hat mir diese tolle Fotomontage
erstellt. Christoph Buchegger und
Michael Hebenstreit mit ihrem Team
werden auch den Film über meine
Amerika Radfahrt erstellen. Dieser
Film wird im Rahmen der
Lebensfestgala, die am Freitag,
03.11.2017 zugunsten der Lebenshilfe
Murau in Mariahof stattfindet, seine
Premiere haben. Mediadome Werbeagentur auf
Facebook:
https://www.facebook.com/mediadomeagency
21.06.2017 JUHU - ich
bin in NEW YORK - mein ganz
persönliches RAAM ist zu Ende. Ich
hatte mit Amerika noch immer eine
sportliche Rechnung offen - diese
ist nun beglichen!!!! Ich liebe es, wenn ein
Plan funktioniert. Von Hollywood
5535 km bis zur Freiheitsstatue hat
alles funktioniert. Ich habe mich
nirgends verfahren, meine
ausgesuchte Strecke war perfekt und
nicht immer leicht, die "Potschn"
gehören in Amerika einfach dazu,
leichte Panik hatte ich bei den
Speichenrissen, die für mich sehr
schweren Tage in den Appalachen, die
überaus hilfsbereiten
Menschen, die Tochter und ihr Mann
von Klaus Mürzl, die überaus
freundlichen Sheriffs, die mir
einige Male geholfen haben und nun
die Ankunft bei der Freiheitsstatue
in New York - kurz gesagt, die
Radlerei durch Amerika war ein
Traum.
Vielen, vielen herzlichen Dank, die
eine Spende an die Lebenshilfe
gegeben haben. Dadurch wurde meine
Leistung ganz besonders gewürdigt.
Danke an die vielen Menschen. die
mir geschrieben, eine SMS oder
WhatsApp gesendet haben und ein ganz
besonderes DANKE an meine Familie
Margret, Olivia, Matthias, Oma und
Opa, die meine sportlichen Extras
aushalten müssen. Jetzt freue ich
mich schon auf meine Ankunft in
München. Ich vermisse meine drei
Lauser LSD schon sehr. Am Dienstag
geht es dann endlich heim nach
Adendorf City zu Margret, Oma und
Opa.
JUHU - ich bin in NEW YORK
Newark Arport - von da
fliege ich am Sonntag nach
München.
Der erste Blick auf die
Freiheitsstatue.
Die Brücke von Staten Island
nach Brooklyn. Da sind
Margret, Franz und ich schon
beim NJ Marathon darüber
gelaufen.
Dieser nette Mann wird mein
Fahrrad flugtauglich
verpacken.
20.06.2017 NEUE LAGE -
U 100 bis NEW YORK
Morgen werde ich New York erobern.
Es sind nicht einmal mehr 100 km bis
zu meinem Zielort. Leider darf ich
mein Fahrrad nicht auf Liberty
Island mitnehmen. Die zuständige
Behörde hat mein Ansuchen abgelehnt.
Es dürfen auch keine grossen Taschen
oder Koffer dort hin mitgenommen
werden. Die Angst vor einem
Terroranschlag ist überall gross.
Arme kranke Welt...
Heute bin ich schon im
US-Bundesstaat New Jersey. New
Jersey ist der letzte Bundesstaat,
indem ich mit dem Fahrrad noch
fahre. Man merkt, dass jetzt
rundherum die grossen
Millionenstädte da sind. Es ist
enorm viel Verkehr. Deshalb fahre
ich morgen noch zum Liberty State
Park, da sieht man die
Freiheitsstatue und den Atlantik und
danach in mein Hotel.
Heute habe ich einige Sportklamotten
aussortiert, die in Amerika bleiben.
Die Radschuhe, die Radhose, die
Socken, das Unterhemd und das gelbe
Sicherheitsleibchen - alles kaputt
und löchrig. Die Handschuhe habe ich
schon vor zwei Tagen entsorgt.
Herr Wolfgang Maier - da brauche ich
bitte etwas Neues.
Die erste Hinweistafel mit
New York - nur mehr 76
Meilen.
Der Delaware River ist der
Grenzfluss zwischen
Pennsylvania und New Jersey
Phillipsburg -New Jersey
Sprit ist in Amerika enorm
billig - das sind die Preise
für 1 Gallone = 3,79 Liter.
Eine riesige
Freiluftgärtnerei.
Gestern das letzte Mal
gewaschen - heute entsorgt.
Morgen geht es mit frischer
Kleidung nach New York.
19.06.2017
Blitz und Donner haben mich heute
die letzten Kilometer nach Allentown
begleitet. Als ich im Hotel war,
fing es auch richtig zum Schütten
an. Vor kurzem ging mein Handy
alleine an und es kam eine
Unwetterwarnung für 18 Uhr 30
Ortszeit. Hoffentlich fällt dadurch
mein dringend notwendiges Abendessen
nicht aus.
Als ich unterwegs kurz stehen blieb
um eine Pause zu machen, hielt ein
Auto und eine Frau gab mir eine
Flasche Wasser. Als sie hörte, dass
ich deutsch spreche, lief sie in ein
nahes Haus und holte eine ältere
Frau. Diese verstand deutsch und
sagte: "Ich verstehe ein wenig ihre
Sprache, aber schwätze kann ich sie
nit."
Mit dieser Meldung meldete sich
selbstständig mein Handy.
Dieses Pferdefuhrwerk
überholte ich heute.
Schöne Farmen gibt es in
dieser Gegend.
In Bethel hängen fast an
jedem Masten Bilder von
Hometown Heros, die an
den div. US-Kriegen im
Einsatz waren.
Altauto Entsorgung auf eine
andere Art.
Historic Hamburg
Das erste Weingut, welches
ich auf meiner Fahrt gesehen
habe.
Die rechte Frau hielt an und
gab mir Wasser, die linke
Frau konnte ein wenig
deutsch.
Mein Lasagne Mittagessen.
18.06.2017
Der HORN-EXPRESS rollt wieder.
Ich habe mich von den
Appalachen-Strapazen gut erholt.
Gestern konnte ich in Chambersburg
ein italienisches Lokal ausfindig
machen, welches auch Pasta im
Programm hat. Endlich lange Nudel
mit Fleischsosse. Die Wirtin sah,
dass ich mit grossen Appetit ihr
sehr gutes Essen förmlich
verschlang. Da ich noch Fleischsosse
übrig hatte, kam sie gleich nochmals
mit einem grossen Teller Nudel. Mein
leerer Speicher war damit wieder
einigermassen aufgefüllt und so fuhr
ich heute nach Harrisburg, mit einem
25 km/h Schnitt. Für einen
Radrennfahrer nicht viel, aber mit
meinem doch sehr schwer bepackten
Mountainbike recht ordentlich.
Pennsylvania hat 12,7 Mio Einwohner
, davon sind 79,5 % Weiße, 10,8 %
Afroamerikaner, 5,7 % Hispanics, 2,7
% Asiaten, 0,2 % Indianer. Fläche:
119.283 km² - damit ist Pennsylvania
fast 1,5 Mal so gross wie
Österreich. Die Hauptstadt
Harrisburg ist 1979 durch den Unfall
im Kernkraftwerk Three Mile Island,
der in der Nachbarstadt Middletown
geschah, weltbekannt geworden.
Shippensburg
Der Friedhof in Cumberland
Valley hat keine Grabsteine.
Home of the Red Devils
Carlisle
Carlisle
Susquehanna River bei
Harrisburg
17.06.2017 5103 km
sind geradelt, ca. 400 km warten
noch.
Die Appalachen haben mir in den
letzten Tagen einige Probleme
bereitet. Ich habe mich bei diesen
steilen Hügeln und Berge sehr schwer
getan. Heute bei der Fahrt nach
Chambersburg musste ich mein voll
bepacktes Rad fast 2 km schieben.
Beim Fahren ging gar nichts mehr.
Diese von mir gewählte Nordroute
durch die Appalachen habe ich ein
wenig unterschätzt. Es ist extrem
schwül und heiss. Es regnet fast
alle Tage, dadurch ist die
Luftfeuchtigkeit bei 100%. Das
Fahren mit der Radbrille ist daher
auch nicht möglich. Diese läuft
sofort an und dann sehe ich gar
nichts mehr.
Heute bin ich die letzten hohen
Berge bei starken Nebel gefahren.
Jetzt richtet sich mein Blick nur
mehr Richtung New York und hoffe,
dass ich dort am Mittwoch ankomme.
Von meinen drei Jokertagen habe ich
bis jetzt noch keinen verbraucht.
Bedford
sehr nebelig war es heute
Letzte Ruhestätte für Autos.
WC bei einer Tankstelle. Da
ist auch gleich ein
Kindersitz dabei.
Leider habe ich das Fort
nirgends sehen können.
16.06.2017
Eilig hatte ich es heute, nach
Bedford zu kommen. Es war
Regen und Wind angesagt. Als ich um
5 Uhr losfuhr, war es bewölkt, aber
nach ein paar Kilometer spürte ich
die ersten Tropfen. Ich wurde bis
zum Tagesziel zwar nicht richtig
nass, aber als ich im Motel war fing
es richtig zu schütten an. Ich war
froh, ohne Pause die Strecke gut
hinter mich gebracht zu haben. Heute
war ich auch am höchsten Punkt in
den Appalachen auf knapp 1000 m SH.
Die Bilder sind von gestern, da ich
heute nur schnell im Ziel sein
wollte.
Sesselausstellung
Auch das ist eine Kirche.
Das Haus hat sehr baufällig
ausgesehen. Hauptsache man
hat ein grosses Boot.
Grenze zwischen West
Virginia und Pennsylvania.
Himmelbauer
Feuerwehrauto in
Washington/PA
Dieser Mann salutiert bei
seinen Fahnen für die
US-Marines.
Washington/PA
15.06.2017 40 Dollar
für Lebenshilfe Murau -
und ich habe seit langem wieder
einmal geweint.
Als ich heute früh nach einigen
Kilometern die Grenze der
US-Bundesstaaten West Virgina und
Pennsylvania
passierte, machte ich einige Fotos
und wollte gerade am Rad ein Video
drehen. Da kam ein Sheriff entgegen
und ich sollte anhalten. Er hat mich
noch stehen gesehen und fragte ob
alles Ok ist, ob ich Wasser oder
etwas zum Essen brauche. Als ich
verneinte, bat er mich zu einem
Ausweichplatz. Er wollte wissen,
woher ich mit dem Rad komme und
fragte mich auch nach meinen
Heimatland. Er fragte, warum ich mir
diese Tortur antue. Ich erzählte ihm
die Geschichte von der Lebenshilfe.
Er sagte nur WOW - dann fragte er
mich ob ich Geld für die Lebenshilfe
will. Zuerst staunte ich, dann
weinte ich - er gab mir 40 Dollar.
Menschen gibt es...
Bei meiner Ankunft in Greensburg
gab es die nächste riesengrosse
Überraschung. Gestern am Abend bekam
ich eine Email von einem mir
unbekannten Absender, Blake Gibson.
Er wollte wissen, wann ich in
Greensburg ankomme. Seine Frau und
er möchten mich unbedingt sehen, da
sie schon meine gesamte Radfahrt im
Internet beobachtet haben. Ich
verspätete mich um 2 Stunden, weil
es für mich ein ganz harter Tag mit
enorm vielen HM war. Aber sie haben
auf mich gewartet. Ich staunte, als
sie mir erklärte, dass sie schon
einige Male in Mariahof war. Beim
Furtnerteich und auch vor allem in
Adendorf. Cassandra ist die Tochter
von Klaus Mürzl, der jetzt mit
seiner Familie in Las Vegas wohnt.
Cassandra und Blake sind frisch
verheiratet und sie brachten mir
Bier und Gemüse als Geschenk mit und
sie wollen auch für die Lebenshilfe
spenden. UND da kamen mir vor lauter
Freude das zweite Mal die Tränen.
Menschen gibt es...
Pennsylvania
Pennsylvania ist nun der 11.
US-Bundesstaat.
14.06.2017 WEST
VIRGINIA ist der 10.
US-Bundesstaat, bei meiner Radreise
durch Amerika. In West Virginia bin
ich nur morgen. Mein morgiges
Tagesziel wird aber schon im
US-Staat Pennsylvania sein. Heute
beim Check out vom Motel sprach mich
jemand auf deutsch an. Ich drehte
mich um und sah einen Deutschen beim
Frühstück. Frank, ein Berliner, ist
am 30. April in San Francisco los
geradelt und will am 26. Juni in New
York sein. Zu diesem Zeitpunkt
möchte ich schon wieder in München
sein.
In den nächsten Tagen kommen statt
der Hügel wieder die Berge. Es
warten die Appalachen. Die
Appalachen sind ein bewaldetes
Mittelgebirge im Osten Nordamerikas,
das sich über eine Länge von 2400
Kilometer von der kanadischen
Provinz Québec bis in den Norden des
US-Bundesstaates Alabama erstreckt.
Für mich geht es wieder auf über
1000 m SH hinauf. Die letzten zwei
Wochen war ich zwischen 100 m und
500 m SH unterwegs.
Zu den Besitzern von Prunkbauten
gehören in Amerika, so wie bei uns
auch in Österreich, die Kirchen und
die Banken. Ich bin schon einige
Male gefragt worden, warum ich immer
wieder Bilder von Kirchen poste.
Bevor ich eine Bank fotografiere,
nehme ich lieber das Motiv einer
Kirche.
City of Cambridge
Bethel Church
Auch der HWY 40 ist eine
Historic National Road,
nicht nur die 66.
West Texas Roadhouse in St.
Clairsville
Die Brücke nach Wheeling.
Vance Memorial Presbyter
Church in Wheeling.
St Michael's Church in
Wheeling.
Elmhurst - The House
of Friedship.
13.06.2017
Kuppe an Kuppe reihte sich bei
meiner heutigen Tagesroute nach
Cambridge. Da war ich echt froh,
dass ich seinerzeit beim für mich
besten Kuppenfahrer der Welt, Bert
Auer, genau aufgepasst habe, wie man
so etwas fährt. Mit Vollgas in die
Senke und dann ist man fast schon am
nächsten Hügel. Nur bei den heutigen
letzten 40 km auf der 313er war
damit nichts mehr. Die
Steigungen waren teilweise so steil,
dass ich mir einige Male überlegt
habe, mein voll bepacktes Rad zu
schieben. Es waren überhaupt die
steilsten Abschnitte meiner
bisherigen Fahrt. Warm, sehr warm
war es auch noch dazu. Ich war froh,
in Cambridge angekommen zu sein.
Morgen geht es für einen Tag nach
West Virginia.
Muskingum County Court House
in Zanesville
Zanesville
Zanesville
Zanesville
12.06.2017
Ein Sheriff wünschte mir heute -
GOOD LUCK - und gab mir eine Münze.
Zu dieser Begegnung kam es so: Als
ich in der Hauptstadt Ohios, in
Columbus, vom HWY 317 in den HWY 204
abbiegen wollte, war diese Strasse
mit Gitter abgesperrt - Road closed
war zu lesen. Na super und keine
geeignete Strasse weit und breit,
ausser die weniger geeignete
Interstade Autobahn 70. Ich schaute
kurz auf den Plan und sah, dass ich
nach ca.15 Kilometer auf den HWY 204
abbiegen kann. Die ersten 10 km auf
der Interstade hat alles gepasst.
Auf der Gegenfahrbahn sah ich ein
Sheriffauto stehen und dachte mir -
Gott sei Dank da drüben -. Ich fuhr
wegen dem vielen Verkehr brav am
Seitenstreifen dahin, auf einmal
hupte hinter mir ein Auto. Ich
blickte zurück und sah Blaulicht
leuchten. Sch....e war mein erster
Gedanke. Ich hielt an und der
Sheriff deutete mir, dass ich zum
Beifahrerfenster kommen soll. Er
erklärte mir, dass für einen Radler
diese Strecke absolut nicht geeignet
ist. Ich erzählte ihm von der
Strassensperre und er stieg aus und
ging zum zweiten Policeauto, welches
gerade anhielt. Die beiden Sheriffs
erklärten mir nochmals die Sachlage
und sagten mir, dass ich bei der
nächsten Ausfahrt abfahren muss. Ich
bedankte mich und der Sheriff, der
mich anhielt, fuhr zu meiner
Sicherheit die ganzen 4 km bis zur
Ausfahrt hinter mir her. Bevor er
weiterfuhr, überholte er mich, blieb
stehen und wünschte mir GOOD LUCK
griff in seine Hosentasche und gab
mir eine Münze.
Menschen gibt es ...
Wieder ein atemberaubender
Sonnenaufgang.
In Ohio wird mit modernsten
Gerät gearbeitet.
Ein leuchtendes
Getreidefeld.
Columbus, Hauptstadt von
Ohio
Columbus, Hauptstadt von
Ohio
Auch einen Aldi (Hofer) gibt
es da.
American Legion Memorial
Spannplattenhaus.
Buckeye Lake
11.06.2017
Die heutige 100 km Tagesfahrt war
eine richtige Sonntagstour. Sie war
wahrscheinlich die leichteste
Strecke meiner bisherigen Fahrt.
Sehr gute Strassen, wenig Wind,
wenig Höhenmeter - nicht einmal 1000
- und sonniges, warmes Wetter um die
34°C.
Heute und auch schon in den letzten
Tagen habe ich viele sehr gepflegte
Anlagen mit Sandbunker, die für
Leute gebaut wurden, die, so hört
man immer wieder, angeblich
keinen Sex mehr haben, gesehen.
Manche der Golfanlagen haben auch
eine Flutlichtanlage, damit auch in
der Nacht gespielt werden kann. Das
würde die oben aufgestellte
Behauptung bekräftigen.
Ohio, der US-Bundesstaat in dem ich
mich gerade befinde, hat 11,5
Millionen Einwohner und hat eine
Fläche von 116.096 km². Ohio liegt
im Mittleren Westen der USA. Durch
die Hauptstadt Columbus fahre ich
morgen durch.
Der Sonne entgegen, das ist mein
Weg.
Nach diesem
Video wissen nun ALLE,
warum ich MGV-Höhenklang befreit
bin.
Central State University in
Wilberforce
Schöne Häuser, gepflegte
Gartenanlagen.
Opera House in Cedarville
Cedarville
Cedarville
Indian Mound Reserve
Indian Mound Reserve
Cedar Cliff Falls
Blue Point Cafe
Die US-Fahne sieht man fast
bei jedem Haus.
Beim Wechsel in ein neues
Country (Bezirk) wechselt
auch der Strassenbelag und
die KM-Anzeige auf den
Tafeln fängt wieder bei 0
an.
Die Farmer zäunen ihren
Besitz meistens mit einem
solchen weissen Zaun ein.
London/Ohio
Madison Country Veteran`s
War Memorial in London
10.06.2017 - 2. Eintrag OHIO
ist der nächste US-Bundesstaat, denn
ich nun durchfahren darf. Leider
stand bei der Grenze zwischen
Indiana und Ohio auf der schmalen
Landstrasse keine Infotafel. So
merkte ich erst als ich in Oxford
war, dass ich in Ohio bin. Heute
fuhr ich ziemlich verkehrsarme
Strassen. Über 60 km eine wie bei
uns übliche schmale Gemeindetrasse.
Zu sehen gab es viel. Es gibt auf
dieser 138 km langen Strecke von
Greensburg nach Middletown einige
Ortschaften mit deutschen Namen, wie
Hamburg und Oldenburg.
Nach Oxford sah ich eine grössere
Farm, die einen eigenen tollen Markt
mit den selbst hergestellten
Produkten betreibt. Das ist für mich
ein richtiger Bauernmarkt, in einer
Halle und nicht neben dem stinkenden
Autoverkehr. Von der Chefin bekam
ich eine Flasche Wasser als Proviant
mit. Diese Flasche habe ich gerne
angenommen, denn es hatte angenehme
35,1°C Lufttemperatur.
Heute traf ich seit langen wieder
einen Radfahrer. Frank war nur in
einem Ort etwas einkaufen. Er hatte
aber eine grosse Freude mit mir zu
plaudern.
Oxford - Ohio
Ohio ist nun der 9. US-Bundesstaat.
Das Internet kommt hier
überall vom Satellite.
Anders wäre in dieser Gegend
kein schnelles Internet
möglich.
Oldenburg/Indiana
Oldenburg/Indiana
Achtung - "Bluathund"
Bei diesem Fussballfeld
stimmt irgend etwas nicht...
Brookville/Indiana
Die eine Hälfte vom Friedhof
hat einen Grabschmuck -
die zweite Hälfte hat keinen
Grabschmuck.
Auf einer solchen schmalen
Strasse fuhr ich heute über
60 km.
ausgedienter Miststreuer
Frank kommt vom Einkaufen.
Oxford - Home of Miami
University
Oxford - Home of Miami
University
Butterfield Farm Market
Butterfield Farm Market
Butterfield Farm Market
Butterfield Farm Market
Butterfield Farm Market
Butterfield Farm Market
Butterfield Farm Market
Butterfield Farm Market
10.06.2017 - 1. Eintrag
Die Kleine Zeitung vom 10.06.2017
berichtet wieder von meiner Radlerei
durch Amerika.
09.06.2017
Als ich heute beim Motel in
Greensburg ankam, wurde ich schon
erwartet. Bei der Onlinebuchung
schreibe ich immer meine
Homepageadresse dazu und das ich ein
Zimmer im Ground-Floor wegen dem Rad
brauche. Die Motel-Direktion hat
angeordnet, dass mein Zimmer heute
als erstes geputzt werden muss, denn
wenn der Radfahrer kommt, dass er
gleich ins Zimmer gehen kann. Ich
war um 13 Uhr da und konnte sofort
mein Zimmer beziehen. Check-in wäre
normalerweise erst um 15 Uhr
gewesen. Soeben habe ich auch Kaffee
und Kuchen serviert bekommen. Ich
werde überall verwöhnt und
freundlich aufgenommen.
In meinem gestrigen Zielort
Bloomington wohnt Martin Wolfger,
ein ehemaliger Mariahofer, mit
seiner Familie. Martin war bei
meiner Frau Margret im Kindergarten.
Leider habe ich nicht gewusst, dass
er da wohnt und er hat nicht wissen
können, dass ich durch diesen Ort
fahre und so haben wir uns nicht
getroffen. Martin Wolfger arbeitet
bei Ivy Tech Community College. Er
ist Dean of the School of Liberal
Arts and Sciences, Professor of
Psychology - so steht es auf
seiner Facebookseite. Das Martin
hier wohnt, habe ich erst durch ein
Posting von Elke Wolfger im Facebook
erfahren.
Indiana ist sehr gepflegt. Erstmalig
auf meiner Fahrt durch Amerika gibt
es viele Bäume neben der Strasse.
Diese spenden bei der Mittagshitze
oft angenehmen Schatten und auch der
Wind ist nicht so stark spürbar.
Morgen geht es nach Middletown und
dieser Ort liegt schon in Ohio.
Auch hier gibt es ein
Nashville - in
Nashville/Tennessee, der
Country Hauptstadt, war ich
auch schon.
Gott sei dank, musste ich
nicht in dieses Radgeschäft
- mein Rad läuft wieder
super.
Diese Traktorausstellung
wird wahrscheinlich für
immer da bleiben.
Bartholomew County
Courthouse in Columbus
Hier sieht man immer wieder
einen Sheriff.
Da wird viel Mais angebaut.
Antiquitätenausstellung -
ich wollte wirklich die
Antiquitäten fotografieren
Von der Managerin des Motels
wurde ich heute erwartet.
Kuchen und Kaffee wurde mir
gratis aufs Zimmer serviert.
08.06.2017
Mein heutiger Zielort Bloomington
liegt etwas südlich von der
Hauptstadt von Indiana Indianapolis.
Indiana hat 6,6 Millionen Einwohner,
ist etwas grösser als Österreich und
hat eine Fläche von 94.321 km².
Sagenhaft, was alles auf dem meist
asphaltierten Seitenstreifen der
Strassen ausser den vielen toten
Tieren noch herum liegt. Einen
Forstinger könnte man locker
ausstatten. Stossstangen, Schrauben,
Reifen, Scheinwerfer, Kotflügel usw.
usw. liegt da herum.
Auch ein halber DM-Markt liegt
verstreut auf diesem Streifen.
Zahnpastatuben, Schminkzeug,
Nagelscheren, Spiegel, Deoflaschen,
H+D Slips, Damenhygieneartikel für
gewisse Tage und Kinderwindel -
beides leicht gebraucht, Seifendosen
und vieles, vieles mehr. Der
Grünstreifen neben der Strasse ist
meistens sauber. Dieser wird, wie
ich schon einmal erwähnt habe,
abschnittsweise von Vereinen,
Familien, Kirchenorganisationen,
Schulen usw. sauber gehalten. Nur
für den asphaltierten Seitenstreifen
ist anscheinend niemand zuständig.
Was auch sehr auffallend ist, dass
die meisten Motorradfahrer keinen
Helm tragen.
Die US-Marines braucht
Soldaten.
Hätte ich bald übersehen -
diese unscheinbare Hütte ...
... hat ein wunderbares
Gemälde auf der Vorderseite.
Church of Christ
Diese braune Suppe heisst
WHITE RIVER
Autofriedhof - die Natur
wird es schon richten.
Werbung für eine Hühnerfarm.
Eintopfsiedlung - jedes Haus
schaut gleich aus.
KLEIN-Farmer
GROSS-Farmer
07.06.2017 INDIANA
- in diesem US-Bundesstaat bin ich
nun in den nächsten Tagen. Es gibt
hier auch wieder eine neue Zeitzone.
Wenn es bei mir 12 Uhr ist, ist es
in Mitteleuropa 18 Uhr.
Als ich nach 125 km in
Sullivan/Indiana ankam, wollte ich
Obst und Gemüse kaufen. Ich war in
drei Geschäften und die Auswahl war
sehr mager. Beim Walmart sagte mir
die Verkäuferin, dass hier sehr
wenig von diesem Zeug gegessen wird
und daher nicht im Programm, beim
zweiten Geschäft bekam ich
wenigstens eine Gurke und das dritte
hatte auch überhaupt nichts. Bei
einer Tankstelle habe ich Bananen
gesehen. Das Stück um 1 Dollar.
Beim Geschäft mit der Gurke fragte
mich die Kassiererin wo ich
herkomme. Ich erzählte ihr meine
Geschichte und dann fragte sie mich
ob sie mich umarmen darf. Als ich
ging, wünschte sie mir alles Gute.
Auch hier wieder - Menschen gibt es
....
Auffallend ist, dass in den
Geschäften die Angestellten schon
ziemlich alt sind. Ich glaube in
Österreich wären diese Menschen
schon längst in Pension.
ILLINOIS - INDIANA
Indiana ist nun der 8.
US-Bundesstaat.
Schöne Anlage, das findet
auch das Wild anziehend.
Wasserpumpwerk
Denkmal für die Veteranen
von Illinous die im Korea u.
Vietnamkrieg sinnlos
gestorben sind,
Grenze Íllinous und Indiana
Wabash River, der Grenzfluss
zwischen Íllinous und
Indiana.
06.06.2017
Auf einer total flachen Strecke nur
einen Schnitt von 15 KMH.
169 km, wunderschönes Wetter, zu
Mittag hatte es um die 35°C und ein
starker Blasius , das waren die
heutigen Zutaten zu meinem
Radfahrermenü. Leider kam der Wind
von der falschen Seite. Ich brauchte
für diese eigentlich einfache
Strecke 11 Stunden. Einmal GEWI,
einmal RÜWI - so ist es halt beim
Radfahren. Schlussendlich gleicht
sich das aber immer wieder aus.
Gestern war ich im Applebee’s in
Alton sehr gut und sehr teuer essen.
Zum Steak trank ich ein DRAFT BEER.
Als ich das Bier bestellte, musste
ich meinen Ausweis zur Registrierung
vorzeigen. Ausserdem wollte der
Kellner meine Autonummer wissen. Er
war einigermassen verblüfft als ich
ihm sagte, dass ich mit dem Fahrrad
hier bin und keine Nummer habe.
Alkohol gibt es in Illinois, ausser
im Liquor Store, nur gegen Ausweis
und man muss 21 Jahre alt sein. Bei
der Fahrt habe ich auch einen
Christbaum Farmer gesehen. Dort
suchen und bestellen schon die
ersten Leute ihren Baum für
Weihnachten.
FF-Rüsthaus, rechts steht
der Sirenenturm
Vandalia
Vandalia
Wildwood Prayer Chapel
Wildwood Prayer Chapel
05.06.2017 Hi
Illinois, I come -
rief ich laut, als ich den
Mississippi River bei Alton
überquerte. Ich habe schon
öfters, wenn ich bei meinen
Sportwettkämpfen in den USA war,
diesen gigantischen Strom überquert.
Bisher immer mit dem Auto - heute
das erste Mal mit dem Fahrrad. Der
Mississippi River entspringt dem
Lake Itasca im nördlichen Minnesota
und mündet nach 3778 km bei New
Orleans in den Golf von Mexiko.
Die heutige Fahrt war cool. Zuerst
gab es einen ziemlichen Nebel und
enorm viel Verkehr. Da hätte ich als
Nichtseitenstreifenfahrer einen
solchen gewünscht. Ich bin beim
Radfahren wirklich nicht ängstlich,
aber heute war auf dieser
anfänglichen schmalen Strasse mit
starken Nebel und danach im
Grossraum Saint Louis der Teufel
los. Bei einigen Situationen habe
ich mich fast angesch...en. Aber die
meisten Autofahrer sind ziemlich
vorsichtig gegenüber Radfahrer. Dies
wundert mich eigentlich, da man fast
überhaupt keine Radler sieht.
Bei der
Mississippi-Brücke habe ich das
letzte Drittel meiner Fahrt
begonnen. Bis jetzt habe ich 3676 km
herunter gekurbelt. Mir geht es nach
wie vor ausgezeichnet und habe
überhaupt keine Probleme. Mein Radl
läuft auch wieder sehr gut.
Friedhof ohne Grabschmuck
bei New Melle
St. Paul Lutheran Church in
New Melle
Bayerisches Smoke Haus in
New Melle
Stadion in Weldon Spring
Viele Felder sind
überschwemmt.
Mississippi River Brücke
Mississippi River
Alton
Alton
04.06.2017
Heute am Ende meiner Fahrt sagte ich
dem Pannenteufel - JETZT IST SCHLUSS
MIT LUSTIG - dazu aber später.
Als ich um 6 Uhr losradelte, hat es
leicht geregnet. Trocken wurde es
erst nach ca. 100 km. Es ging flott
los, das Rad lief wie eine Eins, die
ersten 50 km waren sehr flach,
danach kam wieder die
Missouri-Hügellandschaft. Bei einer
der letzten Abfahrten hatte ich
schon wieder so ein komisches
Gefühl. Ich schaute kurz zu meinem
Hinterreifen und sah, dass ein
leichter 8er da war. Auf einer Kuppe
blieb ich stehen und überprüfte die
Speichen. Es war noch alles ok -
aber das komische Gefühl blieb. Ich
wusste, dass es in meinem heutigen
Zielort Washington einen Radhändler
gab, der zugleich auch eine RAAM
Time-Station ist. Es ist ja Sonntag
und da hat dieses Geschäft am
Nachmittag geöffnet. Als ich kurz
nach 12 Uhr dort hinkam, öffnete der
Seniorchef gerade den Laden. Ich
bremste vor ihm ab und was hörte ich
- einen dreifachen Knacks - wieder
waren Speichen gebrochen, diesmal
drei Stück. Da habe ich, nach
Rücksprache mit meinem Freund Fredi,
gleich eine neue Felge gekauft und
dem Pannenteufel ausgerichtet ... -
siehe Text oben.
03.06.2017
Ich freute mich schon auf eine etwas
kürzere Tagesfahrt, da das heutige
Motel einen Wellnessbereich dabei
hat. Es war bis einige Kilometer vor
Jefferson City eine angenehme knapp
90 km lange Bummelfahrt. Kurz vor
der Hauptstadt von Missouri blieb
ich stehen und gab in meinem Navi
die Moteladresse ein. Ich fuhr
wieder los, da hörte ich einen
unangenehmen Knacks, der jeden
Radfahrer bekannt ist und da wusste
ich, ein Speichenbruch. Das
Hinterrad eierte und es war
unmöglich weiter zu fahren. Ich muss
einigermassen verzweifelt
dreingeschaut haben, da sehr bald
ein Auto anhielt. Das Ehepaar fragte
mich was los ist und ich zeigte
ihnen mein Schlamassel. Sie sagten,
sie sind zwar nicht von hier - aber
kein Problem. Wir luden das Gepäck
und das Rad in und auf das Auto und
los ging die Fahrt Richtung Stadt.
Jefferson City hat drei Radhändler.
Sie suchten einen im Internet aus.
Ich fragte, was ist, wenn dieser
keine Werkstätte dabei hat? Kein
Problem - war die Antwort, dann
fahren wir zum Nächsten. Wir hatten
Glück, beim Ersten war alles
perfekt. Ich fragte das Ehepaar was
ich schuldig bin - die Antwort -
Have a good trip. - umarmten
mich und fuhren weiter. Der
Radhändler liess alles liegen
und stehen und kümmerte sich um mein
Rad. Er hatte eine perfekt
eingerichtete Werkstätte. Jede
Speiche wurde elektronisch auf ihre
Spannung gemessen. Da merkte er,
dass auch noch eine zweite Speiche
angebrochen war und eine dritte
nicht mehr genug Spannung hielt. Es
wurde alles getauscht und mein Radl
läuft wieder. Undenkbar, wenn dies
in der menschenleeren Gegend in
Arizona oder im Schneesturm in
Colorado passiert wäre. Dort habe
ich nirgends ein Radgeschäft
gesehen. Vielen, vielen Dank meinen
heutigen ENGELN. Irgendwie fährt
heuer der Pannenteufel im Gepäck
mit. Jahrelang hatte ich überhaupt
kein Problem und keine Pannen. Ich
habe natürlich Ersatzmaterial mit,
aber bei den Speichen hätte ich eine
zuwenig gehabt und hätte das ganze
auch nie so perfekt reparieren
können.
Dieses Ehepaar fuhr mich zur
Radwerkstätte.
Mein Rad läuft wieder.
In diese Nebelsuppe fuhr ich
heute hinein.
Ozarks River - nur vom River
sieht man nicht viel.
02.06.2017
Auf der ersten Kuppe wurden heute
meine Beinmuckis das erste Mal
so richtig aktiviert. Als ich oben
ankam, hörte ich schon das Bellen
der Hunde. Als sie mich sahen, kamen
zwei Stück aus einer Hauseinfahrt
heraus geschossen. Da es nun bergab
ging, trat ich was das Zeug hergab.
Der grössere und auch dickere
Hund gab die Verfolgung bald auf.
Der etwas kleinere Wadlbeisser
wollte aber ganz genau wissen, wie
schnell der Horn bergab fahren kann
und ob er es auf die nächste Kuppe
hinauf schafft. Der Schwung war
gross genug und ich konnte aus
diesem Duell als Sieger hervor
gehen. Schade, dass ich von diesen
Aktionen keinen Film drehen kann.
Aber meine Gesundheit ist mir
lieber.
Missouri ist und das weiss jeder
Radfahrer, der hier schon einmal
gefahren ist, sehr hügelig. Die
Landschaft hat eine Ähnlichkeit mit
meinen geliebten Trainingsgebieten
in der Ost- bzw. Südsteiermark.
Ebene Strassenstücke waren noch
nicht viele dabei. Es macht aber
Spass, berauf und bergab zu fahren -
auch wenn man etwas länger für die
Strecke braucht.
Bei einer Kreuzung sah ich ein
Auto stehen. Als ich vorbei fuhr
rief der Fahrer mir zu, ich soll
stehen bleiben. Er wollte genau
wissen, von wo ich komme und wohin
ich fahre. Er erzählte mir, dass er
schon einmal in Europa war. Auch er
kannte, wie so viele andere Menschen
die ich getroffen habe, Innsbruck
von Österreich. Wien, Salzburg und
Neumarkt/Stmk. ist den Menschen hier
nicht so geläufig.
Heute bin ich in Osage Beach
gelandet. Das ganze Gebiet hier ist
ein riesiges Touristenzentrum. Da
spielt sich wirklich etwas ab.
Die Taschen sind fertig
gepackt.
Flea Market
Kleines Haus, grosser
Rauchfang.
Lake Valley Golf
Osage Beach
Osage Beach
Carsten Petersen hat mir
dieses Bild geschickt.
01.06.2017 GOOD BYE
KANSAS - WELCOME MISSOURI
hieß es heute in der Früh nach
einigen Kilometern. Bei bedeckten
Himmel bin gestartet, aber gleich
nach der Grenze in Missouri hat es
zu schütten angefangen. Ich bin
danach fast 80 km im strömenden
Regen gefahren. Kurz vor meinem
heutigen Tagesziel in Wheatland kam
wieder die Sonne heraus und es wurde
sehr schwül. Jetzt kann wenigstens
die gewaschene Wäsche schnell
trocknen. Die Strecke war heute sehr
abwechslungsreich. Es ging nur Hügel
hinauf, Hügel hinunter.
So, jetzt gehe ich das Rad reinigen
und schmieren.
GOOD BYE KANSAS - WELCOME MISSOURI
Missouri ist nun der 6.
US-Bundesstaat.
Nevada City
Nevada City
Lincoln Town Car - mit einem
solchen Auto sind Margret
und ich 1990 ín Amerika
gefahren.
Das Schlechtwetter kommt auf
mich zu.
El Dorádo Springs - City of
Gold
Berauf, bergab.
Eingang zu einer Pferdefarm.
Land unter - viele Wiesen
und Äcker sind von den
starken Regenfällen
überschwemmt.
31.05.2017
Starker Regen und Sturm, dass die
Hütte nur so gewackelt hat, liessen
mich letzte Nacht nicht sehr gut
schlafen. Um 5 Uhr hörte der Spuk
auf und ich konnte wie geplant um 5
Uhr 30 meine heutige 158 km lange
Fahrt nach Fort Scott beginnen. Das
Wetter war ganz gut, um die 30°C und
leichten Wind von vorne. Ungefähr 25
km vor Fort Scott sah ich, dass von
Süden her Schlechtwetter kam. Ich
trat wie verrückt in die Pedale und
schaffte es vor dem grossen Guss in
mein Quartier. Momentan ist draussen
Weltuntergang-Stimmung.
Nicht nur in den grossen
Schlachthallen in Dodge City
verlieren Tiere ihr Leben, sondern
auch besonders viele auf der
Strasse. Heute habe ich unzählige
Kadaver liegen gesehen. Besonders
viele Schildkröten, Schlangen und
mir unbekannte Panzertiere mit
Schwanz. Eine kleine Schildkröte
trug ich von der Strasse in die
sichere Wiese. Hoffentlich bleibt
sie dort und geniesst ein langes
Leben.
Fort Scott ist bekannt für seine
Munitionsfabrik und für die Bull
Riding- und Rodeoveranstaltungen.
Heute ist mein letzter Tag in
Kansas. Nach ca. 30 km fahre ich
morgen in den nächsten
US-Bundesstaat nach Missouri.
Jesse Bull Riding in Fort Scott
Leider findet heute keine
Veranstaltung statt. Es wäre einmal
einen Versuch wert.
Jeder Sonnenaufgang ist ein
Erlebnis.
Viele Bewohner haben vor
ihrem Haus ein
Oldtimermuseum. Was
ausgedient hat, bleibt
einfach im Garten stehen.
Hier gibt es viele kleine
Seen und kaum noch
Bewässerungsanlagen.
Kirche in Piqua. Da war nur
die Kirche. Häuser habe ich
weit und breit keine
gesehen.
Viele tote Tiere auf der
Strasse. Dieses Tier kenne
ich nicht.
Neosho River
Middle School in Iola.
Die Menschen sind stolz auf
ihr Land. Bei den meisten
Häusern ist die US-Flagge zu
sehen.
Dieser LKW fährt auf einer
Country Road.
Toronto??? Ich wollte Anträ
Ertl besuchen, aber leider
ein falsches Toronto.
Gesundes Mittagessen und
draussen wartet geduldig
mein treuer Drahtesel.
FF-Rüsthaus in Fort Scott.
Eine der vielen Kirchen. Es
gibt unzählige verschiedene
Glaubensgemeinschaften.
30.05.2017
In der Früh beim Wegfahren leichter
Regen, danach wieder wunderbares
Radlerwetter. Heute begegnete mir
ein Radfahrer aus Dänemark, der die
RAAM-Strecke von Ost nach West in
zwei Monate fahren will. Zur Hälfte
hat er schon einen Monat verbraucht
und die wirklichen schwierigen
Streckenteile kommen erst. Als ich
kurz vor meinem heutigen Tagesziel
in Eureka war, blieb vor mir auf
einer Brücke ein Autofahrer stehen
und winkte, dass ich stehen bleiben
soll. Er lief danach zu seinem Auto
und brachte mir eine kleine
Wasserflasche. Er sagte mir -
You are welcome to Kansas
- und fragte mich wo ich herkomme
und warum ich diese Tour fahre.
Unglaublich, was für tolle Menschen
ich hier schon kennen lernen durfte.
Auch in einem Food-Store musste ich
einer Familie meine ganze Geschichte
erzählen. Danach luden Sie mich zu
einem Kaffee im Geschäft ein.
Vielen herzlichen Dank den
bisherigen Spendern an die
Lebenshilfe Murau. Es kommen immer
wieder neue Namen hinzu. Jede
einzelne Spende gib mir jedes Mal
einen grossen Motivationsschub.
SCHWARZ - WEISS - BRAUN
Bei den Rindviechern funktioniert
das anscheinend. Warum haben die
Menschen ein Problem....?
Heute früh beim Start.
Heuballen billig zu kaufen.
Nur abholen muss man sie
selbst.
Der Ort Whitewater ist über
die Country Road zu
erreichen.
Country Road.
Hier sind eigentlich nur die
Hauptstrassen asphaltiert.
Carsten Jakobsen aus
Dänemark.
Dieses Motel nimmt keine
Gäste mehr.
Der Herr hielt mich an und
gab mir eine kleine
Wasserflasche. Menschen gibt
es....
Dieser Familie musste ich
meine ganze Geschichte
erzählen.
Flotter Feger.
Kirche in Eureka.
29.05.2017 HALBZEIT
ist...
Heute habe ich bei meiner 5500 km
langen Radfahrt durch Amerika 2751
km zurück gelegt. Damit habe ich die
erste Hälfte sehr gut erledigt. Ich
habe überhaupt keine körperlichen
Probleme, bin nicht müde sondern gut
erholt. Es läuft alles nach Plan -
bis auf ein paar Kleinigkeiten. Bei
der heutigen Fahrt bekam ich ca. 40
km vor Wichita vom Hinterreifen die
Nachricht - KEINE LUFT. Wieder das
ganze Gepäck herunter, es hatte
35,5°C, den Hinterreifen ausbauen
und heute habe ich alles gewechselt
- Mantel und Schlauch. Leider hat
der teure Schwalbe Mantel nicht das
gehalten, für das er eigentlich sein
sollte - DURCHSCHLAG SICHER. Ich war
gerade beim montieren, blieb ein
Autofahrer stehen und fragte was los
ist. Ich zeigte im den "Potschn" und
er fragte - AIR - ich ja bitte und
er sagte er komme in 20 Minuten
wieder. Ich schaute mich um und sah
weit und breit kein Haus oder Farm.
Als er wieder kam, hatte er seine
Familie mit und auch eine
Pressluftflasche. Als ich in fragte,
was ich zahlen soll, war seine
Antwort - WELCOME. Einige Kilometer
weiter sah ich eine USA Fahne liegen
und blieb stehen und holte sie mir
als Souvenir. Diesmal blieb eine
Frau sofort stehen und fragte ob ich
Hilfe brauche. Sie ist selbst
Radfahrerin. Ich sagte ihr, es ist
alles in Ordnung, aber wenn sie mir
sagen könnte, ob es in Wichita einen
Radhändler gibt, wäre ich sehr
dankbar. Sie schrieb mir zwei
Adressen und ihre Telefonnummer auf.
Ich muss dringend Ersatzmaterial
nachkaufen. Leider haben heute am
Memorial Day die Geschäfte
geschlossen.
Die Hilfsbereitschaft der Menschen
íst unbeschreiblich. Sie wissen
hier, dass man in der unendlichen
Weite alleine verloren ist. Ich kann
mich nicht erinnern, dass bei einer
meiner Pannen in Österreich oder
Deutschland je ein Autofahrer stehen
geblieben ist.
Dieser Mann holte von irgend wo her
eine Pressluftflasche.
Auch die freundliche Frau
wollte mir helfen.
Mein Rad ist um 5 Uhr 30
bereit zum Start.
Alle Tage wieder ein
wunderschöner Sonnenaufgang.
Die riesigen Getreidefelder
müssen alle bewässert
werden.
Der South Fork Ninnescah
River.
Schalensteine gibt es auch
hier und nicht nur in
Adendorf.
Bin ich schon in New York???
Die Statue steht in Kingman
Die Viecher wissen es.
Wenn es warm ist, dann zur
Abkühlung in das Wasser. Nur
der Horn fährt bei der Hitze
(über 35°C) mit dem Rad. Nun
frage ich mich, wer ist
jetzt das Rindvieh?
28.05.2017
"Heit woa ka schware Partie für mi".
Super Wetter, guter Wind, fast
komplett ebene Strecke - da waren
die 128 km überhaupt kein Problem.
Morgen ist hier Feiertag - der
Memorial Day. Die Ortschaften werden
alle für diesen Tag heraus geputzt.
Kansas ist sehr sauber. Auf den
Strassen übernehmen immer wieder
Organisationen, wie diverse Kirchen,
Kiwanis, Familien usw. die Reinigung
neben den Strassen. Es stehen viele
Schilder - diese Organisation oder
Familien reinigen die nächsten 2
Meilen. Das wäre doch etwas für uns
in Österreich. Die Adenorfer, die
Hoferdorfer, die Neumarkter
Schwimmbadsiedlung usw. halten ihr
Gebiet sauber. (wie Müllinseln,
öffentliche Plätze usw.)
Heute habe ich den ersten fahrenden
Zug gesehen. Die Züge werden hier
alle von Dieselloks gezogen. Als ich
einen solchen Zug fotografierte, sah
ich, dass die ganze lange Gerade mit
Waggons voll ist. Ich blieb stehen
und fing an zu zählen. Unglaubliche
291 Waggons hingen an den zwei
Dieselloks.
In Mullinville gab es einen
außergewöhnlichen Zaun zu bewundern.
Veteranen-Friedhof
Veteranen-Friedhof
Veteranen-Friedhof
Die nächsten 2 Meilen hält
die Familie Butch Riegel den
Strassengraben sauber.
Kirche in Ford
Die Strommasten stehen immer
neben der Strasse und nicht
im wertvollen Grund.
Hillary Clinton Urine
Asshole. (???)
Meine Radtafel ist immer
wieder interessant.
Ein Zug, gezogen von zwei
Dieselloks, mit
unglaublichen 291 Waggons.
27.05.2017
Viehherden, Windräder,
Getreidefelder in solch einer
Vielzahl und in solch grossen
Dimensionen habe ich noch nie
gesehen. Ich bin wirklich schon viel
auf unserer Erdkugel herum gekommen,
aber das Heutige hat alles bisherige
übertroffen. Ein Farm-Mitarbeiter
sagte mir, dass auf der High Plains
Ranch über 12000 Rindviecher sind.
Heute ist es mir vorgekommen, auf
einer komplett flachen 138 km langen
Strecke, dass ich 138 km auf einen
Berg hinauf gefahren wäre. Es ging
so ein starker GEWI, dass ich
oft für 10 km über eine Stunde
gebraucht habe. Insgesamt war ich
fast 10 Stunden unterwegs. Jetzt bin
ich in Dodge City in Kansas. Dodge
City ist eine geschichtsträchtige
Stadt mit 27.340 Einwohnern. Über
diese Stadt gibt es ein
interessantes offizielles Video.
Dodge City in Kansas
Dodge City ist eine
geschichtsträchtige Stadt mit 27.340
Einwohnern.
Siloanlagen - mitten am Feld
wunderschöner Sonnenaufgang
Windräder so weit das Auge
reicht
riesige Viehherden
leuchtende Getreidefelder
US-Eisenbahn Turmwagen
Für die Veteranen gibt es am
Montag den Memorial
Day.(Immer am letzten Montag
im Mai)
In Dodge City soll es die
grösste Schlachtanlage der
USA geben.
26.05.2017
Weil ich die letzten Tage so brav
und so weit geradelt bin, kann ich
heute in Ulysses bleiben.
Ich habe gerade mein Fahrrad
kontrolliert und es dürfte alles in
Ordnung sein. Im Reifen ist absolut
nichts. Keine Ahnung warum ich heuer
eine Pannenserie habe.
Ich möchte mich heute ganz
besonders bei den Menschen bedanken,
die eine Spende an die Lebenshilfe
Murau bisher geleistet haben. Es
ist für mich eine unheimliche
Motivation, wenn ich weiß, dass
meine Lebenshilfeaktion so gut
angenommen wird. Ob 20, 30, 50 oder
mehr Euro - jeder Betrag ist recht.
Ihre Spende an die Lebenshilfe ist
steuerlich absetzbar. Sie brauchen
nur auf meiner Homepage beim Button
Charity Ihre Daten eintragen und Sie
bekommen danach von der Lebenshilfe
einen Zahlschein zugesandt. Bitte
helfen Sie mit, dass meine
Amerika-Mission ein voller Erfolg
wird. Vielen herzlichen Dank im
Voraus.
Ich bekomme viele E-Mails, SMS,
WhatsApp die mir für meine Fahrt
alles Gute wünschen und mich
anfeuern. Ich freue mich über jede
Nachricht aus "GOOD OLD EUROPE".
Ich möchte heute einige Fragen von
Irena Kobald, eine ehemalige
Perchauerin die jetzt in Australien
lebt, beantworten: 1. Was isst
du am Tag?
Ich bin ein sogenannter
"Allesfresser". Bei solchen Touren
ohne Supportcrew kann man nicht
wählerisch sein. Da muss man essen,
was man einfach bekommt. Die
Situation mit Obst hat sich in den
letzten Tagen merklich verbessert.
Man bekommt wieder fast alles. 2. Wieviel
trinkst du am Tag?
Flüssigkeit ist bei der oft sehr
grossen Hitze sehr wichtig. Ich
trinke am Tag ungefähr 2 Gallonen (=
7,57 Liter) 3. Was
machst du, damit du keinen wunden
Popo kriegst?
Ich sitze fast tagtäglich am Rad und
habe eine sprichwörtliche
"HORNHAUT". Mir hilft hier in
Amerika am besten PETROLEUM JELLY.
Dieses Mittel ist unserem Vaseline
sehr ähnlich und hilft mir, keine
wunden Stellen zu bekommen.
25.05.2017
Kansas, ist der 5. USA-Bundesstaat
den ich nun durch radeln darf. In
Kansas gibt es auch wieder eine neue
Zeitzone - die Central Time. Wenn es
bei mir 12 Uhr ist, ist es in
Mitteleuropa 19 Uhr.
Die heutige Fahrt hatte wenig HM und
ging fast nur geradeaus. Es gibt
aber hier viel mehr kleine
Ortschaften. Ich bin froh, dass ich
heute bis Ulysses gefahren bin und
nicht in Springfield für einen Tag
geblieben bin. Die heutige
Unterkunft, in der ich bis Samstag
bleibe, ist ganz super und nicht mit
der gestrigen Spelunke zu
vergleichen. Ich habe auch schon
meine ganzen Sportklamotten in eine
Wäscherei gebracht. Durch das
feuchte Wetter hat es in den
Radtaschen schon etwas modrig
gerochen. Morgen schau ich mir
nochmals die Reifen an. Heute gab es
keine Probleme. Es gibt auch hier
kein Radgeschäft. Man sieht so gut
wie überhaupt keine Radfahrer. Ich
werde immer wieder bestaunt, wenn
ich von meiner Reise erzähle.
Kansas - der 5. US-Bundesstaat
Hier
gibt es auch wieder eine neue
Zeitzone - die Central Time
Ein riesiger Fahrsilo.
Der Farmer hat unzählige
Rinder. Auch auf der anderen
Seite waren noch viele
Tiere.
24.05.2015 - 2. Eintrag
Nach 217 km und 2 "Potschn" bin ich
nun in Springfield angekommen.
Springfield ist meine letzte Station
in Colorado. Morgen reite ich mit
meinem Drahtesel in Kansas ein. In
Ulysses bleibe ich dann bis Samstag,
da ich für die heutige Monsteretappe
eigentlich zwei Tage eingeplant
habe. Trotz der zwei ungewollten
Aufenthalte war ich nach 9 Stunden
im heutigen Ziel. Bei der heutigen
Fahrt habe ich sehr viel Wild
gesehen. Da hätten die
"Tschin-Bum-Buam" vom Mariahofer
Knappenwirt Stammtisch ihre helle
Freude gehabt. Ich glaube nicht,
dass viele Jäger schon so viel Wild
auf einmal in freier Wildbahn
gesehen haben.
So, jetzt gehe ich "Potschn pickn".
Ich habe eigentlich
durchschlagsichere Reifen.
Wahrscheinlich habe ich eine
sogenannte Montag-Produktion
ausgefasst. Es nervt natürlich
furchtbar. Da besorgt man sich extra
was ganz Gutes und dann ist es so "a
klumpat". Die "luckaten" Schläuche
muss ich reparieren, da ich das
letzte Radgeschäft in Cortez gesehen
habe - vor ungefähr 500 km.
Das Rad ist zur Abfahrt
fertig.
Wnn das bei uns auch so
wäre, gebe es einen schönen
Wirbel.
Ein letzter Blick zurück zu
den Rocky Mountain.
Der freundliche Herr half
mir mit der Luft aus.
Manometer kennt auch
er nicht.
Viele Viehherden mit
dazugehörender
Grundwasserpumpe per
Windrad.
24.05.2017 - 1. Eintrag
Die Kleine Zeitung berichtet über
meine Radfahrt durch Amerika.
23.05.2017
PFIATI und BABA habe ich heute zu
den Rocky Mountain gesagt. Eine
wunderbare Wegteilstrecke war damit
heute zu Ende. Es war schon sehr
faszinierend durch dieses hohe
Gebirge zu radeln. Wenn auch nicht
immer bei Schönwetter, aber die
Landschaft war voll super.
Heute bin ich die ganze Strecke nach
Trinidad auf der Interstade Autobahn
25 gefahren. Ich glaube nicht, dass
auf dieser Strasse schon viele
Radfahrer unterwegs waren. Ich habe
durch die Sperre des gestrigen
Passes keine bessere Strecke
gefunden. Aussnahmsweise bin ich
auch ganz brav am rechten breiten
Seitenstreifen gefahren. Es hat kein
Autofahrer gehupt und daher nehme
ich an, dass ich niemanden belästigt
habe. Sheriff habe ich auch keinen
gesehen.
Morgen muss ich über 200 km fahren,
da es auf dieser gesamten Strecke
wieder einmal gar nichts gibt. Keine
Ortschaften, Tankstellen, Motels
etc. Start wird um 5 Uhr sein.
Die Fahrt auf der Interstade
Autobahn Nr. 25
Auf dieser Strasse sind bestmmt noch
nicht viele Radfahrer gefahren.
Meine Radtafel wird oft
genau studiert und die
HP-Adresse gleich
eingetippt.
Es gab wieder viele
Rinderherden.
Interstate Nr. 25
Interstate Nr. 25
PFIATI und BABA sagte ich zu
den Rocky Mountain.
Gesundes Mittagessen.
22.05.2017
In der Waschmaschine und im
Wäschetrockner war ich heute bei
meiner 101 km langen Fahrt über den
2980 m hohen La Veta Pass. Beim
Start war das Wetter stark bewölkt
und hatte angenehme 5°C. Auf 2450 m
Sh beim Anstieg zum Pass fing es zu
schütten an, ich wurde so richtig
durch gewaschen und es wurde
ziemlich kalt. Kurz vor dem
Passübergang hat der Regen aufgehört
und es gab dichten Nebel und sehr
starken Wind. Der trocknete die
Wäsche wieder, aber mir war wieder
einmal sehr kalt. Am Pass hatte es
0°C. Vor der Abfahrt, es ging 1000
HM hinunter, schützte ich mich
zusätzlich mit einigen
Plastiksackerl, die ich unter die
Radkleidung schob und über die
Handschuhe zog. Das Schlechtwetter
war eigentlich für den Nachmittag
angesagt, aber jetzt scheint die
Sonne. Heute musste ich wegen einer
Passsperre eine etwas andere Route
wählen.
Gestern am Abend war ich im
angeblich besten Steakhaus Colorados
essen. Ich habe noch NIEMALS so ein
gutes Steak gegessen. Der Preis
umgerechnet € 19,00. Der Seniorchef
fragte mich beim Eingang, ob ich
reserviert habe. Ich verneinte und
sagte ihm, dass ich durch Amerika
radle und seeeehr grossen Hunger
habe. Er gab mir sofort einen Platz
und er ging von Tisch zu Tisch und
erzählte den Leuten, dass der da
drüben aus Austria kommt und durch
Amerika mit dem Fahrrad fährt. Es
dauerte nicht lange und ich bekam
von einem Gast einen wunderbaren
Schnaps spendiert und ich musste
viele Hände schütteln. Nach dem
Essen lud mich die Gesellschaft vom
Nebentisch ein. Wir haben uns über
zwei Stunden super unterhalten. Am
Anfang sagte ich ihnen, dass
ich vielleicht zu wenig gut Englisch
spreche. Die Antwort war folgend:
Dein Englisch ist viel besser als
unser Deutsch. Der Bann war
gebrochen und es war richtig lustig.
Alle meine Getränke wurden auch
bezahlt.
Am La Veta Pass - 2980 m SH.
Seniorschef vom BESTEN
Steaklokal
Ich habe noch nie ein
besseres Steak gegessen.
Lustig war es mit dieser
Tischrunde.
Indianer Store in Fort
Garland
Wild West Town in Fort
Garland
Starker Nebel und Wind am La
Veta Pass.
21.05.2017
Unspektakulär war die heutige 101 km
lange Fahrt von Del Norte nach Fort
Garland. Es ging nur gerade aus und
es gab fast keine Höhenmeter. Kaum
auf den Drahtesel aufgesessen und
flugs nach 4 Stunden war ich schon
im heutigen Zielort.
Die letzte Nacht habe ich ganz nobel
verbracht. Ich schlief im
Windsor-Hotel in Del Norte. Dieses
Gebäude wurde dem Schloss in London
nachgebaut - nur in KLEIN. Drinnen
war alles ganz vornehm - auch das
übernette Personal. Es gab auch
einen Aufzug - oder auf
Stoasteirisch-Englisch übersetzt
einen Drive-Chair. Der Hotelbesitzer
hat mich gestern zum Dinner
eingeladen. Er hat gesagt, einen
Radfahrer hatte er noch nie zu Gast.
Das Essen hat gewöhnungsbedürftig
ausgesehen, hat aber ausgezeichnet
geschmeckt. Es soll die Spezialität
des Hauses gewesen sein.
Unterwegs hab ich auch einige
Friedhöfe gesehen. Diese kann man
mit unsere nicht vergleichen. Auf
einer grosssen Wiese kann man hier
anscheinend den Platz für die Urne
aussuchen.
Morgen wird es wieder spannend.
Hoffentlich ist die Strasse über
einen 3000 m hohen Pass offen.
Ansonsten muss ich eine grössere
Umleitung fahren.
Windsor Hotel - Del Norte
origineller Briefkasten
Christbaumkugeln auf einen
Strauch neben dem Highway
Friedhof in Alamosa
Friedhof in Alamosa
US-Transformater
Rio Grande
Die gewaschene Wäsche muss
morgen wieder trocken sein.
20.05.2017
Am Wolf Creek Pass, da war ich heute
oben. 3309 m SH hat dieser Übergang.
Als ich um 6 Uhr in Pagosa Springs
los gefahren bin, hatte es kühle
-5°C. Aber es wurde noch frischer.
Ich musste, bevor der Anstieg zum
Pass begann, durch so einen
"Ohrwaschl-Graben" und da hatte es
-9°C. Der Anstieg war trotz meines
schweren Rades eigentlich kein
Problem. Die letzten 6 km kam ich
auf die Sonnenseite und es hatte
dann am Pass +7°C. Am ganzen Berg
gibt es noch sehr viel Schnee. Die
Passstrasse ist mindestens 4-spurig
ausgebaut. Da fahren auch die ganzen
schweren LKW`s über diesen Pass. Die
Baumgrenze ist auch auf diesem Pass
noch nicht da, die liegt
schätzungsweise hier auf mindestens
4000 m SH. Vor der Abfahrt, es ging
fast 700 HM hinunter, habe ich meine
ganzen verfügbaren Kleidungsstücke
angezogen. Über die Handschuhe habe
ich noch je ein Plastiksackerl
gestülpt, damit die Finger nicht
abfroren. Als ich in das Rio Grande
Tal kam, wurde es gleich sehr warm.
Es hatte auf einmal +27°C. Also
alles überflüssige ausziehen und
hinten auf dass Gepäck zum Trocknen
hängen. Das Rio Grande Country liegt
um die 2600 m SH. Da gibt es riesige
Farmen mit unzählígen grossen
Viehherden. Übermorgen soll ein Pass
gesperrt sein. Ich bin gerade auf
der Suche nach einer für mich
geeigneten Umleitung.
Am Wolf Creek Pass - 3309 m SH.
Verzierung eines
öffentlichen WC`s.
Am Pass geht es rund. Da
wird mit den Snowmobilen
wild herum gekurvt.
Rio Grande - in diesem
Gebiet spielen viele
bekannte Westernfilme
die Wäsche muss trocken
werden
Ein grosse Farm und sehr
vielen Rindern.
(auf 2600 m SH)
Schade, einen richtigen Bär
habe ich noch nicht gesehen.
Mein gestriges Nachtquartier
in
Pagosa Springs
Diese Burschen habe ich beim
Abendessen getroffen. Sie
sagten mir, dass sie auch
aktive Radfahrer sind.
19.05.2017
Die Rocky Mountain haben sich mir
heute bei meiner Fahrt von Durango
nach Pagosa Springs kurz
vorgestellt. Als ich in Pagosa
Springs ankam, sah ich nur eine Wand
vor mir. Da war mir klar, da muss
ich morgen rauf. Gleich nach dem
Wegfahren sind über 1200 HM zu
überwinden. Auf 3500 m SH soll die
Passhöhe sein.
Die heutige Fahrt ging durch eine
wunderschöne grüne Gegend. Ich habe
mich immer auf einer Höhe zwischen
2100 - 2500 m SH befunden. Wie schon
einmal erwähnt, liegt die Baumgrenze
hier sehr hoch. Die Sonne schien,
aber es war trotzdem kalt. Beim
Wegfahren um 6 Uhr hatte es 0°C, bei
der Ankunft im Motel hatte es 10°C.
Bei den Zufahrten zu den Farmen gibt
es immer schöne grosse Tore zu
bewundern. So hätten auch unsere
Naturparktore gestaltet werden
können. Ich bin ehrlich und sage,
die derzeitigen NP-Eingangstore bei
den Strassen sind grauslich.
Colorado, der US-Bundesstaat in dem
ich mich gerade befinde, ist sehr
sauber. Es liegt fast nichts herum.
Insgesamt bin ich nun schon 1667 km
unterwegs. Mir geht es sehr gut.
Nach den ersten zwei Sektionen, bei
denen ich sehr müde war, ist jetzt
alles bestens. Ich fühle mich total
ausgeruht und entspannt und habe
überhaupt keine körperlichen
Probleme. Von meinen drei Jokertagen
habe ich auch noch keinen verbraten.
Die Farmenzufahren zieren solche
wunderschöne Tore.
irgendwo da oben bin ich
gestern drüber gefahren
der Händler wirbt damit, das
1000 neue Traktoren bei ihm
lagernd sind.
Pietra River
der Bär ist los
Colorado
18.05.2017
Platschnass, halb erfroren aber
glücklich bin ich in Durango
angekommen. Als ich um 4 Uhr
aufstand und beim Fenster hinaus
blickte, hat es geschneit so wie bei
uns im Winter oder besser gesagt im
Frühjahr. An einen Start um 5 Uhr
war nicht zu denken. Um 8 Uhr hat
der Schneefall etwas nachgelassen
und ich sagte mir: DER FLIEGER IN
NEW YORK WARTET NICHT und stieg auf
das Fahrrad. Nach 20 km wurde das
Wetter besser und ich freute mich,
dass ich gefahren bin. Aber als ich
auf einen Berg mit 2650 m Seehöhe
hinauf fuhr sah ich, oh Schreck o
Graus, der Winter zog da oben ein.
Es fing wie verrückt an zu schneien,
der Wind blies und die Temperatur
sank auf -4° C. Jetzt ging es so
richtig los. 200 HM hinunter, 200 HM
hinauf usw. Die Abfahrten waren
unheimlich gefährlich. Ich sah fast
nichts und die Strasse war sehr
glitschig. Als ich im Motel in
Durango ankam, musste mir die
Hotelangestellte das Helmband
öffnen. Ich war mit meinen halb
eingefrorenen Fingern einfach nicht
in der Lage dazu. Hoffentlich wird
es wärmer, denn in den nächsten
Tagen warten auf mich in den Rocky
Mountaíns zwei Übergänge mit über
3500 m Seehöhe.
Heute gibt es nur wenige Bilder. Ich
war froh, schnell und gesund von
Cortez nach Durango gekommen zu
sein.
bei der Abfahrt in Cortez - es
hatte 1°C
Cowboy-Town in der Nähe von Cortez
(hier wurden viele Western Szenen
gedreht)
17.05.2017
Hunde lieben wohlgeformte
Radler-Wadl - auch in Amerika.
Dieses Vergnügen hatte ich heute
gleich zweimal bei meiner 119 km
langen Fahrt von Bluff nach Cortez.
Beim ersten Mal konnte ich die
Viecher einigermaßen schnell
abschütteln, da es leicht bergab
ging. Beim zweiten Mal waren die
drei Wadlbeiser kilometerlang hinter
mir her. Ich war mir nicht ganz
sicher, ob einer in meinen Socken
gebissen hat. Der Unterschenkel war
nass vom Hundeschlecker. Jetzt liegt
der Pfefferspray in der Lenkertasche
ganz oben.
Heute war ich die letzten 50 km im
Canyon of the Ancients Nat`l Mon
unterwegs. Der Talboden war
durchwegs saftig grün. Die Farmer
haben hier ein ganz ausgeklügeltes
Bewässerungssystem entwickelt. Ein
solch ähnliches sah ich zuletzt in
China. In diesem Canyongebiet habe
ich auch erstmals viele Tiere
gesehen. (Schafe, Kühe und
besonders viele Pferde)
Gestern am Abend war ich noch in
Bluff unterwegs. Dort sollen
unzählige Westernfilme gedreht
worden sein.
Heute bin ich froh, dass ich in
einem Motel in Cortez bin. Dieser
Ort liegt auf 1950 m SH und ist im
Bundesstaat Colorado. Die letzten 3
km hat es stark zu regnen begonnen.
Für morgen ist Schnee angesagt....
Ich habe kurzfristig das Fahrzeug
gewechselt.
Bluff
Bluff/Utah -
Cortez/Colorado
Puxerloch in Utah??
Vieh läuft auf dem HW frei
herum
es sind viele solche Gitter
eingebaut
jede Schule hat ihren
Schulbus
kleine Landschule
der Pfefferspray liegt ganz
oben
mein Cockpit
NEIN - ich habe meinen
treuen Dahtesel nicht
verkauft -
- er hat nur frische Luft
bekommen.
16.05.2017
Viel los im Wilden Westen -
zumindest landschaftlich und
menschlich.
Bei der Fahrt von Kayenta nach Bluff
habe ich die Grenze zu Utah
überquert. Die Landschaft ist
einfach der Wahnsinn. Es reihen sich
Sehenswürdigkeit an
Sehenswürdigkeit. Bei der Einfahrt
nach Utah stand eine grosse Tafel:
Das grösste Outdoor-Museum der Welt.
Da brauche ich nichts mehr hinzu zu
fügen - das ist so. Die Hotels sind
alle komplett ausgebucht und
seeeeeehr teuer. Ein Zimmer unter €
120,00 ist hier nicht zu bekommen.
Bei einer langen Steigung mit 485
Höhenmetern, bremste neben mir ein
Motorradfahrer ab und fuhr neben mir
her. Er schrie zu mir herüber: "You
make a great Job". Da war vor lauter
Motivation der Rest der Steigung nur
mehr ein Kinderspiel für mich. Auch
viele andere Motorrad- und
Autofahrer zeigen mit dem Daumen
nach oben, wenn sie mich überholen
oder entgegen kommen. Es gibt sonst
keine Radfahrer hier in der Gegend.
Jedenfalls habe ich noch keinen
gesehen.
Grenze Arizona - Utah
Mexican Hard Rock
15.05.2016
Die Fahrt von Tuba City nach Kayenta
begann ziemlich langweilig.
Landschaftlich sehr eintönig und die
Strasse nur geradeaus. Da dachte ich
mir schon, dass es heute fast keine
Bilder geben wird. Aber ab Red Lake
war alles anders. Ich fühlte mich
wie Alice im Wunderland. Eine
atemberaubende Gegend durfte ich
durch fahren. Ich habe mich immer
wieder zwingen müssen weiter zu
fahren. Das Navajo National Monument
war ein Augenschmaus. Ich hatte so
etwas noch nie gesehen. Die
Betatakin Ruinen sind einzigartige
Gebilde. Das Navajo National
Monument ist eine Gedenkstätte und
ein archäologisches Schutzgebiet,
das innerhalb des Indianerreservats
der Navajo Nation Reservation in
Arizona liegt.
In diesen Gebiet arbeiten in den
Gaststätten, Tankstellen und
Geschäften nur IndianerInnen. (auch
richtig fesche) Gestern beim
Abendessen durfte ich einige
Menschen fotografieren. Eine Mutter
hatte ihr kleines Kind in einer
Holztrage mit dabei.
Ich bin jetzt auch in einer neuen
Zeitzone. Wenn es bei mir 12 Uhr
ist, ist es in Mitteleuropa 20 Uhr.
Den wöchentlichen "Potschn" hatte
ich heute bei der Zufahrt zu meinem
Motel eingefangen. Bei den
Tankstellen bekommt man nirgends
Luft. Da half mir ein Einheimischer
weiter, der mich zu einer kleinen
Werkstätte führte. So wie auch
letzte Woche scheint ein Manometer
hier nicht bekannt zu sein. Die Luft
wird nach Gefühl und mit der
Druckprobe per Hand eingeblasen.
Gestern in Tuba City
Red Lake
Navajo National Monument
viele Motorradfahrer auf
der 66
(fast alle ohne Helm)
14.05.2017
Als ich heute kurz vor Tuba City in
den Highway 160 eingebogen bin,
wusste ich, jetzt geht es nur mehr
schnurstracks Richtung Osten nach
New York. Die heutigen 117 km waren
relativ einfach zufahren. Es ging
mehr bergab als bergauf. Für einen
Bierliebhaber wie mich kommen in den
nächsten Tagen schwere Zeiten zu.
Ich befinde mich im riesigen Navajo
Indianer Reservat. Da ist der
Verkauf von Alkohol streng verboten.
Als ich im Geschäft um ein Bier
fragte, wurde ich wegen meiner
Unwissenheit ganz erstaunt
angeschaut. Aber in 3 Tagen ist der
Spuck vorbei. Ich bewege mich zur
Zeit in 1500 - 2200 m Seehöhe.
eine kleine Farm
Little Colorado River
Ein Autofriedhof für immer
und ewig. Der bleibt so.
Ein Schattenradler setzt
zum Überholen an
...GROSS und DÜNN bin ich
geworden...
13.05.2017
Die Fahrt durch den OAK CREEK CANYON
war der pure Wahnsinn. Gleich nach
Sedona ging es in dieses
Indíanergebiet. Ich bin sehr früh
losgeradelt und da war bei dieser
"Schönheitsfahrt" relativ wenig
Verkehr. Gott sei Dank habe ich bei
der Routenplanung für diesen
Abschnitt nach Flagstaff viel Zeit
und nur mickrige 70 km eingeplant.
Ich habe selten landschaftlich etwas
Schöneres gesehen.
Schwer beeindruckt waren meine
Treter von der Auffahrt von der
Talsohle des OAK-Canyon bis ganz
nach oben. Auf ganz wenigen
Kilometern waren mit meinem voll
bepackten Rad 798 Höhenmeter zu
meistern. Mehr als 6 KMH waren da
nicht drin. Flagstaff liegt auf 2100
m Seehöhe. Hier wächst alles und es
ist auch nicht so heiß. Die
Baumgrenze ist hier viel höher als
bei uns in Österreich.
OAK CREEK CANYON
(ein ganz kleiner Teil)
Kurz vor
Sedona
gestern
12.05.2017
12.05.2017
Hoch oben war ich und sehr warm war
es heute von Prescott nach Sedona.
Es ging auf 2081 m Sh hinauf, die
Landschaft war der Hammer und die
letzten 40 km wurde es so richtig
warm. Der Radcomputer zeigte 41,1°C
an. Da hieß es mit dem Tempo
herunter und im Energiesparmodus
strampeln. Heute schlafe ich in
einem Privatquartier. Scherzhaft
habe ich gestern gemeint, bei einer
Tante. JA - sie könnte vom Alter her
eine sein. Sedona liegt ganz in der
Nähe vom Grand Canyon - der Ort ist
jedes Wochenende komplett
ausgebucht. Egal ob Sommer oder
Winter. Daher auch die märchenhaften
Preise.
hoch oben war ich
warm war es
Schattenradler
mein Mittagessen - stehend
vom Einkaufswagen
Highway fahren macht Spass
Red Rock
Training bei 40°C.
Sedona in Sicht
was ist da falsch?
11.05.2017
Heute ging es so richtig in die
Berge. Nach dem Start in Congress um
5 Uhr früh stellte sich gleich der
erste Berg auf. Es ging von 900 m
auf 1600 m SH. Oben angekommen gab
es ein komplett anderes
Landschaftsbild. Dort wuchs alles
und ich sah das erste Mal Vieh
auf der Weide. Es gab auch
unheimlich grosse Farmen zu sehen.
Nach einer kurzen Abfahrt ging es
dann gleich wieder nach oben.
Diesmal auf 1800 m SH. Bei einem
kleinen Geschäft blieb ich stehen,
da es schon über 35° C hatte. Auch
dort gab es kein Obst zu kaufen.
Eine Cola und eine grosse
Schnittenpackung waren mein
Mittagessen. 15 km vor dem Ziel in
Prescott sah ich einen grossen
Laden. Dort gab es endlich Obst und
Gemüse. Ich kaufte viel ein und
packte alles zusätzlich auf mein
Rad. Auf den Bergstrassen gab es
heute unzählige Totenkreuze von
verunglückten Motorradfahrern. Heute
wohne ich in einer super Unterkunft
und sie ist dazu auch noch die
bisher günstigste. Morgen in Sedona
musste ich bei einer Tante ein
Privatzimmer buchen, da die anderen
Unterkünfte unerschwinglich sind.
Die Zimmer kosten von € 250,00 für
eine Nacht o. Frühstück aufwärts.
Das Privatzimmer kostet doppelt
soviel wie mein heutiges
Hotelzimmer. Sedona liegt ziemlich
nahe am Grand-Canyon.
der Sonnenaufgang ist jedes
Mal ein Eerlebnis
hier ist wieder ein
Motorradfahrer gestorben
eine Kirche am ersten Berg
riesiger Ranch
mein Rad ist vollbepackt
Ich schlafe neben meinem
Drahtesel.
10.05.2017
Ich bin heute in Congress/Arizona
angekommen. Seit Los Angeles bin ich
nun schon 745 km unterwegs.
Heute wohne ich im Paradies. Das
Motel kann man nicht über das
Internet buchen und ich habe es per
Zufall gefunden und telefonisch
gestern vorgebucht. Es hat nur vier
Zimmer und ist sauber (das war bis
jetzt nicht immer so) und ganz lieb
eingerichtet. Auch die Vermieterin
ist sehr nett und hilfsbereit. In
den Geschäften kann man seit einigen
Tagen fast kein Obst kaufen. Gemüse
findet man gar nicht. Auf meine
Frage hin warum, bekam ich die
Antwort, dass dies hier nicht
gegessen wird. In Congress gibt es
nur einen kleinen Laden. Dieser
hatte als Obst 4 Bananen. Die kaufte
ich alle. Der Inhaber schaute mich
ganz überrascht an und fragte, ob
ich diese alle alleine esse.
Ein ganz besonderes Erlebnis hatte
ich heute bei meiner Fahrt. Als ich
kurz stehen blieb um Kaktusblüten zu
fotografieren, blieb ein Mann mit
einem grösseren US-Moped stehen und
fragte mich, ob alles ok sei. Ich
bejahte und er fuhr weiter. Ungefähr
10 Meilen weiter stand er auf der
Strasse. Ich hielt an und fragte, ob
er etwas braucht. Er sagte mir, er
wollte nur sehen, ob es dem
Radfahrer wirklich gut geht. Ob dies
bei uns in Österreich auch so
wäre?????
ich bin im Indianer Land
Nach einer Stunde Fahrtzeit
kam die Sonne
glänzende Berge
Outback Resti
da ist wieder einmal ein
Auto ausgebrannt
mein Rad ist für viele sehr
interessant
heute ging es wieder nur
geradeaus
grosse Kakteen stehen immer
alleine
Kaktusblüte
Kaktusblüte
Kaktusblüte
Hochtal in Arizona
09.05.2017
Heute war ein sogenannter
Einspartag. Ich habe keine
Sonnencreme und fast kein
Trinkwasser gebraucht. Es hat
stellenweise geschüttet. Beim
ärgsten Platsch hatte ich eine ganz
seltene Situation - meinem
Hinterreifen ging die Luft aus - "a
Potsch". (für meine bayerischen
1860er Stammtischfreunde übersetzt -
einen Platten) Super Sache, das
ganze Gepäck musste vom Rad runter
und der Schlauch musste gewechselt
werden. Bei meinem Rad ist dies
nicht einmal so leicht, da ein
Zweibeinständer montiert ist.
Nach ca. 50 km hat es zum "Wascheln"
aufgehört, dafür kam teilweise
starker Wind von vorne. Wenigstens
wurde dadurch wieder die Wäsche
trocken.
Heute habe ich meine Birne (Kopf)
auf AUTOPILOT umgestellt. Es ging
nur schnurstracks gerade aus. Da
wird man fast deppert. Ich habe, so
glaube ich, nur eine merkbare Kurve
gemacht, als ich von der 72 er in
den Highway 60 eingebogen bin. Da
war der "Potsch" fast eine
willkommene Abwechslung. Highway
fahren mit dem Fahrrad ist cool. Die
Strassen sind allgemein ganz gut. Es
gibt aber auch hin und wieder Stücke
mit Kärnterisch Lassnitz Asphalt.
Heute bin ich Salome/Arizona. Da es
nirgendwo ein Fahrradgeschäft gibt,
habe ich den Schlauch gepickt. Dies
habe ich schon sehr lange nicht mehr
gemacht. Aber ich will drei
Ersatzschläuche immer dabei haben.
ein Verhüterli war heute
notwendig
P am Berg bedeutet Parker.
Viele Orte setzen ein
Zeichen auf einen Berg.
Colorado River Indian
Reservation
Eisenbahnbrücke
Haus mit Kaktus
Kirche in Bouse
Veteranenfriedhof
günstig Land zu kaufen
Kärnterisch Lassnitz Aspahlt
im wilden Westen
Parker - Salome
08.05.2017 - 3. Eintrag
Feuerwehreinsatz in Parker
Ein Film speziell für meine
Lieblinge LSD
08.05.2017 - 2. Eintrag
Ich habe einige Meldungen bekommen,
dass man auf dem Handy meine
Flashvideos nicht abspielen kann.
Wer ein Handy mit einem Android
Betriebssystem hat, braucht nur
den gratis PUFFIN BROWSER
installieren und es funktioniert.
08.05.2017 - 1. Eintrag
Heute ist "RAD STREICHEL TAG".
Da mich gestern mein treuer
Drahtesel so gut durch die 200 km
lange Einsamkeit gebracht hat,
bekommt er nun eine Rundumpflege.
Vom Sand reinigen, Kette ölen usw.
Morgen geht es dann nach Salome.
Die Amis sind unheimlich nett und
zuvor kommend. Als ich gestern
einige Male in der Wüste stehen
blieb um etwas zu essen, ist jedes
mal ein AutofahrerIn stehen
geblieben und haben gefragt, ob ich
etwas brauche. Da war ich natürlich
etwas entspannter bei meiner Fahrt
durch diese komplett leere Gegend.
Heute habe ich auch einige Videos
bei den diversen Tagen eingefügt.
07.05.2017
Ich habe es geschafft - über 12
Stunden und 202 km in der Wüste war
ich heute unterwegs. Ich bin um 5
Uhr los geradelt. Finster war es -
aber ich wollte der Hitze
ausweichen. Wie ich den Reiseplan
erstellt habe, konnte ich es nicht
glauben, dass es auf der 4. Sektion
von Joshua Tree nach Parker absolut
nichts gibt. Keine Häuser, keine
Tankstelle, kein Motel, kein
Geschäft, auch kein Baum als
Schattenspender. Vorsorglich habe
ich mich gut mit Wasser, 3 Gurken, 1
kg Tomaten, Salz, 4 Bananen und 6
Kaugummi ähnlichen Brötchen
eingedeckt. Ich habe eigentlich
gerechnet irgendwo in der Einöde zu
zelten. Jetzt bin ich froh, dass ich
bis Parker, dieser Ort liegt schon
in Arizona, durch gefahren bin. So
habe ich morgen einen "faulen Haut
Tag", da ich erst für Dienstag in
Salome vorgebucht habe.
Leider harmoniert der GPS-Tracker
nicht mit der Ami-Simkarte. Daher
habe ich schweren Herzens den Link
entfernt.
Kein gutes Zeichen für Radfahrer am
Anfang der Wüste
Salzsee
gute Jause - Gurke und Salz
Sheephole Valley Wilderness
200 km durch die Wüste
06.05.2017
Heute wurde mir eine grosse
Auszeichnung zuteil. Ich wurde von
der Kleinen Zeitung für meine
karitativen und sportlichen
Unternehmungen zum 2. Mal nach 2010
mit dem Titel
STEIRER DES TAGES
ausgezeichnet. (siehr Button
Auszeichnungen) Über diese
Auszeichnung bin ich sehr stolz.
Diese Auszeichnung möchte ich vor
allem mit meiner Familie, mit allen
meinen Betreuern, Helfern und
Sponsoren teilen. Vielen herzlichen
Dank!
Die heutige 125 km lange Fahrt von
Victorsville nach Joshua Tree war
sehr eintönig. Es gab kaum
Siedlungen, keine Geschäfte oder
Tankstellen - nur jede Menge Steine
und Sand. Hoffentlich ist morgen
eine Weiterfahrt möglich, da zur
Zeit ein richtiger starker Sturm
tobt.
Von Victorsville nach Joshua Tree
05.05.2017
Heute bin ich so richtig müde. Der
Jetlag vom langen Flug und die
heutige erstmals richtig schwere
Etappe nach Victorville (der
Endpunkt der 2. Sektion) haben mich
stellenweise an die körperliche
Grenze gebracht. Es ging heute auf
über 1500 Meter hinauf. Für die
ersten 50 km brauchte ich mit meinem
voll bepackten Rad über 5 Stunden.
Letztendlich war ich sehr froh, dass
ich Viktorville nach 130 km erreicht
habe. Morgen und am Sonntag soll es
regnen. Das habe ich sowieso lieber
wie die sengende Sonne. An die
grosse Hitze muss ich mich erst
wieder gewöhnen.
Mondlandschaft im Angeles
National Forest
Da Mensch is a Sau..
Die Wäsche ist gewaschen.
04.05.2017
Die ersten KM sind gestrampelt. Die
Fahrt ging zuerst nach Santa Monika,
Beverly Hills, weiter nach Hollywood
zum Hollywood Boulevard (die Strasse
der Sterne) danach hoch hinauf zum
Hollywood Schriftzug und zum
heutigen Ziel nach Sunland. Das
Wetter war anfänglich bewölkt und
zum Schluss nach Sunland hinauf
richtig warm. Am Hollywood
Boulevard habe ich vergebens meinen
eigenen Stern gesucht - er war nicht
da, dafür gibt es dort den Horn
Boulevard. Ich fühle mich sehr
geehrt. Leider gibt es ein grosses
Problem mit dem GPS Gerät. Die
Ami-Simkarte sendet keine Daten
weiter.
Der Stern ist schon da - es fehlt
nur mein Schriftzug -
- dafür gibt es einen Horn Boulevard
Zum Hollywood Sign ging es "very
stelli bergauf".
Am Hollywood Boulevard
03.05.2017
Nach dem 12 Stundenflug bin ich gut
in LA angekommen. Das Rad ist schon
wieder fahrbereit und somit kann ich
morgen planmässig starten.
Beim Schreiben dieser Zeilen ist es
in Los Angeles 20 Uhr am 03.05. und
in Österreich schon 5 Uhr am 04.05.
Mein Startort - LOS ANGELES
Eine
Runde über Los Angeles: Rodeo Drive,
Beverly Hills, Sicht vom Mulholland
(101 Fwy/Hollywood Bowl),Hollywood
Bowl
01.05.2017
Vor meiner langen Amerika-Radtour
haben Margret und ich noch eine
Wanderung auf unseren Kraftberg
Mühlsteinboden gemacht. Der
Mühlsteinboden ist unser absoluter
Lieblingsberg. Dort haben wir schon
viele lustige und besinnliche
Stunden verbracht. Ich habe mir
schon oftmals die Kraft auf diesem
Berg für meine sportlichen
Herausforderungen geholt.
30.04.2017
Gross ist meine Freude - die ersten
gutherzígen Menschen haben schon
eine Spende an die Lebenshilfe Murau
gegeben. Dies ist eine unheimliche
Motivation für mich, diese 5500 km
lange Radfahrt zugunsten der
Lebenshilfe Murau zu fahren. Beim
Button CHARITY können auch SIE
helfen. Ich würde mich sehr freuen
und vielen herzlichen Dank im
Voraus.
29.04.2017
Mein Rad wird an der Rückseite beim
Gepäck wieder eine Art Nummertafel
haben. Im Vorjahr bei meiner Fahrt
quer durch Europa hatte die damalige
kleine Tafel am Rad sehr oft für
staunen und interessante Gespräche
gesorgt. Hoffentlich ist es heuer
auch so.
28.04.2017
Mein Fahrrad wurde heute von
SPORT MAIER in St. Lambrecht
fachgerecht für die lange Reise nach
Amerika verpackt. Hoffentlich kommt
mein treuer Drahtesel gut bei den
Amis an, damit ich wie geplant am
Donnerstag, 04.05.2017 in Los
Angeles zu meiner 5500 km langen
Tour nach New York starten kann.
26.04.2017
Die Neumarkter Firma Mediadome
Werbeagentur / Michael Hebenstreit &
Christoph Buchegger wird den Film
von meiner Amerikaradfahrt
erstellen. Erstmalig gezeigt wird
der Film am Freitag, 03.11.2017 im
Rahmen des Lebensfestes in der
Volksschule Mariahof.
Die Mediadome
OG versteht sich als
Full-Service-Werbeagentur. Mit ihrem
breit gefächerten Portfolio sind sie
DER Ansprechpartner in Sachen
Werbung.
Infos:
https://www.facebook.com/mediadomeagency
25.04.2017
Meine 5500 km lange Radfahrt ist in
46 Sektionen eingeteilt. Beim Button
Sektionen kann man bei jeder
ausgewählten Sektion nun eine Uhr
mit der aktuellen Zeit, meine
Fahrtroute, das Höhenprofil, das
aktuelle Wetter in diesem Abschnitt
und die Fahne des US-Bundesstaates
sehen. Die Fahrtstrecke ist bei
jeder Sektionenseite auch als *.pdf
Datei zu besichtigen.
Symbolbild von der 1. Sektion
22.04.2017
Vier Zeitzonen muss ich bei meiner
Radfernfahrt durchqueren. Wenn es in
Mitteleuropa 21 Uhr ist, ist es z.B.
in Los Angeles 12 Uhr und in New
York 15 Uhr.
17.04.2017
In Kürze finden Sie beim Button
Sektionen meine genaue Fahrtroute.
23.03.2017
GRUPPE HANUS
sponsert großzügig mein
Amerika-Charity-Projekt 2017
Die Gruppe Hanus, eine Firma die
hochwertige Garagentore herstellt,
sponsert großzügig mein
Amerika-Charity-Projekt.
Ich möchte Ihnen diese Firma gerne
vorstellen:
Die Gruppe Hanus ist schon seit 15
Jahren in der Produktion von
Sektionaltoren und Garagentoren
spezialisiert. Ihre Mission ist es
die Garagentore nach Maß und Wunsch
zu machen. Sie bietet Ihren Kunden
hochwertige Produkte mit langer
Lebensdauer und einfacher Verwendung
an.
Bei meinem Haus wurden wunderschöne
Rolltore von dieser Firma eingebaut.
Das Service, die Qualität und vor
allem der Preis sind unschlagbar.
Auf Wunsch zeige ich Ihnen gerne die
Funktionalität dieser Tore.
Infos über diese ausgezeichnete
Firma finden Sie auf
www.garagentor.at
15.02.2017
PAJ GPS -
begleitet mich in Amerika
Meine Radfernfahrt quer durch
Amerika wird von der Firma PAJ aus
Deutschland per GPS überwacht. Die
Firma PAJ stellt mir den GPS-Tracker
samt Ortungsportal GRATIS als
Sponsoring zur Verfügung.
Unter der Adresse
www.paj-gps.de finden Sie viele
Informationen rund um jeden
GPS-Finder (Tracker), das
Ortungsportal und sogar ein
kostenloser Test wird zur Verfügung
gestellt. Eine Videosammlung
spiegelt die Kundenerfahrungen
ebenso wieder wie Tipps rund um die
Einrichtung der Geräte. Für das Auto
beispielsweise empfiehlt sich der
PROFESSIONAL Finder von PAJ, welcher
direkt an die KFZ-Batterie
angeschlossen werden kann. Auch wenn
der Vertrieb rein über den
Onlineshop sowie weitere
Internetvertriebswege läuft, geben
Einbauvideos detailreiche
Informationen über die notwendigen
Maßnahmen.
Hinter PAJ steht ein junges Team,
welche den Fokus auf die
Zufriedenheit ihrer Kunden legt. Die
GPS Finder von PAJ bieten nicht nur
technisch eine verlässliche Lösung,
sondern geben eine ganzheitliche und
sichere Lösung beim Schutz von dem,
was Ihnen wertvoll ist.
01.02.2017
AMERIKA ICH KOMME
Heute habe ich von der ESTA, dies
ist die Behörde für USA-Einreisende,
die Nachricht bekommen, dass ich
meine 5500 km lange Radfernfahrt von
Los Angeles nach New York machen
darf.
Am 03.05.2017 fliege ich nach Los Angeles und fahre danach mit
dem Fahrrad den zweiten Abschnitt meiner geplanten
Weltumrundung.
Diesmal geht es 5500 km quer durch
Amerika - von Hollywood zur Freiheitsstatue - von Los Angeles
nach New York.
Ab Anfang Jänner finden Sie auf dieser
Seite weitere Einzelheiten. Fix ist schon, dass meine
Radfernfahrt wieder per Livetracker verfolgt werden kann. Auch
dieses Projekt widme ich der Lebenshilfe Murau mit ihren
Aussenstellen Oberwölz und Neumarkt.