Australien, der ROTE KONTINENT
...mit dem Fahrrad 4000 km von West nach Ost...
TAGEBUCH
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28.10.2018 Heute habe ich alle Statistik-Daten von meiner Australien-Durchquerung
erhalten.
26.10.2018 Tolle Willkommensparty nach meiner
Australien-Durchquerung daheim in Mariahof.
Meine Frau Margret und viele liebe Freunde überraschten mich am österreichischen
Nationalfeiertag mit einer tollen Willkommensparty nach meiner 4000 km langen
Australien-Durchquerung mit dem Fahrrad. Als ich nach einer Trainingsrunde mit
dem Fahrrad zu Mittag nach Hause kam, war unser neuer Eventraum in unserem Haus
zu einem wunderschönen Partyraum umfunktioniert worden. Gefeiert wurde mit einem
Catering vom Haubengasthof Knappenwirt und natürlich mit dem besten Bier der
Welt, dem Murauer Bier vom Fass. Vielen herzlichen Dank für die wunderbare
Überraschung. Am Bild sind leider nicht alle Freunde abgebildet. Viele kamen
erst im Laufe des Nachmittags dazu.
18.10.2018
ICH BIN IN SYDNEY!
Drei Kontinente in drei Jahren - ich bin so stolz, dass ich nach EUROPA
von Nord nach Süd und von West nach Ost, AMERIKA von West nach Ost, nun
auch AUSTRALIEN
von West nach Ost mit dem Fahrrad SOLO durchquert habe. Ich bin so stolz, dass
meine Charity Aktion zugunsten der Lebenshilfe Murau mit seinen liebeswerten
Menschen so gut angenommen wurde. Ein DANKE, die mit mir per Homepage, Facebook
usw. mitgefahren sind und die mich mit Kommentaren, Emails, WhatsApp Nachrichten
immer wieder angefeuert haben. DANKE meinen Sponsoren. DANKE Karl Hartleb mit
seinem Team von der österreichischen Botschaft in Sydney und Irena Kobald für
den grossartigen Empfang vor der berühmten Oper in Sydney. DANKE Herr
Wolfgang Müller vom öffentlich-rechtlichen, multikulturellen Radio von
Australien - SBS - für das Interview. Dieses ist unten zu hören. Ich durfte mit
dem Rad ganz hinauf zur Oper, dies war nicht einmal Christoph Strasser bei
seiner Rekordfahrt durch Australien möglich.
DANKE meiner grossartigen Familie, die immer wieder bedingungslos hinter meinen
sportlichen Aktivitäten steht.
Jetzt freue ich mich auf den Heimflug nach München, auf meine Familie und ganz
besonders auf meine drei LSD-Lauser.
Klicken Sie bitte auf das Bild oben und hören Sie sich das Interview an.
17.10.2018 Ich befinde mich vor den Toren der Millionenstadt Sydney!
Nur mehr 80 km sind es bis zum Ziel meiner 4000 km langen Charity-Radfahrt QUER
DURCH AUSTRALIEN beim berühmten Opernhaus in Sydney. Dort werde ich hoffentlich
morgen Donnerstag pünktlich um 13 Uhr eintreffen. Gerade hat sich Herr
Wolfgang Müller vom öffentlich-rechtlichen, multikulturellen Radio von
Australien - SBS- bei mir gemeldet und er wird von meiner Ankunft direkt vor dem Opernhaus
berichten. Weiteres werden eine gute Freundin von mir - Irena Kobald -
und der österreichische Wirtschaftsdelegierte in Sydney Herr Karl Hartleb
mich beim Ziel erwarten. Ich freue mich auf diese Zielankunft. Damit wird mein
Charity-Unternehmen 2018 zugunsten der Lebenshilfe Murau einen würdigen
Abschluss finden.
Im heutigen Video sehen Sie, was mich morgen in Sydney
erwartet.
16.10.2018
Die Königsetappe ist geschafft. Nicht von der Länge her, sondern von den 2098
HM. Auch das Dach der Australiendurchquerung mit 758 m SH habe ich heute
bezwungen. Es war ein relativ schwerer Tag. Es waren viele endlose lange, oft
steile, Anstiege zu fahren. Dies ist mit meinem 40 kg Radl nicht so leicht. Mit
einer zügigen Abfahrt von den Kuppen wurde auch nichts, da hatte der Headwind
was dagegen.
Noch etwas zu meinem gestrigen Eintrag, ob Australien teuer ist.
Australien ist mit 7,6 Mio. km² etwas kleiner als Europa und hat nur ca. 24 Mio.
Einwohner. Europa hat 741 Mio. Einwohner. Dies nur zum Vergleich. In Australien
ist das Innenland ganz, ganz wenig besiedelt. Die Bevölkerungsdichte beträgt 3,1
Einw. pro km².(Österreich 105 Einw. pro km²) Trotzdem muss auch für diese
Menschen die dort wohnen, eine Infrastruktur geschaffen werden. Die
Warenanlieferungen müssen oft über 1000 und mehr Kilometer durchgeführt werden.
Ich habe das Wassersystem mit den grossen Rohren gesehen, die z.B. von Perth 700
km in das Landinnere verlegt sind, um auch diese Gegend mit Trinkwasser zu
versorgen. Das im Landesinneren das Handy und das WIFI ziemlich oft nicht
funktioniert ist bei dieses Gegebenheiten normal. Was mich total verwundert hat,
waren die wirklich sehr guten Strassen - auch durch das dünn besiedelte Land.
Ich finde jeden Preis welchen ich für meine Waren bezahlt habe, vollkommen in
Ordnung.
Heute habe ich neben dem Highway M31 noch ein Känguru entdeckt und konnte es
fotografieren.
15.10.2018
Heute war es trotz fast 2000 HM wunderbar zu fahren. Die Strecke erinnerte mich
an die Kitzecker Gegend. Riegl aufi, Riegl obi, so ging es dahin. Beim Wegfahren
hatte es 14°C und beim Ankommen in Yass war es schön warm. Es hatte 37,9°C. Bei
diesem Gelände kam auch der Wind nicht so zur Geltung, wie auf der ebenen
Strasse.
Heute möchte ich ein paar Fragen beantworten, die ich immer wieder gestellt
bekomme: 1. Ist Australien teuer?
Ja, Australien ist teurer als bei uns. Lebensmittel, Wasser und Getränke kosten
um einiges mehr. Weniger in den grösseren Orten, aber im äusserst dünn
besiedelten Land haben diese Sachen ihren Preis. Ist auch gut so. Die Menschen,
die dort leben, sollen ein gutes Einkommen haben. Was macht es da aus, wenn die
Durchreisenden für einen Liter Wasser 5 Euro zahlen oder für ein Schnitzel 20
Euro? Wir lassen ja auch genug Dreck und Schmutz dort. Ich habe auch schon bei
uns daheim von ehemaligen Australienbesuchern gehört, da ist es unerschwinglich
und viel zu teuer. Das sind in meinen Augen Schnorrer und sollen lieber daheim
bleiben und von einem Markt zum Anderen fahren und die Billigstangebote heraus
suchen. PUNKT!
2. Warum fährst du immer mit einer Sicherheitsweste?
Da ist mein Motto: Sicherheit vor Schönheit
3. Wie lange dauert der Flug nach Australien?
Der Flug von München nach Perth dauerte 19 Stunden.
Der Rückflug von Sydney nach München dauert 24 Stunden. (ist auch um 4000 km
länger)
Das heutige Video hat den Titel: GH erklärt das Schöne am Radfahren
14.10.2018
Viele, viele Schafe waren heute auf den Weiden zu sehen. Ich habe schon einige
Male dieses gute Fleisch gegessen. Das schmeckt hier wirklich ganz
ausgezeichnet. Mein heutiges Etappenziel Gundagai liegt in einer schönen
Hügellandschaft. Gleich beim Eintreffen beim Motel wurde ich gefragt, ob es
schwer war zu fahren. Der Chef zeigte nur mit der Hand gegen seinen Kopf. Ja, es
war wieder nicht sehr einfach. Ich musste in der Pampa einen Notstop machen, da
ein Fahren fast nicht möglich war. Mein voll bepacktes Rad liefert für den
Blasius eine ziemliche Angriffsfläche. Ich wäre beinahe zweimal fast gestürzt.
Ein Mann am gleichen Platz hat mir gesagt, ich soll eine halbe Stunde warten,
dann wird es etwas besser. So war es dann auch. Er hat dies auf dem Wetterradar
in seinem Auto gesehen.
Im Video sehen Sie GH mit seiner Farbenschwäche, Zwangspause in der Pampa und
Radfahren auf dem Highway 31.
13.10.2018
Jeden Tag eine neue grossartige Überraschung in Down Under. Als ich meine Emails
abrief, war eine Nachricht eines australischen Spenders mit einem sehr grossen
Betrag für die Lebenshilfe Murau dabei. Ich musste diese Email ein paar Mal
lesen und überlegen, ob da alles seine Richtigkeit hat. Ich schrieb diesen
grosszügigen Spender zurück und fragte, ob da alles stimmt. Er bestätigte mir
den Betrag und auch seine Adresse. Was soll ich dazu sagen - ausser DANKE?
Meine Charity Fahrt QUER DURCH AUSTRALIEN wird von vielen Menschen in Australien
mit verfolgt. Ich gab auch ein Interview dem öffentlich-rechtlichen,
multikulturellen Radio von Australien - SBS
Ich bin sehr stolz darauf, dass meine Aktion für die Lebenshilfe Murau so gut
angenommen wird. Die vielen Spender, die Sponsoren, viele viele Freunde die mir
Mut und Motivation geben und die unzähligen Nachrichten per Email, WhatAPP und
auf Facebook geben mir eine unheimliche Kraft für diese 4000 km lange Radfahrt.
DANKE!!!!
Im Video sehen Sie meine Gedanken zum gestrigen Tag und einen
Schattenradler.
12.10.2018
Falls ich, was ich ja eh nicht glaube, Sünden gehabt habe, die sind heute alle
abgebüsst und ich habe ein Guthaben für die nächsten 30 Jahre aufgebaut. Es war
brutal schwer heute. Für die 171 km von Hay nach Narrandera habe ich über 11
Stunden gebraucht. Manchmal musste ich sogar absteigen, wenn eine starke Böe
heran brauste.
Meinen Coast to Coast Radfreunden ist es gestern auf dieser Strecke auch nicht
viel besser gegangen. Sie haben wenigstens den Vorteil des abwechselnden
Windschatten.
Gestern bekam ich noch eine Nachricht von Max Randall, nachdem ich mich
für die tolle Überraschung bedankt habe.
Er schrieb: "It's my pleasure, Gerald. I'm glad it brightened up your day. This headwind
has been horrible and you're doing an incredible job all by yourself.
Usually winds are westerly or south westerly. One of the previous coast to coast
rides that some of our guys were on, had huge tailwinds. Not us.
I'm sorry we won't catch up again on this trip. You've always got a place to
stay at my house in Perth. All the best! You're almost to Sydney!"
Deutsch: "Es ist mir eine Freude, Gerald. Ich bin froh, dass es deinen Tag aufgepeppt
hat. Dieser Gegenwind war schrecklich und du machst einen unglaublichen Job
alleine. Gewöhnlich ist der Wind west- oder südwestlich. Eine der früheren
Fahrten von Küste zu Küste, an denen einige unserer Jungs teilnahmen, die hatten
enormen Rückenwind. Nicht wir.
Es tut mir leid, dass wir uns auf dieser Reise nicht mehr sehen werden. Du hast
immer einen Platz in meinem Haus in Perth. Alles Gute! Du bist fast in Sydney!"
Bei meinem GPS-Live Tracker funktioniert anscheinend der Akku nicht mehr
richtig. Er sollte eigentlich die ganze Fahrt ohne aufladen funktionieren - ist
leider nicht so. Vor einigen Tagen geladen, heute war er wieder leer. Margret
hat mich bei unseren Telefonat darauf aufmerksam gemacht, dass ich eigentlich
lt. GPS-Tracker noch immer in Hay bin.
Wie es in und um Narrandera aussieht, sehen Sie unten im Video.
11.10.2018 Meine australischen Radler-Freunde sind die BESTEN!
Als ich heute nach 7 Stunden, einigermassen müde von den 132 km in Hay im Motel
ankam, gab es eine grosse Überraschung für mich. Der Chef übergab mir ein
Sackerl voller Geschenke von meinen Freund MAX RANDALL von den Coast
to Coast Fahrern. Meine Freunde fahren von Perth über Adelaide nach
Newcastle und sammeln Spenden für -
HIGHLY VULNERABLE CHILDREN -. Auf deren Homepage -
www.rideforcompassion.com kann man alles nachlesen. Ich habe fast geweint
vor Freude. Leider treffe ich sie nicht mehr. Sie sind jetzt immer einen Tag
voraus und fahren westlich an Sydney vorbei. Schade, schade... Nochmals vielen
herzlichen Dank!!!
Heute, 7 Stunden für 132 km sagt ja eh alles - und das auf flacher Strecke. Es
gab auch diesmal keinen Ort und keine Tankstelle. Dafür konnte ich die
wunderbare Tierwelt Australiens bewundern. Unzählige Kängurus, Emus, Hasen,
Vögel - nur die Landschaft war sehr eintönig - nur Busch und keine Bäume.
Im Video sehen Sie meinen frühen Start, hüpfende Kängurus, einen schnellen Emu
und kreischende Vögel.
alle Geräte müssen immer geladen werden
viele Golfplätze gibt es in Australien
10.10.2018
"Waschlnoss" bin ich heute in Balranald angekommen. Nach ein paar KM nach dem
Wegfahren in Euston hatte es zu schütten angefangen. Mit irgendwo unterstehen
war nichts - kein Ort, keine Tankstelle - so musste ich die restlichen 80 km
durchfahren. Kalt war es auch noch - nur 9°C. Wenn einer der Monster-Trucks
entgegen kam, da war auch mit der Sicht nichts mehr. Unglaublich was die für
eine Gischt erzeugen können.
Die Tante bei der Motel-Rezeption hat auch schön geschaut, wie viel Wasser aus
meinen Radschuhen usw. kommen kann. Aber sie sagte: "NO WORRIES" und rief ihren
Mann, der wischte das Wasser und den Dreck weg.
Gut, dass ich gleich in der Früh einige Fotos gemacht habe. Danach musste ich
alles wasserfest einpacken.
Männerspielzeug, gestern vor meinem Motel
09.10.2018 U 1000 steht am Zettel
Nur mehr ca. 950 km sind es bis zur Oper in Sydney. Mir geht es nach wie vor
ausgezeichnet und habe auch überhaupt keine Ermüdungsanzeichen. Die gute
Basisvorbereitung im letzten Winter, 115x mit den Tourenschiern auf die Grebenze
mit ca. 100.000 Höhennmetern und danach immer das gute Essen und das MURAUER
BIER im Grebenzenhaus bei der Fam Grasser, ist sicher der
Schlüssel meines guten körperlichen Zustandes nach nun schon über 3000 km in
Australien. Vielleicht spielen da auch die 14.000 Trainingskilometer mit dem
Fahrrad, die ich heuer vor meinem Australienabenteuer gefahren bin, auch ein
wenig mit.
Heute habe ich in Euston wieder ein tolles Zimmer. Bis auf wenige Ausnahmen
waren die Unterkünfte alle top. Da ist alles vorhanden. (Kühlschrank, Fernseher,
Kaffeekocher, Kekse, Kaffee und Tee, Bügelbrett, Bügeleisen, Klimaanlage,
Duschgel usw. - ALLES im Zimmerpreis enthalten)
Durch die Zeitumstellung ist es beim Wegfahren immer noch sehr dunkel.
08.10.2018
Unglaublich viele Emus habe ich heute während meiner 142 km langen und sehr
warmen (42°C) Radlerei von Renmark nach Mildura beobachtet. Bis jetzt hatte ich
nur ein Exemplar lebend und unzählige tote Emus gesehen. Stolz marschieren diese
Viecher durch die Gegend. Der Große Emu ist eine flugunfähige Vogelart aus der
Gruppe der Laufvögel und die einzige überlebende Art der Familie der Emus. Es
ist die größte Vogelart der Fauna Australiens und nach dem Afrikanischen Strauß
der zweitgrößte Vertreter der Laufvögel. Sein Gewicht beträgt zwischen 36 und 40
kg. Emus sind opportunistische Zugvögel, die lange Wanderungen unternehmen, um
geeignete Nahrungsgründe zu finden. Gelegentlich kommt es dabei zu
Massenwanderungen, bei denen manchmal mehrere tausend Vögel gemeinsam in
nahrungsreichere Regionen ziehen. Lange Wegstrecken legen Emus in einem
gleichmäßig schnellen und kraftsparenden Trott zurück. Ihre maximale
Laufgeschwindigkeit liegt bei 50 Kilometer pro Stunde, die sie über einige
Distanz einhalten können.
Seit gestern musste ich zweimal die Uhr umstellen. Gestern begann in Australien
die Sommerzeit und als ich heute von Südaustralien nach Viktoria fuhr, begann
eine neue Zeitzone. Wenn es in Mitteleuropa 12 Uhr ist, ist es bei mir jetzt 21
Uhr. Differenz 9 Stunden. Auch das erste Strassenschild mit Sydney habe ich vor
Mildura entdeckt. 1031 Km!
Wie es in und um Mildura aussieht, sehen sie im Video.
Brücke in Renmark
Grenze SA zu Victoria
Hier wird die Brandgefahr angezeigt. Heute war es Stufe HIGH
Wenn man eine Grenze überfährt , wird man überprüft ob man Früchte
mitführt.
Erstes Strassenschild mit Sydney.
07.10.2018
Heute gleich nach einigen Kilometern hatte ich einige Zeit eine wunderbare
Begleitung. Ein Känguru hüpfte neben mir her. Es war einfach wunderbar, dieses
Tier zu beobachten. Ich habe versucht diese Augenblicke zu filmen. Es war zwar
noch ziemlich dunkel, aber mit einem Videoprogramm lässt es sich ein wenig
aufhellen. (siehe Video unten) Die 120 km nach Renmark waren heute wirklich
super. Am Anfang gab es Horn-Wetter, es hat ein wenig geregnet. Bei diesem
Wetter liebe ich es zu radeln. Danach die Augenblicke mit dem Känguru und vor
Renmark wurde es richtig warm.
Gestern beim Abendessen, es gab Fisch, habe ich einen guten Wein aus dieser
Gegend getrunken. Er hat fast so gut geschmeckt, wie der von meiner lieblings
Buschenschenke Pichler Schober in St. Nikolai. Als absoluter Weinfachmann kenne
ich mich da aus. Wenn ich Wein trinke, dann weiß ich sofort: DAS IST WEIN.
das Horn-Wetter kommt
nicht sehr gut sortiertes Geschäft
06.10.2018
In der NullaborWüste habe ich davon geträumt, heute waren sie in grosser Anzahl
endlich da - DIE KÄNGURUS. Auch Emus, Hasen, verschiedene Vogelarten und auch
leider sehr viele tote Tiere habe ich heute auf der Fahrt nach Morgan gesehen.
Es war wie im Zoo - man konnte fast vor Staunen nicht weiter fahren, so
beeindruckend waren diese Tiere für mich.
Die toten Tiere auf und neben der Strasse räumt hier keiner weg. Die Natur
regelt den weiteren Ablauf selbst.
Im Video gibt es einiges zu sehen und zu hören. Vogelgezwitscher,
Himmelimpressionen, viele Kängurus usw.
Kleiderständer
05.10.2018
"Heit wor i auf da Olm", oder so ähnlich kann man meine heutige 125 km lange
Radlerei von Port Pirie nach Burra beschreiben. Es ging
eigentlich von Anfang an immer bergauf. Port Pirie liegt auf 0 m und der höchste
Punkt war auf 695 m SH. Burra liegt auf 600 m SH. Insgesamt kamen heute über
1500 HM zusammen. Das war die bisher schönste Tagesfahrt. Eigentlich wie daheim.
Die Hills nördlich von Adelaide waren wirklich eine Stramplerei wert. Wie dünn
diese Landstriche besiedet sind, habe ich in Northern Areas Council gesehen. In
dieser Gegend war ich 80 km unterwegs und dort wohnen nur 4817 Menschen.
Ach ja - das Wort Wind gibt es ab sofort in meinem Gedankengut nicht mehr. Ich
habe es einfach gestrichen und die Radlerei geht jetzt viel leichter.
Die Kleine Zeitung berichtete heute von meiner Australien Tour. Vielen
herzlichen Dank.
04.10.2018
Der australische Blasius und der Horn werden wahrscheinlich nicht mehr die
besten Freunde werden. Meine australischen Radfreunde hatten vorgestern von Port
Augusta Richtung Port Pirie einen enormen Rückenwind und ich hatte heute einen
ziemlichen GEWI. Die Freunde fuhren einen 34er Schnitt und ich brauchte für die
knapp 100 km über 6 Stunden. Meine Radfreunde bedauerten mich sehr, als sie den
Wettervorhersage sahen. Wir sind immer in Verbindung. Aber was soll´s - Sydney
kommt mit jeden Tritt näher. In genau 14 Tagen sollte ich in dieser Stadt sein.
Port Pirie ist eine wirklich schöne Stadt. Beim Essen sprach mich eine Frau auf
Deutsch an. Sie hatte mein tolles T-Shirt von der Fa. FAN ART gesehen. Sie ist
1981 hierher ausgewandert. Sie kommt ursprünglich aus der Nähe von
Frankfurt/Main. Auf meine Frage warum sie hier her gezogen ist - hat sie
geantwortet: "Das kleinbürgerliche neidische Leben habe ich nicht mehr
ausgehalten. Hier ist alles viel freier und offener." Wir hatten uns eine Weile
gut unterhalten - irgendwie konnte ich ihre Argumente verstehen.
03.10.2018
Ruhetag in Port Augusta - Zeit für einen Zwischenbericht
Seit meinem Start in Perth in Westaustralien, habe ich nun schon 2513 km
herunter gestrampelt. Bis Sydney sind es noch ca. 1600 km. (= 12 x Neumarkt –
Graz oder ca. 1 x Neumarkt Rom und zurück)Bis jetzt lief es eigentlich ziemlich
planmäßig. Auch die Einöde in der 1200 km langen Nullarbor Wüste habe ich gut
gemeistert. Dort gibt es nämlich gar nichts. Alle paar hundert Kilometer ein
Roadhouse sonst nur Busch, Sand und endlose gerade Strassen. Das längste gerade
Strassenstück war 148 km lang. Hier in Südaustralien ist die Landschaft ein
wenig interessanter. Was ich total unterschätzt habe, ist der immens starke
Headwind, wie die Australier zum Gegenwind sagen. Gestern musste ich sogar auf
ebener Strecke mein Rad zweimal einige hundert Meter schieben, da ich keinen
kleinen Gang mehr zum Fahren fand. In Australien, zumindest auf dem Land, ist
man als Radfahrer ein Exote. Ich habe noch keinen einheimischen Radfahrer und
auch bis jetzt kein Fahrradgeschäft gesehen. Die Radfahrer die ich getroffen
habe, waren alles Ausländer oder meine australischen Freude, die für den guten
Zweck von COAST TO COAST fahren. Diese 24 Radler haben 9 Betreuer mit und haben
mich, wenn wir uns getroffen haben, immer wieder mit verpflegt.
Ich möchte mich bei den vielen Menschen, die meine Charityaktion 2018 mit
einer Spende an die Lebenshilfe Murau schon unterstützt haben, recht herzlich
bedanken. Vielleicht kommen noch einige gutherzige Menschen dazu. Beim Button
Charity können Sie sich registrieren. Für Ihren zugesagten Spendenbetrag
bekommen Sie dann von der Lebenshilfe Murau einen Zahlschein zugesandt. Die
Spende ist natürlich steuerlich absetzbar. Ihre Spende bekommt DIREKT und ohne
Umwege die Lebenshilfe.
02.10.2018
Als ich heute früh vor dem Start in Kimba meine Nase vor die
Haustüre hielt und gleich nach 2 km das Schild - KEINE TANKSTELLE DIE NÄCHSTEN
159 km - sah, wusste ich, das wird ein NIX-Tag. NIX-Tankstelle, NIX-Ortschaften,
NIX-Geschäfte, NIX-Rüwi (Rückenwind)
Gestern und vorgestern war in Australien Sonntag und Feiertag. Zwei Tage nichts
zum Einkaufen und vom Feiertag wusste ich leider nichts. So hatte ich relativ
wenig zum Essen und nur 5 Liter Wasser mit. Dies sollte ich noch bitter
bezahlen.
Die ersten 80 von 161 km waren relativ gut zu fahren. Aber danach kam wieder der
Nord-Ostwind mit einer mir bisher unbekannten Stärke auf. Für die letzten 40 km
brauchte ich über 3 Stunden. Zweimal musste ich meinen Drahtesel einige hundert
Meter auf der ebenen Strasse schieben, weil ich einfach keinen kleineren Gang
mehr fand. Es war zach und sehr warm war es auch. Es hatte 39,6° C. Im Ziel sah
ich aus wie eine Okoberfest-Breze mit sehr viel Salz drauf.
Gut, dass ich mich morgen in Port Augusta erholen kann. Dies ist der einzige
Reservetag, welchen ich für die über 4000 km eingeplant habe.
Unten sehen Sie ein Video, wie es um Port Augusta aussieht.
01.10.2018
Jetzt noch eine kurze Geschichte von meinen australischen Radfreunden, die mich
zum schmunzeln brachte. Als wir uns das erste Mal vor der Nullarbor Wüste in
Norseman getroffen haben, hörte ich, wie über mich diskutiert wurde. "Is Gerald
forty or fifty?" hörte ich sie flüstern. Nach einiger Zeit kam ein älterer
Betreuer der Radfahrer zu mir und fragte nach meinem Alter. Ich sagte: "Sixty
four". Er: "What sixty four?" Ich: "Yes". Kopfschüttelnd ging er zu den anderen
Betreuern und Radfahrern. Wenn wir uns unterwegs getroffen haben, hat er jedes
Mal jemanden gestossen und sagte: "Gerald is sixty four".
Ich habe gar nicht gewusst, dass man mit einem bestimmten Alter Eindruck für
seine Leistung bei Menschen machen kann.
Da ich bis jetzt nur 3 Kängurus gesehen habe und keines fotografieren konnte,
habe ich heute ein Känguru aus Stein vor meiner heutigen Unterkunft abgebildet.
Wenigstens was...
Das zweite Bild zeigt ein BEST OF von australischen Briefkästen und das Video
zeigt einen einsamen Radler auf australischen Strassen.
30.09.2018
Gestern und heute war es in Süd Australien nicht sehr leicht mit dem Radfahren.
Von Ceduna nach Poochera ging es 140 km steil bergauf. So kam es uns Radler auf
einer eigentlich nur leicht kupierten Strecke vor. Es blies ein Headwind, wie
die Australia zum Gegenwind sagen, dass es wirklich schwer war zu fahren. Der
Wind war fast noch stärker wie in der Nullarbor Wüste. Heute war es nach Wudinna
etwas besser.
Leider musste ich mich gestern von meinen australischen Radfreunden
verabschieden. Wir fahren nun etwas andere Etappen. Mit viel Glück sehen wir uns
nochmals knapp vor Sydney. Meine Freunde fahren von Perth über Adelaide nach
Newcastle und sammeln Spenden für - HIGHLY VULNERABLE CHILDREN -. Auf deren
Homepage -
www.rideforcompassion.com kann man alles nachlesen. Schade, dass die
Australia in Norseman, am Anfang der Nullarbor Wüste, einen Tag Pause hatten. So
trafen wir uns erst ca. 1000 km später wieder im Nullarbor Roadhouse. Ich hätte
sie bei meiner Fahrt durch die Wüste gerne in meiner Nähe gehabt.
Unten sehen Sie ein Video, wie ich meine Freunde mit der MURAUER BIER KLINGEL
verabschiedet habe.
28.09.2018 HALBZEIT IS...
In Ceduna, meinem heutigen Tagesziel, feiere ich HALBZEIT bei meiner Radlerei
QUER DURCH AUSTRALIEN. Genau 2028 km habe ich in 13 Tagen herunter
gestrampelt. Es läuft alles ziemlich planmässig. Bis auf das eine Mal, wo ich in
einem Roadhouse kein Quartier bekam und daher eine überlange Tagesfahrt radeln
musste, hat alles wie am Schnürchen geklappt. Auch aus meiner Genussbox (sprich
Medikamentenschachtel) habe ich noch nichts gebraucht. Das Sitzleder ist wie neu
und das schwere Radl läuft perfekt. (DANKE Wolfgang)
Die Strassen waren durchwegs sehr gut. So eine Asphaltqualität würden sich viele
Gebiete in Österreich wünschen. Leider habe ich so gut wie keine Viecher
gesehen. (nur 3 Kangurus, ein Emu, 2 Wildhunde)
Die Fahrer der schweren Trucks sind sehr rücksichtsvoll. Sie bremsen zwar nicht,
weichen aber immer weit aus. Mir kommt schon vor, dass die entgegenkommenden
Truckfahrer ihre Kollegen warnen, dass da ein österreichischer Radler fährt und
noch dazu 1m innerhalb des weissen Streifens. Ich habe Fahrradfahrer gesehen,
die im Schotterbett neben der Strasse fahren. Das ist nichts für mich.
Als ich heute die vielen Schafe sah und ihr blöcken hörte, erinnerte ich mich in
die Nullarbor Wüste zurück, wo ich mich mehrmals zu dieser Tiergattung dazu
zählte.
Heute in Ceduna habe ich ein richtig gutes Zimmer bekommen. Das Hotel liegt
direkt am Indischen Ozean. Im daneben liegenden Supermarkt fühlte ich mich wie
ALICE IM WUNDERLAND - da war einfach alles da. Frische Früchte, Baguette usw.
Für uns in Österreich ist dies selbstverständlich, hier am Land ist vieles
anders.
Die zwei Menschen gehören zu den Ureinwohnern Australiens, zu den Aborigines.
Ich musste lange bitten, damit ich sie fotografieren durfte. Andere liefen
davon, als sie meine Filmkamera am Rad entdeckten.
27.09.2018
Die Nullarbor Wüste ist Geschichte - ich bin nach 1134 km wieder in der
Zivilisation angekommen!
Nach genau 1134 km habe ich heute wieder eine Siedlung gesehen. Penong, in
diesem kleinen Ort nächtige ich heute. Da gibt es sogar ein kleines Geschäft mit
etwas Obst und Früchten. Dies war die letzten 1000 km nicht der Fall. Auch Brot
gab es nirgends zu kaufen. Da musste ich schon einige Male die Kellner der
Roadhäuser bis in die Küche verfolgen um ein paar Toastscheiben zu bekommen. Die
1200 km lange Nullarbor Wüste mit den endlosen Geraden, rundherum nur Busch oder
wie wir Steier sagen würden "Gschtaudach", Sand, alle paar hundert Kilometer ein
Roadhouse und sonst nichts. Auf der langen 272 km langen Tagesetappe von Caiguna
nach Mundrabilla hat es mir den Saft aus allen Glieder gesogen - aus ALLEN
Gliedern! Gott sei Dank habe ich mich über Nacht schnell und gut erholt, damit
ich planmässig weiter fahren konnte. Ich bin noch nie ein so langes Stück, wie
diese 1134 km der Nullarbor Wüste, in einer solchen Einsamkeit und eintönigen
Landschaft gefahren. Faszinierend war es aber trotzdem.
Wer für sich oder für seine Kids einen Ort für Handy- und Internetentzug sucht -
für die Entwöhnung wäre die Nullarbor Wüste in Australien ein bestens
geeigneter Ort.
Kurz vor Penong hat mich heute ein Road-Train, so heissen hier die
Riesen-Trucks, mit 18 Achsen überholt. (siehe Bild)
26.09.2018
"Da Wind hot sich heit hoam gschlichen" - das war die heutige sehr positive
Feststellung um 5 Uhr früh. So ging es relativ flott 146 km nach Nundroo. Es war
aber ziemlich warm. Mein Radcomputer zeigte 42,2°C. Bei der Ankunft in Nundroo
gab es aber einen zeimlichen Schock für mich. Der Motel Manager hat meine
E-Mailbuchung verschlampt. Aber da kamen mir meine australischen Radfreunde zu
Hilfe. Diese Radler sind gestern in meine Unterkunft gekommen. Unterwegs haben
mich die Betreuer heute wieder super mit verpflegt. In Nundroo sind wir dann
zeitgleich angekommen. Sie haben mein Elend mitbekommen, aber dann ging es los.
Sie haben den Manager ganz schön die Leviten gelesen. Vor lauter schlechtes
Gewissen hat er mir nun sein Zimmer überlassen. Luxuszimmer = Fehlmeldung. Das
Zimmer ist ziemlich voll und das Bad verschimmelt. Aber wenigstens ein Bett habe
ich für diese Nacht.
warm war es heute - 42,2°C
25.09.2018
"Oida, wos is los - geht nix weita???" - das habe ich mir heute ein paar Mal
selbst zugerufen. Die extreme 186 km lange Gegenwindfahrt zum Nullarber
Roadhouse dauerte über 12 Stunden. Es ging einfach nichts vorwärts. Ich habe
getreten wie ein Esel - und bin trotzdem nur sehr, sehr langsam weiter gekommen.
Die australische Wetterspirale dreht sich zur Zeit am Festland gegen Westen.
(siehe Bild unten)
Ich habe vorgestern einen verzweifelten italienischen Radler überholt. Er meinte
mehr als 10 - 12 km/h sind für ihn momentan nicht machbar. Er ist schon fünf
Monate in Australien unterwegs, aber einen solchen Gegenwind, wie hier in der
Nullarbor Wüste, hat er noch nicht erlebt. Die heutige Fahrt entlang des
Indischen Ozeans war aber trotzdem faszinierend.
Heute hat mich die sehr freundliche und noch dazu hübsche Roadhouse Managerin
mein Notebook an das Haussystem anschliessen lassen. Es gibt auch hier und das
nur im Umkreis des Roadhouse einen sehr schlechten Handyempfang und kein WIFI.
WIFI = Fremdwort in der Nullarbor Wüste!
Unten sehen Sie wie es um das Nullarbor Roadhouse aussieht und von was ein
einsamer Wüstenradler träumt
Der Blasius meint es nicht gut mit mir - nur Ostwind = Gegenwind
24.09.2018
Wenn ich gestern in die Gegenrichtung gefahren wäre, hätte ich wahrscheinlich
die ganze Strecke FREILAUF gehabt. So aber hat mich der Blasius bei der Fahrt
zum Border Village Roadhouse so richtig viel Kraft gekostet. Durch die lange
Radlerei am Samstag habe ich einen Tag Guthaben. Deshalb bleibe ich einen Tag in
diesem Roadhouse, da die nächsten Quartiere schon gebucht sind. Diese Roadhouses
in der Nullarbor Wüste sind alle ausgebucht, deshalb ist eine Umreservierung
fast nicht möglich.
Gestern bin ich von Westaustralien nach Südaustralien gewechselt. Wenn man
diesen Punkt überfährt, wird man beim Quarantäne Checkpoint kontrolliert, ob man
nichts Verbotenes mitführt. Das wäre bei uns ungefähr so, wenn man bei Tarvis
über die Grenze nach Italien wechselt, dort kontrolliert wird und die
mitgeführte Wurstsemmel in den Abfall geworfen werden muss. Andere Länder,
andere Sitten.
Beim Border-Point zwischen West- und Südaustralien wird beim Quarantäne
Checkpoint streng kontrolliert.
22.09.2018
271 km - so lang war die heutige Radlerei von Ceduna nach Mundrabilla. Gestartet
bin schon um 3 Uhr früh, da ich mit einem MTB noch nie so weit gefahren bin. Es
hatte leider ein eingeplantes Roadhouse keinen Platz für mich, daher die heutige
lange Strecke. Für die 271 km habe ich 13 Stunden ohne nennenswerte Pausen
gebraucht. Mit einem Rennrad wäre dies nicht besonders schnell gewesen, aber mit
meinem voll bepackten Rad war ich mit dieser Zeit sehr zufrieden. Mein
Australien-Rad wiegt um die 40 kg. Schon alleine die 8 Liter Wasser, die ich bei
diesen Wüstenverhältnissen mit habe, haben am Anfang jeder Tagestour 8 kg.
Eigentlich bin ich ein ziemlich genügsamer Drahteselstrampler. Heute waren 5
Snickers, 2 Bananen und eben das viele Wasser für mich genug. Dafür habe ich am
Abend immer einen ziemlichen Hunger.
Leider kann ich zur Zeit nur auf Facebook meine Berichte schreiben und nicht
auch meine Homepage aktualisieren. Es gibt in der langen Nullarbor Wüste
nirgends WIFI und sehr bescheidenen Handyempfang.
Der täglich erlebte Sonnenaufgang immer ein Erlebnis.
21.09.2018
Auf der heutigen 181 km langen Strecke nach Caiguna fuhr ich das längste gerade
Strassenstück von Australien. Es war 146,6 km lang - nur geradeaus, neben der
Strasse nur Busch und Sand. Für morgen schaut es mit einer
Nächtigungsmöglichkeit nicht gut aus, daher muss ich wohl 270 km weit fahren,
bis zur übernächsten Möglichkeit. Dort gibt es noch ein Zimmer. Meine teure
australische Simkarte funktioniert leider auch nicht mehr und WIFI gibt es auf
der ganzen 1200 km langen Nullarbor Wüstenstrecke auch nirgends. Eine neue
Simkarte gibt es auch nirgends zu kaufen. Voll Sche.....
20.09.2018
1005 km sind nun geradelt.
Heute war der erste Tag in der Nullarbor Wüste. Da ich sehr früh von Norseman
weggefahren bin, war es mit der Hitze nicht so schlimm. Auf dieser 191 km langen
Strecke hat es nicht einmal eine Tankstelle gegeben, wieder nur Busch und Sand..
Im Balladonia Roadhouse gibt es kein WIFI und ich habe auch keinen Handyempfang.
19.09.2018 Bei der heutigen 171 km langen sehr anspruchsvollen Fahrt
(Wind) nach Norseman, dem Eingangstor zur 1.200 km langen Nullarbor-Wüste, waren
am Anfang vor allem viele tote Tiere zu sehen. Irgendwann überholten mich viele
Radfahrer, die von Coast zu Coast für einen guten Zweck fahren. Bis jetzt hatten
wir die gleiche Strecke. Bei deren Pause wurde ich aufgehalten und verpflegt.
Knapp vor dem Zielort machten diese australischen Radfahrer mir zu Ehren ein
Spalier am Strassenrand. (davon unten ein Video) Damit aber nicht genug. Am
Abend wurde ich noch zu einem köstlichen Grillfest eingeladen. Sachen gib
es....- einfach sagenhaft-...ich glaube ich bin ein Glückskind.
Ein
zweites Video , etwas weiter unten , zeigt Norseman. Jetzt brechen härtere
Zeiten an. Angeblich gibt es auf der Nullarbor Wüstenstrecke nur sehr
eingeschränktes Internet und die Quartiere sollen furchtbar ausschauen.
18.09.2018
Ein "bissi peckt" (leicht müde) bin ich nach 201 sehr windigen Kilometer
in Coolgardie angekommen.
Aber gleich eine gute Nachricht: JUHU, heute am Nachmittag, bei mir in
Australien ist es 16 Uhr 30 (in Mitteleuropa ist es erst 10 Uhr 30), gibt es
wieder Internet- und Handyempfang. Kurz vor Coolgardie hat mein Handy einen
Pieps abgegeben. Ein Zeichen, dass wieder Verbindung besteht.
Und sonst? Es war ein Tag wie gestern. NUR BUSCH. Von Southern Cross nach
Coolgardie hat es absolut nichts gegeben. Mein Radl ist durch den gesamten
Tagesproviant noch etwas schwerer geworden. Ich nehme auf einer solch langen
Etappe 8 Liter Wasser mit, damit mein Motor nicht überkocht. Vom Busch gibt es
ein kurzes Video. Ganz zum Schluss sieht man die Wasserleitung, die von der
Westküste Australiens Perth über 700 km in das wasserarme Landesinnere von
Australien führt. Unglaublich!
Am Abend gab es neben meiner Unterkunft ein Konzert - auch davon gibt es ein
Video.
In der neuesten Murauer Bier Kundenzeitschrift wird auch von meiner
Fahrradextremtour 4000 km QUER DURCH AUSTRALIEN berichtet. Ein herzliches DANKE,
dass mich dieser einheimische Vorzeigebetrieb bei meiner Charitytour zugunsten
der Lebenshilfe Murau so grosszügig unterstützt. zum
Bericht
17.09.2018
Wenn mein kleiner 4 jähriger Enkel mit mir in Australien wäre, hätte er heute
früh zu mir folgendes gesagt: "Opa nicht lustig". Genau so kam es mir vor, als
ich nach einigen Kilometer nach meinem Start einen "Potschn" (=Plattfuss -
übersetzt für meine bayerischen Freunde) hatte.
Nach dem Schreiben dieses Berichtes werde ich mich auf die Lochsuche machen,
denn der schadhafte Schlauch muss geflickt werden. Auf der heutigen Strecke ist
ca. 50 km vor Southern Cross der Handy- und Internetempfang ausgefallen. Daher
steht auch der Livetracker. Diesen Bericht schreibe ich im Büro des
Motelbesitzers. Er war so freundlich und hat mein Notebook an das Haussystem
angeschlossen. WIFI gibt es leider auch nicht. Angeblich soll es in meiner
morgigen Unterkunft besser sein. Ausser dem Defekt war auf den ganzen 170 km
nichts aufregendes los. Nur Busch, keine Ortschaften, daher auch keine Bewohner.
Bevölkerungsdichte pro km²: 0. Da ist die Wüste in Arizona, die ich im Vorjahr
mit dem Fahrrad durchfahren bin, mit 2 Bewohnern pro km² fast überbevölkert.
16.09.2018
Heute beim Wegfahren in Northam hatte es zapfige 1°C, die Temperatur stieg zu
Mittag in Kellerberrin auf 30°C. Die 110 km Fahrt war nicht allzu aufregend.
Geschätzte 9 leichte Richtungsänderungen, sonst nur geradeaus. Die
Monster-Trucks sorgen hin und wieder für Abwechselung. Wenn ein solches
PS-Ungetüm an einem vorbei rauscht, ist man durch den Sog gleich einige hundert
Meter näher am Tagesziel. Da heisst es beide Pratzen auf den Lenker und fest
halten, sonst???.......ja sonst liegt der Gerald im Graben bei den Raben.
riesige Schafsherden gibt es in dieser Gegend
von dieser charmanten Bedienung bekam ich heute mein Essen
15.09.2018
"Bissi zachi 101 km" waren das heute von meinem Hotel in Perth nach Northam.
Gleich nach Perth stand das von den Radfahrern so geliebte Schild - NO CYCLING -
ein Umweg war die Folge. Weiter ging es durch verschiedene Nationalparks und da
war nichts mehr mit flacher Strecke. Da ging es am Anfang gleich ziemlich
bergauf und oben nur mehr eine Kuppe nach der anderen. Ein Mann fragte mich, ob
ich die erste lange Steigung geschoben habe, da dies viele machen. Ich bin sie
durchgefahren - mit 5-8 km/h. Auch der Wind blies sehr heftig von vorne. Wenn
ich das Gleiche mit Rückenwind einmal zurück bekomme, bin ich zufrieden.
Mein Radl nächtigt heute in meiner Dusche. Das Zimmer ist für mich und meine
Begleitung einfach zu klein.
Meine Begleitung nächtigt heute in der Dusche.
14.09.2018
Heute, nachdem ich mein Fahrrad zusammen gebaut habe, fuhr ich im BUFF
Nadelstreif vom Hotel in Perth zu meinem Startort an die Westküste Australiens,
dem INDISCHEN OZEAN. Bei der Fahrt zum Meer zeigte sich der Blasius von seiner
besten Seite. Vor dem Start trank ich voller Begeisterung ein Murauer Bier. Die
zweite mitgebrachte Dose trinke ich bei meiner Ankunft in Sydney.
Als ich zum ersten Mal auf einem australischen Highway fuhr - OH SCHRECK, OH
GRAUS - in Australien gibt es nur Geisterfahrer. Dann dämmerte es bei mir -
Australien....... Linksverkehr.... OK da war die Sache klar und ich gewöhnte
mich schnell an die neue Situation. Bei der Rückfahrt vom Startort fuhr ich
mitten durch die sehr saubere Grossstadt Perth. Perth hat ca. 1,7 Mio.
Einwohner. Es war eine richtige Gaude durch diese grosse Stadt zu radeln.
Ingesamt war ich heute 62 km unterwegs.
13.09.2018 HALLO AUSTRALIEN - ICH BIN DA!
Ich bin in Perth/Westaustralien. Die Anreise von München hat über 19 Stunden
gedauert und war eigentlich sehr angenehm und entspannend. Wie man den Anflug
auf Perth erlebt, können Sie im untenstehenden Video sehen.
11.09.2018 Wie mir Herr Froelicher vom AUSTRALISCHEN RADIO SBS mitgeteilt
hat, ist das Interview mit mir soeben australienweit ausgestrahlt worden.
Ausserdem ist es als Podcast hochgeladen, für ein globales Publikum. Englisch Deutsch:
11.09.2018
AUSTRALIEN - ICH KOMME! Ich wurde soeben vom öffentlich-rechtlichen, multikulturellen Radio
von Australien - SBS - interviewt.
Bei diesem interessanten Gespräch mit Herrn Christian Froelicher konnte ich
meine Rad-Charitytour QUER DURCH AUSTRALIEN präsentieren. Vielen Dank für diese
aussergewöhnliche Möglichkeit.
Das Interview wird heute in Australien gesendet.
Morgen Mittwoch, 12.09.2018 fliege ich nach Perth in Australien. Von dort
starte ich meine über 4000 km Extremtour mit dem Fahrrad nach Sydney.
Australien ist nach Europa und Amerika der 3. Kontinent, welchen ich mit dem
Fahrrad durchradle. Auch diesmal will ich in Österreich die Lebenshilfe Murau unterstützen.
Es freut mich sehr, dass mich schon jetzt einige Mitmenschen mit einer Spende an
die Lebenshilfe Murau besonders für diese schwierige Tour motivieren. Für mich
ist es eine unheimliche Motivation, wenn ich weiß, dass meine Lebenshilfeaktion
so gut angenommen wird. Ob 20, 30, 50 oder mehr Euro - jeder Betrag ist recht.
Sie brauchen nur auf dieser Homepage beim Button Charity Ihre Daten eintragen
und Sie bekommen danach von der Lebenshilfe einen Zahlschein zugesandt. Bitte
helfen Sie mit, dass meine Australien-Mission ein voller Erfolg wird. Ihre
Spende an die Lebenshilfe Murau ist steuerlich absetzbar! Vielen herzlichen Dank
im Voraus.
Was mich in meinem Startort PERTH erwartet, ist in diesem kurzen Clip zu sehen.
Die Australien-Vorbereitung ist nun vorbei.
Am Mittwoch, 12.09.2018 fliege ich von München nach Australien.
10.09.2018 Heute habe ich in München, da bin ich bis zu meinem Abflug
am Mittwoch, eine Interviewanfrage des öffentlich-rechtlichen, multikulturellen
Radios von Australien -
SBS
- bekommen. Es ist mir eine grosse Ehre, dass ich meine Rad-Charityaktion
zugunsten der Lebenshilfe Murau in Australien im Radio präsentieren darf.
09.09.2018 Bei meinem Besuch bei der Lebenshilfe Murau wurde mir ganz
besonders herzlich alles Gute für mein Australien-Abenteuer gewünscht. Ich bekam
sogar ein selbst gemaltes Bild und ein Billett mit den Unterschriften von diesen
liebenswerten Menschen. Vielleicht kann ich mit meiner 4000 km langen Extremtour
quer durch Australien wieder viele Mitmenschen begeistern, die eine Spende für
die Lebenshilfe Murau übrig haben. (siehe Button CHARITY)
Ich werde jedenfalls mein BESTES beim Radln geben und täglich meine Berichte
(Internetverbindung voraus gesetzt) auf dieser Homepage schreiben.
08.09.2018
Mein Australien-Radl wurde von Wolfgang Maier - SPORT MAIER St.
Lambrecht -
www.sport-maier.com - für meine Australien Extremtour reisefertig
gemacht. Alles was notwendig war, wurde bei meinem Drahtesel getauscht und die
Firma Sport Maier hat dies für mich als Sponsoring gratis erledigt. Da bleibt
mir nur mehr ein grosses DANKE dafür zu sagen.
08.09.2018
D Herr Josef Rieberer, Geschäftsführer der Brauerei Murau eGen
wünschte mir für meine Australien Charity Radtour alles Gute. Ich möchte mich
bei der Brauerei Murau -
www.murauerbier.at -
für die Unterstützung herzlich bedanken. Die Murauer Brauerei hat mir bei meinen
Chartity Unternehmungen schon sehr oft und grosszügig geholfen. Ohne solche
großartigen einheimischen Firmen, wäre vieles für mich nicht möglich gewesen.
Herzlich bedanken möchte ich mich auch bei Frau Mag. Andrea Lukasser. Sie
ist in der Brauerei für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.
Der Firmenleitspruch - MURAUER BIER-REIN DAS BESTE
- hat in allen Belangen seine Richtigkeit. Nochmals vielen Dank.
06.09.2018
Heute berichten die Kleine Zeitung und die Murtaler Zeitung ausführlich über
meine 4000 km lange Australien Charity Radtour.
05.09.2018
Die Murauer Firma SPORT PINTAR -
www.sportpintar.com -
hat mich für meine
Australien Charity Tour mit BUFF Raddressen, BUFF Stirnbänder etc. ausgerüstet.
Heute war ich mit meinem Australien-Rad in Murau und ich habe mich bei der
Firmenchefin Frau Maria Pintar für die tollen BUFF Utensilien herzlich bedankt.
04.09.2018
Heute habe ich bei einer kleinen Bezirksrunde mein Australien-Rad und die GoPro6
nochmals ausgiebig getestet. Das Rad wurde von Sport Maier in St. Lambrecht
bestens für meine 4000 km lange Extremtour durch Australien hergerichtet. Die
GoPro 6 wurde heute von der Firma Mediadome optimal für sehr gute Videos und
Bilder eingestellt. Die Firma Mediadome -
www.mediadome.at - wird auch den Film - GERALD HORN 4000 KM QUER DURCH
AUSTRALIEN - produzieren.
02.09.2018
Der Countdown läuft...
Heute habe ich probeweise das ganze geplante notwendige Gepäck in meine
Radtaschen gepackt und gewogen. Es hat alles in die Taschen gepasst, aber leider
war das Gesamtgewicht um 2,5 kg zu hoch. Ich darf nur 30 kg mitnehmen und das
inkl. Fahrrad. Was muss jetzt zu Hause bleiben???? In den nächsten Tagen wird
wohl nochmals ein "AUSSORTIEREN" stattfinden müssen. Was eigentlich alles
mitkommen muss und wie dies in die Taschen verpackt und am Fahrrad befestigt
wird, sehen Sie im Video.
30.08.2018
Nur mehr zwei Wochen - dann geht es in Australien mit dem Radeln los. Das Gepäck
ist fast schon komplett und auch mein Fahrrad bekomme ich heute vom letzten
Service. Ich hoffe sehr, dass ich in Australien weniger technische Probleme
habe, als im Vorjahr in Amerika. (viele "Potschn" und 2 Speichenrisse). Mit dem
Fahrrad mache ich noch eine kurze Kontrollfahrt und danach wird mein Drahtesel
akribisch sauber geputzt. Die Einreisebestimmungen in Australien sind sehr
streng.
Alles was am Tisch zu sehen ist, muss in meinen 3 Radtaschen Platz haben.
12.08.2018
Heute genau in einem Monat geht es mit meinem Australien Radabenteuer los. Am
12.09.2018 fliege ich von München via Doha mit der Qatar Airways nach
Perth/Westaustralien. Gebucht wurde diese Flugreise beim einheimischen
Neumarkter Reisebüro Hofstätter. Ich freue mich schon riesig auf dieses mir noch
unbekannte Land. Ich radle auch heuer wieder ganz alleine mit viel Gepäck und
für den guten Zweck. Die liebenswerten Menschen, die in der Einrichtung der
Lebenshilfe Murau ganz besonders gut betreut werden, möchte ich auch heuer
wieder unterstützen. Beim Button Charity können Sie mir mit einer Spende für die
Lebenshilfe helfen, damit meine Mission auch 2018 wieder zu einem großen Erfolg
wird. Zur Info: Ihre Spende an die Lebenshilfe Murau ist steuerlich absetzbar!
05.08.2018
Nach einer ausgiebigen Runde bei wunderbaren sehr schwülen Wetter im Raum der
Wald- und Seenregion Zirbitzkogel-Grebenzen, bin ich noch anschließend mit
meinem Australien-Radl auf ca. 1300 m Seehöhe zum festlichen Mariahofer
Sommerhöhepunkt zum MARIAHOFER ALMFEST geradelt. Dieses tolle Fest wird alle
Jahre am ersten August Wochenende vom Mariahofer Musikverein bestens
organisiert. Aber etwas fehlte bei diesem Fest für einen seeeehr durstigen
Radler: REIN DAS BESTE - DAS MURAUER BIER - das einheimische Bier.
P.S.: Verdurstet ist aber trotzdem niemand.
24.07.2018
Diese Woche trainiere ich für meine 4000 km lange Australiendurchquerung im Raum
München. Heute kam ich bei meiner 106 km langen Runde beim Airport München
vorbei. Da tut sich was. Ich werde mich am 12 . September von diesem Flughafen
aus Richtung Australien vertschüssen.
19.07.2018
Heute habe ich das erste Mal die nagelneue GOPRO 6 Black bei einer
Biketour durch den Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen ausgiebig getestet. Diese
kleine Superkamera wird mich bei meiner Radfernfahrt quer durch Australien
begleiten und hoffentlich sehr gute Bilder für den geplanten Australien-Film
liefern. Vom ersten Test der gelieferten Videos war ich begeistert.
17.07.2018
Nach den intensiven Trainingstagen für mein Australien-Abenteuer in Bad
Radkersburg mit dem Rennrad, war ich heute mit meinem "Australien-MTB".
allerdings ohne Gepäck, im heimischen Naturpark Zirbitzkogel Grebenzen
unterwegs. In Zeutschach kam ich auch beim zauberhaften Märchenrätselwald beim
Gasthof Seeblick vorbei. Ein Besuch in diesem familienfreundlichen Gastbetrieb
lohnt sich für Jung und Alt.
14.07.2018
LEIDER GEIL, um ein Zitat von Marcel Hirscher zu verwenden, war das 18 tägige
Intensivtraining für mein Australien-Abenteuer in und um das VitaMed
Trainingszentrum in Bad Radkersburg. Neben Krafttraining, Sensormotoriktraining,
div. Therapien, Faszientraining , Wassergymnastik, konnte ich zusätzlich in
diesen 18 Tagen auch unglaubliche 1451 sehr intensive Kilometer mit dem Rennrad
herunter kurbeln. Vielen herzlichen DANK an ALLE, die sich unglaublich bemüht
haben, um mich für die 4000 km in Australien so fit zu machen.
12.07.2018
In aller Früh Ergometer Training im VitaMed Trainingszentrum, anschliessend eine
tolle intensive Radtrainingsrunde mit einigen Höhenmetern - insgesamt 101 km -
das war mein heutiges Vormittagsprogramm in Bad Radkersburg. Am Nachmittag werde
ich im Gesundheitszentrum verwöhnt. Am Klöcherberg habe ich heute den riesigen
Basaltabbau (siehe Bild) gesehen. Dieser „VULKANLANDSCHOTTER“ ist ein basisches
Ergussgestein. Es besteht vor allem aus einer Mischung von
Calcium-Eisen-Magnesium-Silikaten und calcium- und natriumreichem Feldspat sowie
meist auch mit Olivin. Basalt wird besonders im Strassen- und Molenbau
verwendet.
10.07.2018
Ich glaube - besser gesagt - ich bin überzeugt, dass ich bestens vorbereitet am
12. September 2018 zu meiner 4000 km langen Charity-Radtour quer durch
Australien fliege.
08.07.2018
Der 1000er ist voll. Bei meinem Intensivtraining für mein
Charity-Australienabenteuer konnte ich in den ersten 12 Tagen, neben
Krafttraining, Stretching usw. auch schon über 1000 intensive Kilometer mit dem
Rennrad fahren. Genau sind es 1022 km. Ein grosses DANKE meinen Therapeuten hier
in Bad Radkersburg, die mich auch mit körperlichen und seelischen
Streicheleinheiten super für Australien vorbereiten. Jetzt freue ich mich auf
die 3. Woche.
Gestern sind Margret und ich beim Heimradeln von Straden nach Bad Radkersburg in
Johannisbrunn beim BULLDOGWirt vorbei gekommen. Unglaublich, was es dort alles
zu sehen gibt. Dieses Museum -nostalg. Landleben- muss man einfach gesehen
haben. (siehe Bild - dies ist aber nur ein ganz, ganz kleiner Einblick)
07.07.2018
Bei wunderschönen warmen, aber windigen Wetter, war ich am Vormittag im
ostslowenischen Hügelland unterwegs. Die 100 km waren durch den Wind durchaus
intensiv. Am Nachmittag fuhren Margret und ich mit dem Fahrrad nach Straden. Die
letzten Kilometer hinauf zur Stradener Kirche waren Lambachbichl verdächtig.
Oben bei der Kirche gab es eine wunderschöne Rundumsicht. (siehe Bild) Eines
fällt hier auf: Die Kirchen, Kapellen sind alle offen und sehr gepflegt. Auch
die WC Anlagen für die Besucher sind offen und sauber. Am Nachmittag waren wir
41 km unterwegs.
06.07.2018
Regen in Bad Radkersburg - macht nichts. Nach fast zwei Wochen mit idealem
Trainingswetter, ist heute ein entspannender Tag mit Massagen, sehr gutem Essen
und "woakn" in der tollen Parktherme Bad Radkersburg angesagt. Auch ein
Sportlerkörper braucht hin und wieder etwas Ruhe. Gut, dass da die Natur
manchmal helfend eingreift.
05.07.2018
Der heutige Trainingstag in Bad Radkersburg begann mit einem Ergometer
Speedtraining, danach fuhr ich eine flotte anspruchsvolle Runde mit dem Rennrad.
So kamen 90 km zusammen. Nach einem wirklich sehr guten Essen gibt es am
Nachmittag Massagen und vor allem eine wohlverdiente Ruhepause.
Die heutige Tour führte mich bei der Weinbaugemeinde Straden vorbei. Man sieht
die Kirche von Straden im Hintergrund am Bild. Die Orte hier sind alle sehr
gepflegt und sauber. Die Menschen überaus nett und zuvorkommend. Auch die
Autofahrer lassen die Radrennfahrer "leben" und passen auf.
03.07.2018
Bad Gleichenberg, Fehring, Kapfenstein, St. Anna am Aigen usw. waren meine
heutigen Stationen auf meiner 106 km langen Radtrainingstour. Es war schon sehr
anspruchsvoll. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob diese Tour oder die
anschliessende Massage von Tanja im Med. Trainingszentrum VitaMed anstrengender
war. Super war aber beides.
Im Hintergrund sieht man die ca. 900 Jahre alte Burg Kapfenstein.
02.07.2018
Am Vormittag im tollen VitaMed Trainingszentrum (Bild unten), danach noch eine
extra schnelle 44 km Radrunde und jetzt noch ein sehr gutes Essen - Sportlerherz
was willst du mehr. Am Nachmittag ist relaxen und Fußball (Brasilien : Mexiko)
angesagt. Hier in Bad Radkersburg ist das (harte) Training ein Genuss. Auch die
Parktherme kann ich gratis zur Entspannung nutzen. DANKE
01.07.2018
Die erste, doch sehr anspruchsvolle Trainingswoche für meine geplante 4000 km
lange Australiendurchquerung mit dem Fahrrad in Bad Radkersburg, ist geschafft.
Neben dem Krafttraining, Massagen und liebevolle Streicheleinheiten für meine
Sportlerseele im VitaMed Trainingszentrum, konnte ich auch 480 km mit dem
Rennrad herunter spulen.
Nur für das Nordic Walking konnte mich auch hier niemand begeistern. Diese Art
zu gehen, stufe ich für mich persönlich als seelische Grausamkeit ein.
Bei meiner heutigen Trainingsrunde konnte ich einige Störche beobachten und ich
kam auch bei wunderschönen Sonnenblumenfelder vorbei.
30.06.2018
Am Vormittag führte mich meine über 100 km lange Trainingsradtour durch die
Hügellandschaft Ostslowenien. Das Wetter war auch heute wieder herrlich warm. Am
Nachmittag fuhr ich mit Margret von Bad Radkersburg auf der slowenischen Seite
nach Mureck zur Schiffsmühle. Zurück fuhren wir den Murradweg. Insgesamt waren
wir am Nachmittag 44 km unterwegs.
Im Hintergrund ist die Schiffsmühle auf der Mur zu sehen.
28.06.2018
In Bad Radkersburg regnete es leider heute am Vormittag. So nutzte ich das tolle
neue VitaMed Trainingszentrum zu einem Ergometertraining. Ein Tag ohne radeln
kann ich mir fast nicht vorstellen. Vielleicht geht sich am späteren Nachmittag
noch eine Radtrainingsrunde in die Weinberge rund um Bad Radkersburg aus.
27.06.2018
Die Weinberge um Klöch, St. Anna am Aigen usw. waren heute mein
Radtrainingsgebiet. In dieser wunderschönen Gegend ist es ein Vergnügen meine
Trainingskilometer herunter zu spulen.
Im Hintergrund ist die Kirche von Klöch und die Burgruine Klöch zu sehen.
26.06.2018
In der nächsten Zeit habe ich die Möglichkeit die ausgezeichneten
Trainingsbedingungen in Bad Radkersburg zu nutzen. Die ärztliche Betreuung, die
Therme, die guten Strassenbedingungen - einfach alles perfekt.
21.06.2018
Heute fanden die ersten Film- und Fototermine mit dem voll bepackten Rad beim
Radtraining statt. Es war nach dem harten Training mit dem Rennrad ein komisches
Gefühl, wieder mit einem "schweren" Fahrrad zu fahren.
19.06.2018 7500 km
Bei meiner heutigen Trainingstour habe die Hälfte die von mir selbst ausgegebene
Trainingskilometerrichtzahl für mein Australienabenteuer von 15000
Trainingskilometer erreicht. Es läuft bisher alles planmässg und
verletzungsfrei. Beim Training verwende ich jetzt, auf das Anraten von meinem
Radteam, vorwiegend mein TREK-Rennrad. Das hat den Sinn, weil ich mit dem
Rennrad viel längere Trainingsstrecken mit großer Übersetzung fahren kann, als
mit meinem Australien-MTB.
Das Foto bekam ich von Landtagspräsidentin Frau Manuela Khom.
Sie hat mich gestern in der Nähe von Wildbad fotografiert.
18.06.2018
Bei meiner heutigen über 140 km langen
Trainingsfahrt traf ich im Neumarkter Kurort Wildbad Landtagspräsidentin Frau
Manuela Khom und den Neumarkter Bürgermeister Herrn Josef Maier. Spontan wurden
Fotos gemacht. Frau Manuela Khom und Herr Josef Maier unterstützen mich bei
meinen Charity Aktionen immer wieder durch ihre Anwesenheit bei den
Lebensfest-Veranstaltungen. DANKE!
11.06.2018
Mit dieser tollen Radkleidung werde ich ab 14. September 2018 die über 4000 km
lange Charity-Radfernfahrt durch Australien fahren. Vielen herzlichen Dank an
Murauer Bier und BUFF-Sport Pintar.
06.06.2018
Heute fand bei MEDIADOME -
www.mediadome.at - das erste Fotoshooting für meine bevorstehende 4000 km
lange Radfernfahrt quer durch Australien statt.
Mein probeweise voll bepackter Drahtesel - er ist bereit für Down Under.
01.06.2018 Nach dem tollen Radtraining in Grado, trainiere ich jetzt
zwei Tage im Raum München für meine über 4000 km lange Charity-Radfernfahrt quer
durch Australien. Das Wetter ist leider nicht mehr so schön wie in Italien,
deshalb ist auch das Video ziemlich dunkel.
30.05.2018
Vor der heutigen langen Trainingsausfahrt für
mein 4000 km langes Australienabenteuer in Grado, eine Aufwärmrunde mit meinen
liebsten Trainingspartner Lukas.
28.05.2018
Die Vorbereitungen und das
Training für mein Australienabenteuer laufen
planmässig. Diese Woche trainiere ich in Grado
bei sehr warmen Wetter.
22.04.2018
2018 fahre ich im
BUFF-Nadelstreif!
Heute konnte ich die erste Trainingsrunde mit dem neuen Raddress von BUFF
fahren. Die Radbekleidung und viele andere wertvolle BUFF-Sportutensilien wurden
mir von der Firma BUFF und vom BUFF-Generalimporteur Sport Pintar aus Murau
gesponsert. BUFF = Sportbekleidung der Extraklasse.
Vielen Dank, dass ich diese Radbekleidung in Australien verwenden darf.
15.03.2018 Das Training mit dem Fahrrad für
mein Australien-Abenteuer hat begonnen.
Nach 115 Skitouren mit über 100.000 Höhenmeter
in diesem Winter, habe ich diese Woche in Loipersdorf mit dem Intensivtrainig
mit dem Fahrrad begonnen. Ich möchte bis zu meinem Start in Perth in Australien
im September ca. 15.000 km heruntergestrampelt haben. Für die über 4000 km quer
durch Australien möchte ich TOP vorbereitet sein.
12.03.2018 Der Flug von München nach Perth
am 12. September 2018 ist gebucht. Die Flugdauer wird ca. 20 Stunden betragen.
Der Rückflug am Samstag, 20. Oktober 2018 von Sydney nach München dauert fast 24
Stunden.
Die Flüge habe ich wie schon bei meiner
Amerikatour beim heimischen Reisebüro Hofstätter in Neumarkt gebucht. Diesmal
wurde ich von Frau Sarah Lackner ganz besonders gut und sehr freundlich beraten.
DANKE!
01.03.2018
Australien - ICH KOMME!
Mitte September
2018 fliege ich nach Perth in Australien. Von dort starte ich meine über 4000 km
Extremtour mit dem Fahrrad nach Sydney. Australien ist nach Europa und
Amerika der 3. Kontinent, welchen ich mit dem Fahrrad durchradle.
Offen ist
zum heutigen Zeitpunkt noch, ob ich von einem Filmteam begleitet werde. Falls
ich dieses Priveleg habe, möchte ich trotzdem die Strecke ohne Support fahren.
Die einzige Ausnahme ist das Übernachten im Wohnmobil der Filmcrew.
Auch mit dieser Rad-Extremtour möchte ich die Lebenshilfe Murau unterstützen.
Was mich in meinem Startort PERTH erwartet, ist in diesem kurzen Clip zu sehen.