Tagebuch von der 4006 km langen
Radfernfahrt
vom Nordkap zum Lebensfest
Für mich ist der Nordkap und der
Mühlsteinboden ein "Heiliger Boden".
Deshalb habe ich auch den Nordkap
als Startort meiner 4000 km langen
Radreise genommen. Es ist für mich
überaus reizvoll, für Presse und TV
sehr werbewirksam, diese Tour vom
nördlichsten Punkt Europas zu
starten.
Der Mühlsteinboden in St. Blasen auf 1544 m Seehöhe, ist für meine
Familie und mich ein Ort um Kraft und Ruhe zu tanken. Wer schon
einmal das Erlebnis Heilige Messe auf diesem Kraftberg erlebt hat
und danach die gute Jause von der Fam. Wallner vlg. Felmoar gegessen
hat, weis sicher wovon ich rede.
Ich freue mich heute schon auf den letzten
Streckenabschnitt von St. Blasen hinauf zu meinem Lieblingsplatz.
31.05.2010
Die Planungen für dieses
außergewöhnliche Fest treten nun in die Finalphase.
Meine Frau Margret und ich fahren am Samstag, 19.06.2010
Richtung Norden zu meinen Startort Nordkap. Der Start
für meine ca. 4000 km lange Radfahrt findet am Samstag,
26.06.2010 um 10 Uhr, zeitgleich mit dem
Neumarkter Natur-Bike Marathon, direkt bei der Weltkugel
am nördlichsten Punkt Europas statt.
21.06.2010 Margret und ich sind nun zu meinem Startort
Nordkap unterwegs. Wir sind letzte Nacht mit der Fähre von
Rostock nach Trelleborg (Schweden) gefahren. Jetzt geht es mit
dem Auto ca. 3000 km Richtung Norden. Wir haben wunderbares
warmes Wetter.
Abfahrt in Adendorf
Campingplatz ca. 150 km nördlich von Stockholm
Raststation bei Berlin
23.06.2010 Wir sind nun schon im hohen
Norden Schwedens - in Lappland. Gestern haben wir Fischer aus
Österreich in Fredrika besucht. Dort mussten wir auch bei
unserem Radaufbau etwas schweißen, da einen Naht aufgegangen
ist. Ansonsten sind wir gut unterwegs. Zur Zeit fährt Margret
und da kann ich ein wenig im Internet surfen. Leider gibt es
hier nicht überall einen Internetempfang.
Fahrt durch Mittelschweden
Radträgerreparatur
Fischer aus der Steiermark (Gernot Kobald) und Kärnten
in Fredrika.
Der Wirt in Fredrika (Lappland) stammt aus Gamlitz und
ist schon seit 32 Jahren in Schweden.
24.06.2010 Juhu - wird sind am Nordkap. Hier gibt es
stürmischen kalten Wind, etwas Regen, eben ein richtiges
Nordkapwetter. Trotzdem ist es hier einzigartig schön. Mit dem
Wetter hatten wir bei der Anreise richtiges Glück. Abgesehen von
der Fahrt von Mariahof nach München, da regnete es kübelweise,
nur Sonne, Sonne und nochmals Sonne. Heute, bei unserer letzten
500 km Etappe, war teilweise stürmischer Wind, aber nicht kalt.
Hier am "Ende der Welt" hat es unglaubliche 8°C. Hoffentlich
habe ich bei der Rückfahrt mit dem Rad auch Wetterglück.....
Den nächsten Eintrag wird es leider erst am Mittwoch, 30.06.
geben, da auf den ersten 600 km einfach kein Internet
funktioniert. Margret und ich werden aber trotzdem immer wieder
versuchen, News ins Internet zu stellen.
Rentiere, oft auch auf der Strasse.
Stürmischer Wind, das Anziehen von warmer Kleidung
ist eine Kunst.
Aussicht von der Nordkapweltkugel.
Ein Stein vom Mühlsteinboden wird am Nordkap abgelegt.
26.06.2010 Die Aktion "Lebensfest" wurde gestartet. Bei
extremen Sturm, aber ansonsten einigermaßen angenehmen 6°C
startete ich zu der ca. 4000 km langen Radfahrt vom Nordkap zum
Lebensfest. 255 km, 4980 Höhenmeter waren in gut 10 Stunden bis
OreAlta herunter gespult.
mit dem Rad bei der Nordkap-Weltkugel
Start zu einer langen Radfahrt...
kurz nach dem Start
Verkehrshindernisse...
27.06.2010 In OreAlta hatte es heute beim Aufstehen 27°C
- und das direkt am Eismeer. Bei der heutigen 215 langen Fahrt
nach Hetta (Finnland) brauchte ich kein einziges Mal die
große Scheibe. Es hat auf der stark kupierten Strecke einen
ziemlichen Gegenwind gegeben. Fahrzeit: 9:20 Stunden - 22 km/H
Schnitt. Wegen der starken Windböen kann ich nur mit meinem
"Regenrad" fahren.
Wir werden versuchen, 30 - 40
km pro Tag mehr zu fahren.
Vielleicht bekommen wir die Fähre in
Trelleborg einen Tag früher. Dadurch
hätten wir durch Deutschland weniger
Stress. Hier im Norden ist es egal
wo man mit dem Fahrrad fährt - es
kann auch die Autobahn sein und dort
werde ich auch fahren!
Camping OreAlta am Eismeer
steile Strassen. extremer Wind
28.06.2010 Eine extrem lange Etappe ist zu Ende. Das
größte Highlight des Tages war das zufällige Treffen eines
Ehepaares aus Hirt am Polarkreisparkplatz. Ansonsten kann man
die Strecke folgendermaßen beschreiben: 150x vom Thanner Vicky
zum Bauern Dürnberger und wieder retour - nichts als "Dürnberger
Moor". Mit der Zeit so richtig trostlos! Mit dem Wetter hatten
wir bis jetzt unwahrscheinliches Glück. Bis auf ein paar Tropfen
abgesehen, noch kein einziger Regen. Leute, die wir getroffen
haben erzählten uns, dass es entweder vor uns bzw. nach uns
richtige Regenschauer und Gewitter gegeben hat. Margret
verbläst, so wie sie es mit den Kindergartenkindern macht, alle
Regenwolken. Interessanterweise funktioniert dieser Zauber auch
hier im hohen Norden. Morgen werden wir, wenn alles gut geht,
die ersten 1000 km voll machen. Alles funktioniert wie am
Schnürchen - Verpflegung und Betreuung EINFACH SPITZE, extrem
gutes Radmaterial (DANKE PowerBar und Red Bull) und auch das
Sitzleder hält den Belastungen stand. Über 14000
Trainingskilometer für das Unternehmen Lebensfest scheinen sich
bezahlt zu machen.
einsamer Radfahrer
am Polarkreis
schlechte Strasse
"Dürnberger Moor"
29.06.2010 Autobahn, Autobahn, Autobahn.... Heute
sollte es eine lange, richtig lässige Rolleretappe auf der
Autobahn werden. Aber es kommt meistens anders... Nach ca. 80 km
habe ich bei einem leichten bergab Stück mit Tempo 50 km/h ein
Holzstück übersehen. Da habe ich einen richtig ordentlichen
"Brezn" gerissen. Die Bremsen neu eingerichtet, Sattel gerade
gestellt, Werfer ausgebogen und meine Abschürfungen verarztet
und schon ging die Reise wieder weiter. Bis zum Heiraten (....)
ist sicher alles wieder gut. Beim Sturz kam mir die richtig
gelernte Turnübung "über die rechte Schulter abrollen" zugute.
Es ist noch einmal alles gut gegangen!
geiler Ritt auf der Autobahn...
Werbung für unseren Naturpark. Einem holländischen
Ehepaar übergab ich meine Autogrammkarte mit der
Naturparkwerbung.
Es wird NIE dunkel. Gestern um 23 Uhr.
eine der Abschürfungen nach dem Sturz
immer wieder unberührte Natur.
30.06.2010 Pampa, Pampa, Pampa... Die heutige Etappe
kann man ganz einfach beschreiben: 3x die Auenrunde - nur ohne
Ortschaften und nach der 3 Runde von Friesach nach Klagenfurt
auf der (Gott sei Dank nicht vorhanden) Autobahn... Wir sind
nun schon etwas südlich von Umea in Mittelschweden. Bis jetzt
läuft alles ganz gut. Den gestrigen Sturz habe ich gut
weggesteckt. Auch beim Rad ist nichts kaputt.
einsam auf weiter Flur...
01.07.2010 Heute waren 238 Autobahnkilometer auf dem
Programm. Die Fahrt ging u.a. durch das Weltkulturerbe Höger
Kusten (Mittelschweden). 2 km bevor die Autobahn in Sundsvall
endete, überholte mich ein Auto mit 2 Blaulichtern. Den 2 sehr
netten Tulli - so heißen die Polizisten in Schweden - war wohl
meine Strassenauswahl nicht genehm. Ich kann nicht schwedisch,
sie konnten nicht deutsch, so verwendeten wir Hände und Füsse.
Sie zeigten mir die neue Strasse und ich ging einfach nach einem
kurzen DANKE los. Da waren sogar die Polizisten paff. Ich
schaute kurz zurück und sah sie schmunzeln.
P.S.:
Margret und ich wünschen Simone
Helfenscheider-Ofner alles Gute und
viel Erfolg beim Klagenfurter
Ironman am 4. Juli.
Weltkulturerbe Höger Kusten (Mittelschweden)
dieses Schild habe
ich übersehen
fast so schön, wie am Furtner
02.07.2010 Das Wetterglück hält weiter an. Bis auf den
gestrigen ca. 20 min. langen Regen, nur Sonne. Heute war es zum
Schluss der 241 km langen Etappe extrem warm. Das Thermometer
zeigt einmal 31°C. Die Autobahn ist nun vorbei. Heute war kein
"Tulli-Aufkommen" zu beobachten. Die letzten 140 km ging es nun
ins Land. Eine reine Berg- und Talbahn. Das Schweden flach sein
soll, konnten wir und auch Radfahrer die wir getroffen haben,
bis jetzt nicht feststellen. Ca. 17000 bisher gefahrene
Höhenmeter sprechen eine deutliche Sprache. Da wir weit vor
unserem Plan sind, haben wir auf volles Risiko die Fähre von
Trelleborg nach Rostock um zwei Tage vorgebucht. Jetzt heißt es
radeln, radeln, radeln....
ländliche Gegend, hier gibt es auch schon Kühe
sehr grober Strassenbelag, am Abend schmerzen die Hände
sehr gutes Mittagessen Kebab mit Reis
03.07.2010 Heute war es "zach"! Extreme Hitze in
Südschweden machten mir heute das Radlerleben zur Hölle. Der
Radcomputer zeigte 37°C!!!. Die Strecke war sehr eintönig und
lässt sich so beschreiben: Mit dem Rad nach Klagenfurt
einkaufen fahren, heimfahren, daheim draufkommen das man alles
vergessen hat, wieder nach Klagenfurt radeln Sachen holen und
wieder heimfahren. Spannend oder???
GH im Horndal
kurzer Schutz vor der großen Hitze
eine neue Autobahn entsteht
04.07.2010 Wegen der grossen Hitze haben wir unsere
Strategie geändert. Tagwache war um ca. 4 Uhr, knapp vor 5 Uhr
war Start zu einer ziemlich flachen Etappe in Südschweden. Wir
sind in Stenkällegarden. Dieser Ort ist ca.600 km vor
Trelleborg. Insgesamt haben wir schon 2200 km hinter uns.
Margret wundert sich nach jeder abendlichen Sitzlederkontrolle,
dass noch alles wie neu ist.
wieder wunderschöne Landschaft
früh am Morgen
wir sind im Land der Trolle
05.07.2010 Die Montagsschicht mit knapp 200 km ist
vorbei. Jetzt bin ich in Schweden wohl jede mögliche Strassenart
gefahren. Die heutigen letzten 25 km ging es auf einem
"Pampa-Highway" dahin. Da war auf auf der Karte und im Navi eine
Landstrasse ausgewiesen - nur hatte sie keinen Asphalt. Auch
dieses Stück hat mein gutes altes Rennrad ohne Probleme
überstanden. Unten ein Kurzfilm davon.
mit dem Rennrad auf dem "Pampa-Highway"
Margret telefoniert mit den Mariahofer Magistratsbeamten
ein herrliches warmes Bad nach der Radetappe (von solchen
Wassertemperaturen kann man am Furtner nur träumen)
06.07.2010 Die heutige Tagesfahrt ging wieder berauf und
bergab. So ähnlich wie die Strecke von St. Georgen/Jdbg. nach
Pöls. Durch den dauernden Rythmuswechsel war es streckenweise
schwer zu fahren. Auch der Wind wurde wieder stärker. Wir sind
nur mehr eine Tagesetappe von Trelleborg entfernt. Am Donnerstag
geht es per Fähre nach Rostock in Deutschland.
bergauf und bergab
ein Ersatzrad am Strassenrand
tägliche Internetarbeit in unserem Bus
07.07.2010 Wir sind in der südschwedischen Hafenstadt Trelleborg
angelangt. Ein Wahnsinn - 2 Tage waren wir schneller als
geplant. Über 2/3 der Strecke sind nun absolviert. Margret und
ich sind guter Dinge, das wir es pünktlich bis zum Lebensfest
schaffen. Bis auf den gut überstanden Sturz, hat es
bis jetzt keine Probleme gegeben. Die Wunden fangen an zu
heilen. Den Rest wird wohl der Onkel DOC zu Hause richten. Ich
hatte auch bei den Rädern bis jetzt noch überhaupt keinen
Defekt. Ausser Luft nachfüllen und Kette schmieren, war bis
jetzt nichts zu tun. Beim Wetter hatten wir unwahrscheinliches
Glück. Bis auf ca. 20 min. Regen am vergangenen Donnerstag war
nur schönes Wetter. Das einzige was wirklich störend ist, ist
der permanente Gegen- bzw. Seitenwind. Der ist manchmal sehr
stark. Deshalb bin ich auch bis jetzt fast nur mit meinem alten
"Regenrad" gefahren. Wir treffen immer wieder Radler, die
Richtung Norden fahren. Sie erzählen uns, in welche Regengüsse
und Gewitter sie schon gekommen sind. Ein Italiener, den wir
knapp vor dem Nordkap kennenlernten, sagte mir, dass er niemals
vom Nordkap nach Italien wegen dem Wind fahren möchte.
Vorgestern fuhr ein deutscher LKW mit einem Höllentempo so
knapp an mir vorbei, dass ich danach selbst schauen musste, ob
ich noch auf dem Rad sitze. Es war eine schöne breite Strasse,
kaum Verkehr, 90 km Beschränkung, aber dieser Herr kannte kein
Erbarmen.
So, ab Freitag geht das Abenteuer in Deutschland
weiter. Hoffentlich läuft es weiter so gut wie bisher. Margret
und ich freuen uns schon auf das Lebensfest.
Trelleborg - über 2/3 der Strecke sind absolviert
alte Windräder
riesige Reiterhöfe
10.07.2010 Wir sind gestern früh gut in Deutschland angekommen. Leider
war gestern die Internetverbindung sehr be(.....)scheiden,
deshalb gab es auch keinen Eintrag. Wir sind inzwischen ca. 300
km von Rostock schon entfernt und befinden uns im kleinen Dorf
Deetz,etwas südlich von Berlin, auf einem sehr familieren
Campingplatz. Es ist hier extrem heiß. Heute zeigte der
Radcomputer 40°C. Die Hausherrin des Campingplatzes erzählte
uns, gestern hatte es unglaubliche 51°C. Überall in den Wäldern
stehen Verbotsschilder, sie dürfen teilweise nicht betreten
werden. Die Angst vor Wald- und Wiesenbränden ist hier sehr
hoch. Wegen der Hitze ist bei uns um 4 Uhr Tagwache, spätestens
um 5 Uhr radle ich los, um der großen Hitze ein Schnippchen zu
schlagen. Bei der heutigen knapp 200 km langen Etappe hat sie
mich trotzdem erwischt. Wenn wir so weiterfahren, können wir uns
vielleicht am Mittwoch einen Ruhetag gönnen.
radeln durch viele kilometerlange Alleen
heute morgen beim Start um 5 Uhr
ein herrliches Backfischessen in Deetz
11.07.2010 Heute Sonntag war es wieder extrem heiß. Beim Start um 5 Uhr
hatte es schon wieder 25°C. Zu Mittag stieg das Thermometer an
die 40°C. Dies ist eigentlich nicht mein bevorzugtes Radwetter,
aber ich halte mich ganz ordentlich. Nur der Schnitt sinkt zu
Mittag auf nur mehr 24 km/h. Die letzten Etappen führten uns
durch die wunderschöne Landschaft in Ostdeutschland. Durch
riesige Getreidefeldern (Kornkammer Deutschlands) und alte
Städte geht unsere ungewöhnliche Reise. In der Stadt Halle an
der Saale bekam ich eine kostenlose Ganzkörpermassage. Das
dortige Stöckelpflaster hatte es in sich. Ich hätte mir nicht
gedacht, dass ich in dieser Stadt einmal Radfahren werde. Meine
Mutter ging in Halle/Saale als 17 jähriges Mädchen 1937 in die
Schule. Zu dieser Zeit musste die Reise von Perchau nach Halle
eine kleine "Weltreise" gewesen sein.
kurz nach dem Start um 5 Uhr
vorbei an unzähligen
Windrädern und riesigen Getreidefeldern
Massagestrasse in Halle/Saale
wunderschöne Städte
12.07.2010 Heute war wieder ein sehr heißer Backofentag.
Die 222 km mit 3975 Höhenmeter haben sich so richtig "gezogen".
In Deutschland ist es als Radfahrer nicht leicht, schnell von A
nach B zu kommen. Statt berechneten 190 km wurden es schließlich
222. Meine deutschen Radsportfreunde hatten mich schon vorher
von diesem Umstand gewarnt. Auf einmal steht eine Tafel
"Radfahren verboten" ohne Möglichkeit irgend wie anders weiter
zufahren. Da heißt es umdrehen und lange Umleitungen mühevoll zu
suchen. Die heutige Strecke war auch gespickt mit unzähligen
"Lambachpichl". Nur jede Steigung doppelt so lang.
wieder einmal einen "Lambachpichl" geschafft ....
die Fahrt geht durch
viele alte Dörfer
13.07.2010 Seit gestern sind wir, kommend aus Tschechien, im Freistaat
Bayern eingetroffen. Heute hatten wir wieder das gleiche grosse
Problem wie gestern mit der Strassenfindung. Die Reise ging
heute durch die Oberpfalz und Fränkische Schweiz. Es gab viele
"nette" lange Anstiege und geile Abfahrten. Gestern und heute
habe ich, trotz der enormen Hitze, um den morgigen Ruhetag
gekämpft. Margret und ich werden von Landau die 100 km nach
München zu unserer Tochter fahren. Am Donnerstag wird wieder um
4 Uhr Tagwache sein und wir werden nach Landau zum Start fahren.
Fahrt durch die Oberpfalz
15.07.2010 WIR SIND IN ÖSTERREICH!!!!!!!!
Heute war schon um 3 Uhr 30 Tagwache. Nach dem Frühstück und
"Popscherl schmieren" ging es per Auto von München ca. 100 km
zum Startort nach Landau an der Isar. (Landau war Zielort der
Dienstagetappe). Heute ging die 168 km lange Fahrt u.a. durch
den Ort Marktl am Inn. Marktl ist bekannt als Geburtsort unseres
derzeitigen Papstes. Weiters konnten wir auch die nähere Heimat
unseres Senior-Knappenwirtes Gottfried Lohr durchfahren. Bei der
Fahrt von München nach Landau hat es geregnet. Als ich in Landau
auf das Rad stieg, war der Regen fast schon wieder vorbei. Ich
bin nicht einmal nass geworden. Unser unglaubliches Wetterglück
hält nun schon die ganze Reise an. Da muss am Sprichwort "WENN
ENGEL REISEN...." doch etwas dran sein. Hoffentlich ist auch
beim LEBENSFEST am Samstag einigermassen schönes Wetter.
DANKE für die vielen Anrufe und E-Mails.
das Geburtshaus des Papstes in Marktl
16.07.2010 Heute ging die Fahrt zuerst über den Pass Luegg und danach
über den "Mount Everest" unserer langen Tour. Bei extremer Hitze
war die Auffahrt nach Obertauern mehr als nur Schweiss treibend.
Auf der Passhöhe hatte es "angenehme" 32°C. Margret und ich
freuen uns schon auf die morgige Schlussetappe. Wir werden
pünktlich um 11 Uhr in Tamsweg eintreffen und mit unseren
Radfreunden die letzten 70 km gemeinsam zum Mühlsteinboden
fahren. Diese kommen per Murtalbahn nach Tamsweg.
Ich möchte mich heute schon bei ALLEN freiwilligen Helfern
bedanken, die das Lebensfest zur Zeit vorbereiten.
GH am Dach der Tour - in Obertauern
17.07.2010
Danke, Danke, Danke... Vielen herzlichen Dank für den herzlichen Empfang beim
Lebensfest. Margret und ich haben diesen Moment in den letzten
Tagen herbei gesehnt. So viele Menschen auf diesem Kraftberg -
einfach nicht zu glauben. Mir fehlen vor lauter Rührung die
Worte. Auch der Wettergott, der uns schon die ganze lange Reise
vom Nordkap mit schönem Wetter bedacht hat, hatte auch beim
Lebensfest seine Hand im Spiel. Am Mühlsteinboden hat es das
ganze Fest hindurch keinen Wind und keinen einzigen Regentropfen
gegeben. Einfach unglaublich, wenn man an die schweren Unwetter
in der Umgebung denkt. Ich möchte mich hier schlicht und einfach
mit einem DANKE bei allen Helfern, Vereinen, bei Pater
Christoph, bei der Lebenshilfe Murau, bei allen Sponsoren und
bei allen Festbesuchern bedanken. Es war einfach großartig,
diese Stimmung bei diesem außergewöhnlichen Fest an diesem
außergewöhnlichen Ort zu erleben.
Folgende Personen unterstützten mein
Sportprojekt 2010 mit einer Spende für
ein schwer behindertes Mariahofer
Kind und an die Lebenshilfe Murau:
Gasthof Neumarkterhof - Neumarkt
Marktfriseur St. Lambrecht u.
Leitner Fireworks
Maxi`s Naturparkladen - St. Blasen
Wiener Städtische Versicherung -
Dieter Straner - Mariahof