Radfahren Europa Nord Süd Nordkap-Mühlsteinboden Mariahof-Rom Rom-Sizilien

Im Jahr 2011 durfte ich mit zwei außergewöhnlichen jungen Menschen, Anna Schiefer aus Flachau und Magdalena Merl aus Oberwölz, diese 3000 km lange Radfernfahrt fahren. Anna und Magdalena haben gerade erfolgreich ihre Matura abgelegt und wollten gemeinsam mit mir diese Fahrt für den guten Zweck machen. Der Sterntalerhof im Burgenland und das Altenheim Oberwölz konnten von uns je eine großzügige Spende erhalten. Die Kilometer wurden wie schon bei meiner Radfernfahrt vom Nordkap zum Lebensfest wieder an Sponsoren verkauft.

Mit dem Fahrrad vom Polarkreis (Norwegen)
nach Oberwölz (Bezirk Murau, Steiermark, Österreich)
* 3000 km für den guten Zweck *
...Anna Schiefer, Magdalena Merl und Gerald Horn - ein starkes Team...

         

Tagebuch - GEGEN DEN WIND HOAM - 01.07.- 06.08.2011



Anna Schiefer, Gerald Horn, Magdalena Merl

15.06.20111
Die Vorbereitungen für das Unternehmen - GEGEN DEN WIND HOAM - laufen auf Hochtouren. Magdalena und Anna machen neben dem Training gerade auch die Matura. Am Freitag, 17.06. nach der mündlichen Prüfung ist Schluss mit dem Schulstress.

16.06.2011


ATOMIC Schier für die Charity Aktion GEGEN DEN WIND HOAM …
Die Firma Atomic stellt für die Charity Aktion GEGEN DEN WIND HOAM ein Paar ihrer neuesten Schier mit Bindung zur Verfügung. Das ganz Besondere an diesem Atomic Race GS 174 Woodcore Titanium sind die Unterschriften von den Weltcuphelden von Atomic. Kathrin Zettel, Philipp Schörghofer, Felix Neureuther, Michaela Kirchgasser, Marlies Schild, Joachim Pucher, Daniel Albrecht, Peter Fill, Mario Scheiber, Andrea Fischbacher, Marcel Hirscher, Bennie Raich, Carlo Janka unterstützen die Charity Aktion GEGEN DEN WIND HOAM von Anna Schiefer, Magdalena Merl und Gerald Horn.
17.06.2011
Juhu, Anna und Magdalena haben die Matura geschafft. Der ganz besonderen Maturareise steht nun nichts mehr im Wege. Am Sonntag, 26.06.2011 geht es los und wir fahren zu unserem Startort, dem Norwegischen Polarkreis.

24.06.2011
Die Reisevorbereitungen sind in der Endphase. Heute am Nachmittag wurde nach langem Probepacken das Auto randvoll mit unseren Reiseutensilien gefüllt. Es kann sich jeder vorstellen, was 3 Sportler (davon 2 junge Frauen) für insgesamt 42 Tage (samt Anreise) brauchen...

26.06.2011



Um 5 Uhr früh ging die Reise Richtung Norwegen los. In Flachau holten wir Anna ab. Nach ca. 12 Stunden Fahrzeit erreichten wir den Überseehafen in Rostock. In der Nacht fahren wir mit der Fähre nach Trelleborg / Schweden.

27.06.2011




Die Nacht in unserer 4er Kabine war nach der langen Autofahrt richtig angenehm und erholsam.
Nach über 600 km Fahrt sind wir heute via Göteborg in Karlstad/Mittelschweden gelandet. Unser kleiner Campingplatz mit See ist sehr einfach gehalten. Der See hat erfrischende 16°C. Magda und Anna verwöhnen mich gerade mit einem guten Abendessen.

28.06.2011




Bei unserer heutigen ca.650 km langen Fahrt sind wir auf einem kleinen aber feinen Campingplatz, ca. 40 km nördlich von Östersund angekommen. See, WLAN etc. ist vorhanden. 35 km vor Östersund lief knapp vor unserem Auto ein Elch über die Straße. Anna fuhr gerade und Gerald konnte das Riesentier gerade noch fotografieren. Morgen geht es nach Fredrika. Dort besuchen wir einen Wirt, der aus der Südsteiermark stammt. Wetter, wie soll es auch anders sein wenn Engel reisen, warm und schön. Der heutige See ist aber um einiges kälter als gestern.
29.06.2011



grosser Hunger....


Wir sind heute bis Fredrikka gefahren. Dieser Ort liegt im südlichen Lappland. Die Landschaft wird immer kitschiger. Hier gibt es viele riesige glasklare blaue Seen, unendliche Wälder und fast keine Ortschaften. Die Seen laden uns, trotz relativ frischer Wasser- temperaturen (14° - 16°C), immer wieder zum Baden ein. Die Lufttemperatur beträgt heute 29°C. Wir haben nach den Tagesstrapazen einen gesunden Hunger. Heute gehen wir am Abend Fisch essen. Der Wirt in Fredrika stammt aus der Südsteiermark.
Zu Mittag gab es deshalb am Campingplatz nur ein kleines Häppchen. (siehe Bild links)

 


30.06.2011

AGM setzen Eachtlinge am Polarkreis


Heute erreichten wir unseren Startort, den Polarkreis. Nach wunderbaren warmen Wetter in Schweden, wurden wir von Norwegen mit Regen und Kälte (nur mehr 10°C) begrüsst. Auch dieses Wetter kann unsere super Teamstimmung nicht verderben.  Am Polarkreis setzten wir 3 Eachtlinge (Erdäpfel) aus dem Lungau. Am Abend werden die letzten Vorbereitungen für den morgigen Start getroffen.
01.07.2011


Fahrer:
Heimat, wir kommen!!! Pünktlich um 9 Uhr starteten Anna und Magda am Polarkreis. Viele Polarkreisbesucher feuerten die zwei Mädls beim Start an. Das Wetter ist zum Radfahren super. Kein Regen und 17°C.

Jetzt am Nachmittag ist es am heutigen Zielort Mo i Rana stark bewölkt und windig. Hin und wieder gibt es ein paar Regentropfen. Leider haben wir hier nicht überall Internet. Große Probleme habe ich mit dem E-Mailempfang. Auch der Handyempfang ist sehr mangelhaft.

 


Anna und Magda kurz nach dem Start am Polarkreisreis

02.07.2011


Fahrer:


Nach knapp 100 km sind Magdalena und Gerald in Mosjoen, einem Ort in Mittelnorwegen angekommen. Die Strecke war sehr wellig und auch der Wind war ziemlich stark. Dieser macht unserem Motto "Gegen den Wind hoam" alle Ehre. Magda hat auch schon viele neue Freunde gefunden, die sie zum Beißen gerne haben...
03.07.2011

der Trondelag-Begrüßungsbogen

unser mit der österr. Fahne geschmücktes Auto
Fahrer:
Heute haben Anna und Gerald die Provinz Trondelag erreicht. Die Strecke war so ähnlich wie gestern. In unserem ursprünglichen Zielort Brekkvasselv war der Campingplatz leider geschlossen. Da hieß es weiterfahren und es wurden für Anna und Gerald satte 153 km. Zum Essen gab es wieder Selbstgekochtes. Reispfanne mit Zuccini, Paprika, Thunfisch und Tomatensauce. Es war lecker.
04.07.2011


Fahrer:
Den heutigen Tag könnte man so beschreiben: Berge hügelig, Regenfall bis zum Boden, Mädchen nass, Gerald trocken. Magdalena und Anna sind trotz oft starken Regen die 120 km super gefahren.
Da es im Ziel noch immer regnet, haben wir uns entschlossen, in einer Hütte zu nächtigen.
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Anna und Magda fahren 120 km im Regen

 

05.07.2011

Der Fjord von Trondheim (Sicht v. unserem Campingplatz)

Werbung für den Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen und Österreich.
Fahrer:
Wir sind an unserem ersten großen Ziel angelangt. Die Kultur- und Unistadt Trondheim ist erreicht. Die heutige Fahrt über 141 km war auf der E6 die Hölle. Ungefähr 70 km vor Trondheim fuhren wir auf einen von Gerald äußerst verhassten Radweg - und wo landeten wir - in der Pampa. Da hieß es 30 km auf einem "Pampa-Highway" ohne Asphalt weiter zu fahren. Die Straße hieß E18 (Europastraße). Geralds Rennrad hielt auch heuer wieder diese Strapazen aus. Morgen ist Sightseeing in Trondheim angesagt. Zur Zeit liegen die Mädchen am Strand und erholen sich von den Anstrengungen der ersten Woche. Gerald schreibt gerade diesen Bericht und wäscht so nebenbei die Wäsche. Alle Campingplätze sind hier mit Waschmaschine und Trockner ausgerüstet.
06.07.2011

Nidarosdom in Trondheim

Häuser auf Stelzen

Heute war Sightseeing in Trondheim angesagt. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus in die 14 km entfernte Stadt. Trondheim ist mit 170000 Ew. die drittgrößte Stadt Norwegens. Wir besichtigten u.a den Nidarosdom und die gesamte Altstadt. Diese kleine Stadt ist wirklich sehenswert. Sehr gut gespeist haben wir in einem China-Restaurant. Dieses kannte Gerald noch von seinem 540 km Nonstoprennen Trondheim - Oslo im Jahr 2003. Am Abend gibt es eine Seite Lachs (1 kg) mit frischem Baguette. Der Lachs schmeckt in Norwegen super und ist preislich günstig.
07.07.2011

ganz links steht unser Auto und Zelt an einem
kleinen Fluss


gemütlich eingerichtetes Servicehaus - Küche, TV, WLAN, Waschmaschine, Trockner - alles da

Fahrer:
Heute begann der Aufstieg auf die höchste Erhebung der E6 in Norwegen. Auf dieser einzigen wirklichen Nord-Südverbindung Norwegens geht es jetzt von Meereshöhe auf über 1000 m. Der Verkehr auf der E6 ist vor allem in und um die größeren Ortschaften ziemlich extrem. Da heißt es sehr vorsichtig und nicht zu weit am Straßenrand zu fahren, sonst wird man unweigerlich von der oft schmalen Strasse gedrängt. Unser heutiger Campingplatz ist sehr gut eingerichtet. Leider fängt es gerade zu regnen an. Morgen ist wieder Mädls-Tag. Hoffentlich haben sie kein "Sauwetter".
08.07.2011

Magdalena, Gerald, Anna - die Stimmung ist augezeichnet - der Schmäh rennt...

in Norwegen wachsen die Bäume auf den Dächern
Fahrer:
Nach anfänglich nasser Fahrt ging es dann bei Sonnenschein, aber ziemlichen Gegenwind, auf das Dach der E6, auf über 1000 m Seehöhe. Anna und Magda fuhren diesen Berg ganz ausgezeichnet. Unsere Teammotivation ist weiter ungebrochen. Niemand zeigte bisher irgend eine Schwäche. Auch mit dem Material haben wir Glück. Es gab noch keine Panne.

P.S: Leider mussten wir im Internet vom schweren Unwetter im Wölzertal lesen. Unser ganzes Mitgefühl gehört allen Hochwasseropfern.
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a


Anna und Magda auf dem höchsten Punkt der E6 in Norwegen:  

09.07.2011

durch diese Wetterfront mussten wir durch

der nächste Regen ist im Kommen
Fahrer:
Heute war ein sogenannter "Striptease-Day". Anziehen, ausziehen, anziehen, ausziehen usw. - das Radldress natürlich. Ein Schelm, der etwas anderes dachte! Nach 17 km sind Magda und Gerald in eine richtige weiße Regenfront geraten. Gott sei Dank war der Spuk nach 40 km wieder vorbei. Auch hier in Norwegen muss es in den letzten Tagen heftige Unwetter gegeben haben. Ganze Wiesenabschnitte sind überschwemmt. Wir fuhren auch durch tiefen Schlamm. Die Räder hat Gerald gerade mit Wasser gereinigt.
Unser heutiger Campingplatz hat leider kein Internet. So werden wir es mit einer Handyverbindung versuchen, diesen Bericht online zu stellen.
10.07.2011

Anna und Gerald in Lillehammer

Erdäpfelgulasch ähnliches Mittagessen - geschmeckt hat es super!
Fahrer:
1000 km sind gefahren!
Unsere Fahrt ging heute u.a. durch die Olympiastadt Lillehammer. Diese Stadt schaut im Sommer langweilig aus. In Brumunddal (ca. 150 km vor Oslo), unserem heutigen Ziel, mussten wir ein kleines, aber feines Appartement am Campingplatz nehmen. Die Wetterlage ist wieder sehr ungewiss. Es regnet sehr häufig und ziemlich stark. Zum Essen gibt es heute so etwas ähnliches wie Erdäpfelgulasch - natürlich von Anna und Magda selbst gekocht.
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Gestern gab es kein Internet - hier das neueste Freizeitspiel der heutigen Jugend...

11.07.2011

Das heutige Tagesbild widmet Gerald einem engen Familienmitglied, welches am vorigen Freitag schwer verunglückt ist.
Fahrer:
Die heutige Etappe war etwas länger als geplant. Der Campingplatz in Minnesund war unter jeder Kritik. Der jetzige ist zwar auch sehr einfach, aber immerhin sauber. Internet haben wir leider keines. Daher wieder der Versuch mit dem Handy diesen Bericht online zu stellen. Die Strecke war ziemlich hügelig und wir fahren ganz nach unserem Motto GEGEN den Wind hoam.
12.07.2011

Gerald klebt die hohe Auszeichnung auf das Rad
von Magda


Magda freut sich...
Fahrer:
Wir sind in Oslo!
Ca. 1200 km sind schon geschafft. Oslo empfing Magda und Gerald mit Regen. Gestern Abend wurde Magda für ihre bisherigen besonders guten Leistungen "beELCHt". (siehe Bilder links)
Heute am Nachmittag und morgen Mittwoch werden wir die Hauptstadt Oslo besichtigen.

Anna hat den Elch natürlich auch für ihre besonders guten Leistungen schon vor ein paar Tagen bekommen. Leider gibt es davon keine Fotos. Auf Gerald`s Rad klebt der Elch schon seit dem Vorjahr.
13.07.2011

Die Eachtling-Botschafter auf Besuch beim König Harald V. von Norwegen. (zumindest in der Nähe)

AGM vor der Riesenschanze am Holmenkollen

Sicht auf Oslo von unserem Campingplatz aus

Oslo ist eine traumhafte Stadt. Bei wunderschönen Wetter besichtigten wir heute an unserem Ruhetag die Innenstadt von Oslo. Der Dom, der Königspalast, der Hafen, die lebhaften Einkaufsstraßen usw. sind mehr als nur sehenswert. Gestern am Abend waren wir im nordischen Zentrum, dem Holmenkollen. Wenn man dieses einmal gesehen hat weis man, warum man vom Mekka des nordischen Wintersports spricht. Wir sind bei der Sprungschanze den ganzen Aufsprungberg auf einer Stiege hinauf gegangen. Weiters konnten wir Kinder beim Biathlontraining beobachten. In der Nacht kann man jetzt schon wieder im Süden den Mond sehen. Blickt man gegen Norden ist es noch hell.

Morgen ist der letzte Tag in Norwegen. Am Freitag fahren wir schon über die Grenze nach Schweden. Hoffentlich verläuft auch der 3. Streckenabschnitt nach Kopenhagen unfall- und pannenfrei.

14.07.2011

Anna u. Gerald - vorbei an große Bauernhöfe und Getreidefelder

Fahrer:
Von Oslo fuhren Anna und Gerald bis knapp vor die schwedische Grenze. Wir erwischten eine komplett verkehrsarme, landschaftlich wunderschöne Route. Unser heutiger Campingplatz liegt direkt am Meer. Leider haben wir heute wieder einmal kein Internet. Daher - eh schon wissen - der Versuch mit dem Handy diesen Bericht zu veröffentlichen.
15.07.2011

...wir sind in Schweden...


Wasserfall an der Grenze v. Norwegen u. Schweden

gestriger Sonnenuntergang um 23 Uhr
Fahrer:
Pfiati Norwegen - Griasti Schweden!
Norwegen haben wir heute zu Mittag hinter uns gelassen und Anna und Magda sind bei strömenden Regen über die Grenze gefahren. Es hat nicht geregnet, sondern regelrecht "geschifft". Wir mussten uns am geplanten Ziel im Svarteborg -  Stencenter wieder eine Hütte (Name: Granit) nehmen, da einfach alles nass ist. Im Stencenter werden kunstvolle Steingebilde geschaffen und verkauft. (Fredi Gruber hätte auf diesem Gelände seine wahre Freude)
Der gestrige Sonnenuntergang war wunderschön. Leider hat sich Annas Sprichwort bewahrheitet: Abendrot macht Sonne tot. So gesehen müsste es morgen wieder schön sein, denn heute haben wir von der Himmellampe noch nichts bemerkt. Der Himmel hat weiter seine Schleusen weit geöffnet...
16.07.2011

Start im Stencenter Steinkreis

Kühe und Meer

traumhafte Küstenlandschaften
Fahrer:
Heute mussten Magda und Gerald wieder einmal zur Kenntnis nehmen, dass in Schweden nicht alle im Navi ausgewiesenen Straßen einen Asphalt haben. Die Reise ging bei schönen Wetter durch abwechslungsreiche und wunderschöne Landschaften an der Westküste Schwedens entlang. Leider konnten wir auf unserem geplanten Zielort in Kungläv nicht campen, da der Platz restlos voll war. Da hieß es wieder weiter fahren und es wurden satte 140 km. Dafür sind wir aber schon im Süden Göteborgs. Alleine für diese Stadt brauchten wir mehr als eine Stunde.
Als Menü zauberten die Mädchen Tortillas mit Anna/Magda Eigenkreationssauce.
Unser Appetit ist unseren Leistungen entsprechend, alle Tage seeeeehr groß.
17.07.2011

Panne - Heinzi wo bist du??????

Der Hasenstall hängt im großen Zelt einen halben Meter in der Luft - zum Trocknen! Der Name wurde von Magda u. Anna selbst ausgesucht. Gerald hat
nur folgende Auswahlmöglichkeit gegeben:
Hasenstall oder Hasenstall.


Alles nass - was soll ich machen?
Fahrer:
AGM sind nicht aus Zucker!
Dies steht spätestens seit heute hoch offiziell fest. Eigentlich ein Tag für "Stubenhucker". Aber Anna und Gerald mussten ihre 105 km lange Etappe bei strömenden Regen und extremen Sturmböen bewältigen. Leider hatte unser geplanter Campingplatz keinen Platz für uns. Der nächste Platz hatte keine Hütten und so müssen wir heute erstmals unser grosses Zelt bei strömenden Regen aufstellen. Die Campingplätze an der Westküste Schwedens sind riesengroß und trotzdem sind fast alle ausgebucht. Die Bewohner der nordischen Länder sind ein typisches Campervolk. Man sieht auch auf den Strassen viele Wohnmobile und Wohnwägen.
Ach ja, die erste Panne hatte Gerald. In Varborg hatte er einen Glasscherbenhaufen übersehen.
18.07.2011

Ganz nach unserem Motto -
GEGEN DEN WIND HOAM - siehe Windrad.


Im schwedischen Meeressand verewigt.

Naturschauspiel - Regenfront über der Ostküste Dänemarks - fotografiert in Helsingborg/Schweden
Fahrer:
Nach anfänglichen starken Regen ist der Tag immer schöner geworden. Nach ca. 50 km konnte die Regenbekleidung abgelegt werden. Dafür hatten Anna und Magda mit einem starken Blasius zu kämpfen und es wurden sehr zähe 117 km. Wir sind nun schon etwas weiter wie geplant und sind in Helsingborg. So brauchen wir morgen die Räder nicht noch einmal verpacken und können direkt vom Campingplatz zur Fähre (2 km) fahren. Diese bringt uns schon nach Dänemark nach Helsinggör. Danach radeln Magda und Gerald direkt nach Kopenhagen. Ein kleinen Zwischenfall gab es auch heute: Anna und Magda kollidierten leicht mit den Fahrrädern. Magda kam zum Sturz - passiert ist nichts!!!
Am Abend sahen wir von unserem Campingplatz in Helsingborg/Schweden ein außergewöhnliches Naturschauspiel. (siehe Bild links)
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Anna und Magda - in anstrengender Fahrt gegen den Wind

19.07.2011

die Fähre nach Dänemark kommt

Helsingör in Sicht

die Kanonen sind auf Schweden gerichtet
Fahrer:
Wir sind in der Hauptstadt Dänemarks - in Kopenhagen. Gleich um 8 Uhr 30 bekamen wir die Fähre von Schweden nach Dänemark. Bei wunderschönen Radwetter fuhren Magda und Gerald von Helsingör nach Kopenhagen. Wir wohnen auf einem *****Luxuscampingplatz, welcher im Krieg gegen Schweden als Stützpunkt diente. Das Servicehaus ist in einem Bunker untergebracht. Es ist alles vom Feinsten - auch der Preis. (2 Nächte € 114,00) Am Nachmittag und morgen werden wir Kopenhagen besichtigen.
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...schaukeln am Meer - unser letzter Tag in Schweden...

20.07.2011

Die kleine Meerjungfrau in Kopenhagen
P.S.: gemeint ist die Skulptur hinter den jungen Damen.


Kopenhagen ist eine Fahrradstadt.

Sightseeing in Kopenhagen war am heutigen Ruhetag angesagt. Wir besichtigten die ganze Innenstadt. Übervolle Einkaufsstraßen, von Touristen gestürmte Sehenswürdigkeiten, den Hafen, das Schloss der Königsfamilie, Kirchen und das Wahrzeichen, die kleine Meeresjungfrau. Nach diesem anstrengenden Tag stärkten wir uns bei einem chinesischen Buffet. Dieses war ausgezeichnet und auch im Preis erschwinglich. Dänemark ist ein überaus teures Pflaster.
Morgen fahren wir schon bis nach Gedser. Dieser Ort liegt ganz im Süden Dänemarks. Von Gedser geht es dann am Freitag mit der Fähre nach Rostock. Ab da verstehen wir wieder Deutsch.
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...Wachablöse beim königlichen Schloss...

21.07.2011

Anna und Gerald beim Start in Kopenhagen

Unser Hunger ist immer groß...
Fahrer:
Wir sind am Südzipfel Dänemarks, in Gedser angekommen. Die 140 km von Kopenhagen vergingen wie im Flug. Anna und Gerald kamen ohne Regen ins Ziel. Beim Zeltaufbau hat es wieder ziemlich zu regnen begonnen. Die Wetterprognosen für die nächsten Tage sind leider sehr besch.... (eiden).
Morgen um 9 Uhr geht es mit der Fähre nach Rostock/Deutschland.
22.07.2011

Der gesamte Campingplatz in der Nähe von Gedser/Dänemark schwimmt.

Wir fahren auf die Fähre.

Deutschland empfängt uns mit Starkregen und Sturm.

Land unter - in Rostock!
In unserer letzten Nacht in Dänemark hat es schon sehr stark geregnet. Auch nach der Überfahrt nach Rostock, hat sich das Wetter leider nicht verbessert. Der Wellengang war am Schiff sehr stark. Die Fähre schaukelte ziemlich hin und her. Wolkenbruchartige Regenschauer und starke Sturmböen haben es Anna und Magda heute nicht möglich gemacht, mit dem Rad in das ca. 30 km entfernte Schwaan zu fahren. Gut, dass wir gestern um 40 km weiter gefahren sind und wir nach der Überfahrt nur 30 km eingeplant haben. So können wir diesen Rückstand morgen leicht wieder aufholen. Da geht es nach Plau am See. Wir nächtigen heute im Hotel Greifennest in Rostock. Dieses wurde uns von einem Jugendhostel vermittelt, da dieses und auch das restliche Rostock ausgebucht ist. Auch in diesem Hotel bekamen wir das letzte 3-Bettzimmer.
23.07.2011 -
über 2000 km sind geschafft!!!!!
Achtung: vom heutigen Tag gibt es 2 Videos -
unter dem Tagesbericht


Diese Ausrüstung vom Herrn neben Anna wäre
heute wohl die Richtige gewesen.
(Aufnahme von gestern in Rostock)


Magda und Gerald beim Start zur Sauwetterfahrt in Rostock.

Camping Zuruf - Plau am See
Fahrer:
Der Tag hat super begonnen. Ein Frühstückbuffet vom Feinsten. Aber danach...
Ein richtiges Schwimmflügerlwetter. Magda und Gerald wären heute mit schwimmen wohl gleich schnell gewesen, als mit dem Rad im tiefen Wasser zu fahren. Extreme Regenschauer und dazu ein Blasius ganz nach unserem Motto. Kurz gesagt es war "zach". Am Campingplatz in Plau am See hat unsere heutige Teammanagerin Anna einen einigermassen trockenen Platz gefunden. Natürlich war bei der Sauwetterfahrt auch wieder eine Reifenpanne von Gerald dabei. Im Vorjahr bei seiner 4000 km Fernfahrt vom Nordkap zum Lebensfest keine einzige Panne - heuer dafür schon 3. Der Campingplatz in Plau hat seit dem Aufenthalt von Gerald im Vorjahr enorm ausgebaut. Die Sanitäranlagen sind alle neu. Super ist auch, dass es wieder eine Waschmaschine und einen Trockner gibt. Leute am Campingplatz erzählten uns, dass für gestern und heute eine Unwetterwarnung für Plau und Umgebung ausgegeben wurde. Hoffentlich wird es eine ruhige und trockene Nacht.
Ach ja, unsere Reisekasse freut sich über die normalen Preise in Deutschland. Der Norden Europas ist schon sehr teuer.
Unser Mitgefühl gehört in diesen Tagen den Opfern in Oslo. Vor einigen Tagen haben wir noch diese Strassen und Gebäude besichtigt. Glück gehabt, kann man aus heutiger Sicht sagen!
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...Gerald hat einen "Patschen"...

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...Magda will heim zur Mama...

24.07.2011

Die Anstrengung kann man an den Gesichtern
von Anna und Gerald ablesen.


Wir lassen uns die gute Laune nicht verderben.
Anna hatte auch nach 130 km noch die Kraft
Magda in die Luft zu heben.


Gott sei Dank ist unser heutiger Platz trocken.
Fahrer:
Es war heute eigentlich ein ideales Radfahrwetter, wenn der leichte Regen, der Sturm, die Kälte und der Ostblock Asphalt in Pritzwalk nicht gewesen wäre. Gestern haben wir uns beim starken Gegenwind gedacht, schlimmer kann es nicht mehr werden. Dabei war dieser Wind ein "Lercherlschass" gegenüber dem, was sich heute tat. Man hatte stellenweise Mühe auf der Strasse zu bleiben. Besonders motivierend ist es im Hochsommer mit Schiunterwäsche und Überschuhe zu fahren. So saukalt ist es momentan hier in Gethin unserem heutigen Zielort. Bei diesem Wetter darf natürlich eine Panne auch nicht fehlen. Wieder erwischte es Gerald. Diesmal nicht mit einem Patschen sondern einen Speichenriss. Für 130 km brauchten wir unglaubliche 7 Stunden. Entschädigt wurden wir mit einem excellenten Essen von Magda.
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...der Wind, der Wind - macht das Radfahrerleben schwer...

25.07.2011

Die Sonne haben wir auch heute nicht gesehen - wenigsten die Blume strahlt.

Wer sein Rad liebt, der schiebt - Gerald war am Handy nicht erreichbar, weil ...

...er gerade eine Thüringer Bockbratwurst probieren musste.

Aken ein Paradies für Biertrinker. Eine halbe Pils um
€ 1,00 samt Trinkgeld!!!
Fahrer:
Auf unserem heutigen Campingplatz in Aken hat Gerald schon auf Einladung von einem Einheimischen, der Gerald einmal im Fernsehen gesehen hat, 2 Bier getrunken - und dies um 15 Uhr. Die heutige Fahrt war eigentlich sehr angenehm. Ein wenig Regen, der Blasius hat heute Urlaub gehabt und die Strecke war ziemlich flach. Anna und Magda sind die 90 km sehr schnell gefahren.
Gerald war in der Früh in Genthin bei einem Fahrradhändler und hat den Speichenriss repariert und Schläuche eingekauft. Am Nachmittag hatte wieder Magda einen Defekt. Anna hat auch einen Schleicher. Bei Aken sind wir mit einer kleinen Fähre über die Elbe gefahren.
26.07.2011

Magda und Gerald in voller schneller Fahrt.

Die Strasse heißt: Güldene Hufe

Baden und ausruhen am Campingplatzsee in Kretschau.
Fahrer:
Heute morgen beim ersten Blick aus dem Zelt - wir konnten es überhaupt nicht glauben: blauer Himmel und ein strahlender gelber Kreis über uns. An den Namen Sonne konnten wir uns fast nicht mehr erinnern. Es war ein richtiger RadfahrerFREUDEtag. Die knappen 130 km haben Magda und Gerald mit einem 30 er Schnitt herunter gespult. Auch die Problemstelle Halle - Naumburg konnte gut genommen werden. Die Radfahrer mussten zwar einige KM auf einer
Wiese fahren, da auf der B91 für ca. 10 km keine Radfahrer erlaubt waren. Der angebotene Radweg war schlicht mit unseren Rädern nicht befahrbar, da dort der Schotter grober war, als bei unserer Murtalbahn zwischen den Schwellen. Wir sind heute auf einem sehr einfachen Campingplatz. Die Menschen sind wieder überaus liebenswert und freundlich. Über die  wieder sehr günstigen Preise freut sich unsere Reisekassa. Ganz besonders freuen wir uns über die Nachricht aus Erding. Die dortige Erlebnistherme lädt uns am kommenden Montag zu einem all inclusive Aufenthalt ein.
27.07.2011

Anna und Gerald - es war sehr sehr hügelig

gestrige Abendstimmung in Kretschau

Hausarbeit gerecht verteilt...
Fahrer:
Hügelig, sehr hügelig waren die heutigen über 100 km. Wir sind beim Campingplatz bei der Talsperre Pirk angekommen, einige KM von der tschechischen Grenze entfernt. Das Wetter ist nun sehr warm. Der Radcomputer zeigte 33°C an. Die Streckenfindung war, so wie bei Gerald im Vorjahr, auch nicht immer einfach. Anna und Gerald haben sich zwar nur einmal kurz verfahren, da einfach ein Radfahrverbotsschild dasteht, ohne einer wirklichen anderen Möglichkeit zum Weiterfahren. Beamte, die einen solchen Schwachsinn verzapfen, müssten einmal selbst auf ein Rad steigen und von A nach B fahren. Oft war das Radlerverbot nur 2 km lang. Danach konnte man wieder auf dieser Straße ganz normal weiter fahren. Was das für einen Sinn hat, verstehen wir nicht. Aber was soll`s - ärgern bringt nichts und wir sind ja bald zu Hause. Morgen geht es durch Tschechien nach Bayern. Da wird es das erste Mal richtig steil, mit Stücken von 12% und mehr Steigung.
28.07.2011

Anna und Magda fuhren hier über die Grenze von Tschechien nach Deutschland.

Plößberg mit den 2 Kirchen. Links die katholische
und rechts die evangelische Kirche.


Der "Hasenstall" hängt wieder einmal in der Luft. Anna machte es sich darunter gemütlich.
Fahrer:
2555 km haben wir schon geschafft!
Sachsen, Tschechien, Freistaat Bayern - so lautete die heutige Reiseroute. Anna und Magda fuhren wie immer - super. Nach 100 km war Plößberg erreicht. Der hiesige Campingplatz und die Betreiber sind einfach einmalig. Auch der See lädt zu einer willkommenen Erfrischung ein.
Heute bekommt Magda noch einen Kurzeinführungskurs für die richtige Verwendung von Duschmarken. Gestern wollte sie sich mit dem Haarfön duschen.
Wir freuen uns schon auf das Wochenende in München. Da wir in dieser Woche auf unseren Ruhetag verzichtet haben, können wir 2 Tage in München verbringen. Nach der Ankunft am Samstag in München, besuchen wir am Abend die Familie, die wir mit unserer Aktion unterstützen dürfen. Am Sonntag werden wir München besichtigen, inkl. Weißwurstessen und am Montag können wir auf Einladung der Erlebnistherme Erding einen erholsamen Tag dort verbringen.
29.07.2011

Gerald fährt im Freistaat Bayern, wie es sich gehört,  mit Trachtenhose.

...auf und ab...

Entspannung beim Kartenspiel
Fahrer:
Pappsatt sind wir nach einem hervorragenden selbstgemachten  Nudelgericht. Das haben wir aber auch gebraucht. Heute war nichts Flaches beim Fahren dabei. Steile Anstiege und geile Abfahrten gab es auf ausgesuchten verkehrsarmen Nebenstrassen. Wir konnten bis auf 3 km die stark befahrene B22 meiden. Die letzten Km bis nach Neuburg vorm Wald waren wirklich sehr anstrengend.
Im Raum Neuburg muss es in den letzten Tagen stark geregnet haben. Die Stellflächen am Campingplatz sind sehr tief und nass. Nach ein paar Regentropfen beim Start, war das Wetter zum Radfahren sehr angenehm. Dicht bewölkt und um die 20°C. Momentan sieht es wieder nach Regenwetter aus. Vielleicht haben wir Glück und haben eine trockene Nacht.

Leider, leider - kaum war der vorige Satz geschrieben, fing es ordentlich zu regnen an. Unser Zeltplatz steht schon unter Wasser.

30.07.2011

Start in Neuburg vorm Walde

Fahrt durch kleine Dörfer

Im Erbsencremesuppenteich in Neuburg
verzichteten wir auf das Baden.
Fahrer:
Wir sind in München!
Die Strecke war so ähnlich wie am Vortag. Nach anstrengenden Anstiegen gab es nach Straubing eine supergeile lange Abfahrt mit 16% und mehr Gefälle. Jetzt freuen wir uns auf die zwei Tage in München. Morgen Stadtbesichtigung und am Montag relaxen in der Erlebnistherme Erding.

Die Mädl`s haben bei Gerald eine eklatante Rotschwäche in Orten mit Ampeln festgestellt. Diese ist in den letzten Tagen immer auffallender geworden.


Für Gerald zeigte diese Farbe meistens freie Fahrt.

31.07.2011

AGM vor der Bavaria

Anna und Gerald schmeckte die Weißwurst.

Fantastische Aussicht über München vom Turm Alter Peter

Unser Auto zieht auch in München immer wieder neugierige Blicke auf sich.

München ist cool. Bei Olivia und Matthias Horn werden wir nach aller Regel der Kunst verwöhnt. (Olivia ist die Tochter von Gerald)Leckeres Essen und gute Getränke versüßen uns den Tag. Am Vormittag sind wir schon in die Münchner Innenstadt gefahren. Die Besichtigung der Wies`n (da wird bereits für das Oktoberfest aufgebaut), das Hofbräuhaus, der Westpark, die Frauenkirche und das Olympiazentrum standen auf dem Programm. Um einen einmaligen Blick über München zu ergattern, stiegen wir über unendlich viele Stufen auf die Spitze des Turmes "Alter Peter". Knapp vor 12 Uhr durfte auch eine Weißwurstverkostung im Augustiner nicht fehlen. Begleitet wurden wir heute von Margret, Gerald`s Frau. Margret wird uns am Mittwoch ab Bischofshofen als Fahrerin des Begleitfahrzeuges zur Verfügung stehen. Am Abend grillte Matthias für uns.
01.08.2011

Eines der vielen Becken und Hallen in der einzigartigen Erlebnistherme in Erding bei München.

Eine von unzähligen Saunen in Erding.

Ein Teil des Buffet im Globel Wok.

Wohlfühltag in der Erlebnistherme Erding. Dieses Thermenparadies ist immer einen Besuch wert. Da ist wirklich für jeden etwas dabei. Europas größte Rutschenwelt und Saunaparadies sind in Erding daheim. Wir hatten das Glück, diese Einrichtung auf Einladung der Therme Erding zu besuchen. Es war einfach toll und entspannend. Wir möchten uns nochmals herzlich dafür bedanken.
Am Abend aßen wir in einem der besten chinesischen Restaurants im Raum München. Das Buffet war vom Feinsten.
Die letzten anstrengenden Tage können also kommen. Am Mittwoch, 3.8.2011 werden wir um 20 Uhr beim Straßenfest in Flachau ankommen. Am Samstag folgt die Schlussetappe nach Oberwölz.
02.08.2011

Anna u. Magda vor dem Geburtshaus von Papst Benedikt XVI.

Steile Anstiege gab es auch heute.

Anna ist Rad gefahren....
Fahrer:
Nach den erholsamen Tagen in München, ging heute der Radleralltag wieder los. Wir fuhren mit dem Auto von München zu unserem Startort nach Landau. (Landau war unser Zielort am Samstag) Von dort fuhren Anna und Magda via Marktl nach Tittmoning. Dieser Ort liegt direkt an der österreichischen Grenze, ca. 40 km vor Freilassing/Salzburg. In Marktl besichtigten wir das Geburtshaus unseres derzeitigen Papstes. (von außen) Zum Mittagessen gab es heute die langersehnten Marillenknödel. Diese wurden von uns selbst aufgekocht. Der Campingplatz Seebauer ist super eingerichtet und hat auch einen See. Das heutige schöne Wetter lädt natürlich zum Schwimmen ein.
Morgen geht es in die Heimat von Anna. AGM freuen sich schon sehr auf auf das Wiedersehen mit der Familie Schiefer und auf das Straßenfest in Flachau.
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...ein Festtagsschmaus - Marillenknödel kurz vor dem Essen...

03.08.2011

Ab B`hofen fahren wir zu dritt.

Bei Anna`s Elternhaus wurden wir mit Plakaten und von vielen Verwandten besonders herzlich begrüsst.

AGM stossen mit Sekt in Flachau auf den grossen Erfolg an.
Fahrer:
Seit heute 9 Uhr 29 hat uns Österreich wieder. Da fuhren Magda und Gerald bei Freilassing über die Grenze nach Salzburg. Beim Aufstieg zur Burg Hohenwerfen wurden wir mit Kuhglocken von Annas Verwandte angefeuert. In B`hofen holten wir Gerald`s Frau Margret vom Zug ab. Margret begleitet uns nun mit dem Auto bis Oberwölz. Ab B`hofen sind wir nun beim Radeln ein Dreiergespann.
Beim Elternhaus von Anna wurden wir besonders herzlich empfangen. Alle freuen sich, dass wir gesund in Flachau angekommen sind.
Um 19 Uhr geht es mit dem Rad zum Empfang beim Straßenfest in Flachau. Wir freuen uns schon sehr auf dieses Fest.
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...lautstarke Anfeuerung beim Aufstieg zur Burg Hohenwerfen...

04.08.2011

Anna`s Verwandte heißen uns herzlich willkommen...

Bürgermeister und Vizebürgermeister von Flachau begrüßten uns im Ortszentrum von Flachau



In die THERME AMADÉ in Altenmarkt wurden wir von Herrn Bürgermeister eingeladen.

Gestern haben wir in unserem 1. Zielort (Flachau) richtig gefeiert. Zuerst bei Anna`s Familie Schiefer und am Abend in Flachau. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt. Vor Ema`s Pub wurden wir vom Bürgermeister von Flachau, Herrn Thomas Oberreiter herzlich willkommen geheißen. Nach der Ansprache des Bürgermeisters, hat Anna den zahlreichen Besuchern einen kurzen Reisebericht geschildert. Wir wurden immer wieder nach unseren Abenteuern befragt und es gab viel Beifall für unsere Charity-Aktion.
Herr Bürgermeister Oberreiter hatte uns heute in die Therme Altenmarkt eingeladen und am Abend essen wir zusammen mit Gemeindevertretern von Flachau im Schusterhäusl.
Wir möchten uns auch bei den Bürgern von Flachau, bei der Familie Schiefer und bei allen Verwandten von Anna recht herzlich für die liebevolle Begrüssung und Aufnahme bedanken. Wir werden auch hier sehr verwöhnt.
05.08.2011

...am Lackenkogel...

Nach einem ausgiebigen Frühstück bei Anna`s Tante Olga sind wir auf den Lackenkogel gewandert. Beim Sattelbauer haben wir in lustiger Runde unser wohl verdientes Mittagsessen genossen.
Morgen geht es nach Oberwölz. Wir freuen uns schon sehr auf das Fest und dem Empfang in Magdalenas Heimat.
06.08.2011 - 1. Teil

Flachau

Oberwölz


Auf Einladung von Herrn Bgm. Oberreiter speisten wir im urig-vornehmen Schusterhäusl. Mit dabei war Herr Vzbg. Kreuzer, Gemeinderat Schiefer und die Hausherrin Theresia Harml.


Oberwölz wir kommen!
Um ca. 18 Uhr werden wir beim Oberwölzer Kirtag eintreffen. Wir fahren um 10 Uhr von Flachau via Obertauern nach Tamsweg, weiter nach Murau, Niederwölz nach Oberwölz. Einige Freunde begleiten uns schon ab Flachau. Weitere kommen in Tamsweg dazu. Wir freuen uns schon sehr auf Oberwölz.
06.08.2011 - 2. Teil

Stolz übergaben wir € 9.000,00.

...wir sind in Oberwölz angekommen...

Bgm. Hebenstreit ersteigerte die wertvollen Schier.

Die letzten Kilometer wurden wir von Freunden begleitet. DANKE!!!!
Fahrer:
und viele Freunde
€ 9.000,-- für den guten Zweck! -
€ 4.500,-- für das Seniorenheim Oberwölz,
€ 4.500,-- für den Sterntalerhof.
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Wir sind nach 3067 km gesund und mit viel Vorfreude in Oberwölz angekommen. Besonders motivierend war für uns, dass uns so viele Freunde auf den letzten KM mit den Rad begleitet haben. Der Empfang in Oberwölz, war wie schon in Flachau besonders herzlich. Besonders stolz waren wir, wie wir den Scheck mit unglaublichen € 9.000,00 übergeben durften. Magdalena betonte bei ihrer Ansprache nochmals, dass sämtliche Spenden auf das Spendenkonto einbezahlt wurden und das Anna, Magdalena und Gerald ihre Reise gänzlich selbst bezahlt haben. Die Schier mit den Unterschriften von vielen Weltcupläufern, die wir von der Fa. Atomic bekommen haben, stellten wir für eine Versteigerung zugunsten der Hochwasseropfer im Wölzertal zur Verfügung. Bei der Versteigung konnten € 900,00 für diesen Zweck eingenommen werden.
Das Wiedersehen mit den Familien,  Freunden und Bekannten war für uns besonders schön. Nach dem offiziellen Teil wurde beim Oberwölzer Kirtag so richtig gefeiert.
12.08.2011

Gerald testet nach fachmännischer Anleitung das neue Therapiegerät
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Heute wurde im Seniorenheim Oberwölz, das von uns angekaufte Therapiegerät im Rahmen eines Festes feierlich übergeben und von Gerald getestet. Anna, Magdalena und Gerald wurden von den Bewohnern des Seniorenheimes mit Geschenken überrascht. Die Leiterin der Einrichtung Frau VBgm. Spiegl würdigte in ihrer Ansprache die Leistungen des Teams GEGEN DEN WIND HOAM. Nach einem Mittagessen mit den Bewohnern des Seniorenheimes, den Betreuern, den Bürgermeistern Bischof und Schmidhofer und vielen anderen Gästen wurde das Fest mit einem Maibaumumschneiden abgeschlossen.
29.08.2011

v.l.: Anna, Mag. Jankovits, Gerald und Magdalena
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Anna, Magdalena und Gerald übergeben € 4500,00 an den Sterntalerhof!
Im Beisein von Familienmitgliedern von Anna und Magdalena, übergaben wir heute dem Betriebsleiter des Sterntalerhofes, Herrn Mag. Harald Jankovits den stolzen Betrag von
€ 4500. Herr Jankovits zeigte und erklärte uns im Anschluss die gesamte Einrichtung. Wir alle waren wirklich sehr begeistert, dass auf diese Weise Menschen geholfen wird, denen es nicht so gut geht wie uns. Das Kinderhospiz Sterntalerhof ist das einzige in Österreich, in dem Familien mit schwer kranken beziehungsweise unheilbar kranken Kindern ein paar schöne Tage verbringen können. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir nach dem Seniorenheim Oberwölz auch diese Einrichtung unterstützen dürfen. Der Lions Club Fuschl will die €  4.500 an den Sterntalerhof auf € 9.000 verdoppeln.
 
 

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