Im Jahr 2011 durfte ich mit zwei
außergewöhnlichen jungen Menschen,
Anna Schiefer aus Flachau und
Magdalena Merl aus Oberwölz, diese
3000 km lange Radfernfahrt fahren.
Anna und Magdalena haben gerade
erfolgreich ihre Matura abgelegt und
wollten gemeinsam mit mir diese
Fahrt für den guten Zweck machen.
Der Sterntalerhof im Burgenland und
das Altenheim Oberwölz konnten von
uns je eine großzügige Spende
erhalten. Die Kilometer wurden wie
schon bei meiner Radfernfahrt vom
Nordkap zum Lebensfest wieder an
Sponsoren verkauft.
Mit dem Fahrrad vom Polarkreis (Norwegen)
nach Oberwölz (Bezirk Murau, Steiermark, Österreich)
* 3000 km für den guten Zweck *
...Anna Schiefer, Magdalena Merl und Gerald Horn - ein starkes
Team...
Tagebuch - GEGEN DEN WIND HOAM - 01.07.- 06.08.2011
Anna Schiefer, Gerald Horn,
Magdalena Merl
15.06.20111
Die Vorbereitungen für das Unternehmen - GEGEN DEN WIND HOAM -
laufen auf Hochtouren. Magdalena und Anna machen neben dem
Training gerade auch die Matura. Am Freitag, 17.06. nach der
mündlichen Prüfung ist Schluss mit dem Schulstress.
16.06.2011
ATOMIC Schier für die Charity Aktion GEGEN DEN WIND HOAM
…
Die Firma Atomic stellt für die Charity Aktion GEGEN DEN
WIND HOAM ein Paar ihrer neuesten Schier mit Bindung zur
Verfügung. Das ganz Besondere an diesem Atomic Race GS
174 Woodcore Titanium sind die Unterschriften von den
Weltcuphelden von Atomic. Kathrin Zettel, Philipp
Schörghofer, Felix Neureuther, Michaela Kirchgasser,
Marlies Schild, Joachim Pucher, Daniel Albrecht, Peter
Fill, Mario Scheiber, Andrea Fischbacher, Marcel
Hirscher, Bennie Raich, Carlo Janka unterstützen die
Charity Aktion GEGEN DEN WIND HOAM von Anna Schiefer,
Magdalena Merl und Gerald Horn.
17.06.2011 Juhu, Anna und Magdalena haben die Matura geschafft. Der
ganz besonderen Maturareise steht nun nichts mehr im Wege. Am
Sonntag, 26.06.2011 geht es los und wir fahren zu unserem
Startort, dem Norwegischen Polarkreis.
24.06.2011 Die Reisevorbereitungen sind in der Endphase. Heute am
Nachmittag wurde nach langem Probepacken das Auto randvoll mit
unseren Reiseutensilien gefüllt. Es kann sich jeder vorstellen,
was 3 Sportler (davon 2 junge Frauen) für insgesamt 42 Tage
(samt Anreise) brauchen...
26.06.2011
Um 5 Uhr früh ging die Reise Richtung Norwegen los. In Flachau
holten wir Anna ab. Nach ca. 12 Stunden Fahrzeit erreichten wir
den Überseehafen in Rostock. In der Nacht fahren wir mit der
Fähre nach Trelleborg / Schweden.
27.06.2011
Die Nacht in unserer 4er Kabine war nach der langen Autofahrt
richtig angenehm und erholsam.
Nach über 600 km Fahrt sind wir heute via Göteborg in
Karlstad/Mittelschweden gelandet. Unser kleiner Campingplatz mit
See ist sehr einfach gehalten. Der See hat erfrischende 16°C.
Magda und Anna verwöhnen mich gerade mit einem guten Abendessen.
28.06.2011
Bei unserer heutigen ca.650 km langen Fahrt sind wir auf
einem kleinen aber feinen Campingplatz, ca. 40 km
nördlich von Östersund angekommen. See, WLAN etc. ist
vorhanden. 35 km vor Östersund lief knapp vor unserem
Auto ein Elch über die Straße. Anna fuhr gerade und
Gerald konnte das Riesentier gerade noch fotografieren.
Morgen geht es nach Fredrika. Dort besuchen wir einen
Wirt, der aus der Südsteiermark stammt. Wetter, wie soll
es auch anders sein wenn Engel reisen, warm und schön.
Der heutige See ist aber um einiges kälter als gestern.
29.06.2011
grosser Hunger....
Wir sind heute bis Fredrikka gefahren. Dieser Ort liegt
im südlichen Lappland. Die Landschaft wird immer
kitschiger. Hier gibt es viele riesige glasklare blaue
Seen, unendliche Wälder und fast keine Ortschaften. Die
Seen laden uns, trotz relativ frischer Wasser-
temperaturen (14° - 16°C), immer wieder zum Baden ein.
Die Lufttemperatur beträgt heute 29°C. Wir haben nach
den Tagesstrapazen einen gesunden Hunger. Heute gehen
wir am Abend Fisch essen. Der Wirt in Fredrika stammt
aus der Südsteiermark.
Zu Mittag gab es deshalb am Campingplatz nur ein
kleines
Häppchen. (siehe Bild links)
30.06.2011
AGM setzen Eachtlinge am
Polarkreis
Heute erreichten wir unseren Startort, den Polarkreis.
Nach wunderbaren warmen Wetter in Schweden, wurden wir
von Norwegen mit Regen und Kälte (nur mehr 10°C)
begrüsst. Auch dieses Wetter kann unsere super
Teamstimmung nicht verderben. Am Polarkreis
setzten wir 3 Eachtlinge (Erdäpfel) aus dem Lungau. Am
Abend werden die letzten Vorbereitungen für den morgigen
Start getroffen.
01.07.2011
Fahrer:
Heimat, wir kommen!!! Pünktlich um 9 Uhr starteten Anna
und Magda am Polarkreis. Viele Polarkreisbesucher
feuerten die zwei Mädls beim Start an. Das Wetter ist
zum Radfahren super. Kein Regen und 17°C.
Jetzt am
Nachmittag ist es am heutigen Zielort Mo i Rana stark
bewölkt und windig. Hin und wieder gibt es ein paar
Regentropfen. Leider haben wir hier nicht überall
Internet. Große Probleme habe ich mit dem E-Mailempfang.
Auch der Handyempfang ist sehr mangelhaft.
Anna und Magda kurz nach dem Start am Polarkreisreis
02.07.2011
Fahrer:
Nach knapp 100 km sind Magdalena und Gerald in Mosjoen,
einem Ort in Mittelnorwegen angekommen. Die Strecke war
sehr wellig und auch der Wind war ziemlich stark. Dieser
macht unserem Motto "Gegen den Wind hoam" alle Ehre.
Magda hat auch schon viele neue Freunde gefunden, die
sie zum Beißen gerne haben...
03.07.2011
der
Trondelag-Begrüßungsbogen
unser mit der österr.
Fahne geschmücktes Auto
Fahrer:
Heute haben Anna und Gerald die Provinz Trondelag
erreicht. Die Strecke war so ähnlich wie gestern. In
unserem ursprünglichen Zielort Brekkvasselv war der
Campingplatz leider geschlossen. Da hieß es weiterfahren
und es wurden für Anna und Gerald satte 153 km. Zum
Essen gab es wieder Selbstgekochtes. Reispfanne mit
Zuccini, Paprika, Thunfisch und Tomatensauce. Es war
lecker.
04.07.2011
Fahrer:
Den heutigen Tag könnte man so beschreiben: Berge
hügelig, Regenfall bis zum Boden, Mädchen nass, Gerald
trocken. Magdalena und Anna sind trotz oft starken Regen
die 120 km super gefahren.
Da es im Ziel noch immer regnet, haben wir uns
entschlossen, in einer Hütte zu nächtigen.
Der Fjord von Trondheim
(Sicht v. unserem Campingplatz)
Werbung für den Naturpark
Zirbitzkogel-Grebenzen und Österreich.
Fahrer:
Wir sind an unserem ersten großen Ziel angelangt. Die
Kultur- und Unistadt Trondheim ist erreicht. Die heutige
Fahrt über 141 km war auf der E6 die Hölle. Ungefähr 70
km vor Trondheim fuhren wir auf einen von Gerald äußerst
verhassten Radweg - und wo landeten wir - in der Pampa.
Da hieß es 30 km auf einem "Pampa-Highway" ohne Asphalt
weiter zu fahren. Die Straße hieß E18 (Europastraße).
Geralds Rennrad hielt auch heuer wieder diese Strapazen
aus. Morgen ist Sightseeing in Trondheim angesagt. Zur
Zeit liegen die Mädchen am Strand und erholen sich von
den Anstrengungen der ersten Woche. Gerald schreibt
gerade diesen Bericht und wäscht so nebenbei die Wäsche.
Alle Campingplätze sind hier mit Waschmaschine und
Trockner ausgerüstet.
06.07.2011
Nidarosdom in Trondheim
Häuser auf Stelzen
Heute war Sightseeing in Trondheim angesagt. Nach dem
Frühstück fuhren wir mit dem Bus in die 14 km entfernte
Stadt. Trondheim ist mit 170000 Ew. die drittgrößte
Stadt Norwegens. Wir besichtigten u.a den Nidarosdom und
die gesamte Altstadt. Diese kleine Stadt ist wirklich
sehenswert. Sehr gut gespeist haben wir in einem
China-Restaurant. Dieses kannte Gerald noch von seinem
540 km Nonstoprennen Trondheim - Oslo im Jahr 2003. Am
Abend gibt es eine Seite Lachs (1 kg) mit frischem
Baguette. Der Lachs schmeckt in Norwegen super und ist
preislich günstig.
07.07.2011
ganz links steht unser
Auto und Zelt an einem
kleinen Fluss
gemütlich eingerichtetes
Servicehaus - Küche, TV, WLAN, Waschmaschine, Trockner -
alles da
Fahrer:
Heute begann der Aufstieg auf die höchste Erhebung der
E6 in Norwegen. Auf dieser einzigen wirklichen
Nord-Südverbindung Norwegens geht es jetzt von
Meereshöhe auf über 1000 m. Der Verkehr auf der E6 ist
vor allem in und um die größeren Ortschaften ziemlich
extrem. Da heißt es sehr vorsichtig und nicht zu
weit am Straßenrand zu fahren, sonst wird man
unweigerlich von der oft schmalen Strasse gedrängt.
Unser heutiger Campingplatz ist sehr gut eingerichtet.
Leider fängt es gerade zu regnen an. Morgen ist wieder
Mädls-Tag. Hoffentlich haben sie kein "Sauwetter".
08.07.2011
Magdalena, Gerald, Anna -
die Stimmung ist augezeichnet - der Schmäh rennt...
in Norwegen wachsen die
Bäume auf den Dächern
Fahrer:
Nach anfänglich nasser Fahrt ging es dann bei
Sonnenschein, aber ziemlichen Gegenwind, auf das Dach
der E6, auf über 1000 m Seehöhe. Anna und Magda fuhren
diesen Berg ganz ausgezeichnet. Unsere Teammotivation
ist weiter ungebrochen. Niemand zeigte bisher irgend
eine Schwäche. Auch mit dem Material haben wir Glück. Es
gab noch keine Panne.
P.S: Leider mussten wir im Internet vom schweren
Unwetter im Wölzertal lesen. Unser ganzes Mitgefühl
gehört allen Hochwasseropfern.
________________________________________________________________________________
a
Anna und Magda auf dem höchsten Punkt der E6 in
Norwegen:
09.07.2011
durch diese Wetterfront
mussten wir durch
der nächste Regen ist im
Kommen
Fahrer:
Heute war ein sogenannter "Striptease-Day". Anziehen,
ausziehen, anziehen, ausziehen usw. - das Radldress
natürlich. Ein Schelm, der etwas anderes dachte! Nach 17
km sind Magda und Gerald in eine richtige weiße
Regenfront geraten. Gott sei Dank war der Spuk nach 40
km wieder vorbei. Auch hier in Norwegen muss es in den
letzten Tagen heftige Unwetter gegeben haben. Ganze
Wiesenabschnitte sind überschwemmt. Wir fuhren auch
durch tiefen Schlamm. Die Räder hat Gerald gerade mit
Wasser gereinigt.
Unser heutiger Campingplatz hat leider kein Internet. So
werden wir es mit einer Handyverbindung versuchen,
diesen Bericht online zu stellen.
10.07.2011
Anna und Gerald in
Lillehammer
Erdäpfelgulasch ähnliches
Mittagessen - geschmeckt hat es super!
Fahrer:
1000 km sind gefahren!
Unsere Fahrt ging heute u.a. durch die Olympiastadt
Lillehammer. Diese Stadt schaut im Sommer langweilig
aus. In Brumunddal (ca. 150 km vor Oslo), unserem
heutigen Ziel, mussten wir ein kleines, aber feines
Appartement am Campingplatz nehmen. Die Wetterlage ist
wieder sehr ungewiss. Es regnet sehr häufig und ziemlich
stark. Zum Essen gibt es heute so etwas ähnliches wie
Erdäpfelgulasch - natürlich von Anna und Magda selbst
gekocht.
Gestern gab es kein Internet - hier das neueste
Freizeitspiel der heutigen Jugend...
11.07.2011
Das heutige Tagesbild
widmet Gerald einem engen Familienmitglied, welches am
vorigen Freitag schwer verunglückt ist.
Fahrer:
Die heutige Etappe war etwas länger als geplant. Der
Campingplatz in Minnesund war unter jeder Kritik. Der
jetzige ist zwar auch sehr einfach, aber immerhin
sauber. Internet haben wir leider keines. Daher wieder
der Versuch mit dem Handy diesen Bericht online zu
stellen. Die Strecke war ziemlich hügelig und wir fahren
ganz nach unserem Motto GEGEN den Wind
hoam.
12.07.2011
Gerald klebt die hohe
Auszeichnung auf das Rad
von Magda
Magda freut sich...
Fahrer:
Wir sind in Oslo!
Ca. 1200 km sind schon geschafft. Oslo empfing Magda und
Gerald mit Regen. Gestern Abend wurde Magda für ihre
bisherigen besonders guten Leistungen "beELCHt". (siehe
Bilder links)
Heute am Nachmittag und morgen Mittwoch werden wir die
Hauptstadt Oslo besichtigen.
Anna hat den Elch natürlich auch für ihre besonders
guten Leistungen schon vor ein paar Tagen bekommen.
Leider gibt es davon keine Fotos. Auf Gerald`s Rad klebt
der Elch schon seit dem Vorjahr.
13.07.2011
Die Eachtling-Botschafter
auf Besuch beim König Harald V. von Norwegen. (zumindest
in der Nähe)
AGM vor der Riesenschanze
am Holmenkollen
Sicht auf Oslo von unserem
Campingplatz aus
Oslo ist eine traumhafte Stadt. Bei wunderschönen Wetter
besichtigten wir heute an unserem Ruhetag die Innenstadt
von Oslo. Der Dom, der Königspalast, der Hafen, die
lebhaften Einkaufsstraßen usw. sind mehr als nur
sehenswert. Gestern am Abend waren wir im nordischen
Zentrum, dem Holmenkollen. Wenn man dieses einmal
gesehen hat weis man, warum man vom Mekka des nordischen
Wintersports spricht. Wir sind bei der Sprungschanze den
ganzen Aufsprungberg auf einer Stiege hinauf gegangen.
Weiters konnten wir Kinder beim Biathlontraining
beobachten. In der Nacht kann man jetzt schon wieder im
Süden den Mond sehen. Blickt man gegen Norden ist es
noch hell.
Morgen ist der letzte Tag in Norwegen. Am
Freitag fahren wir schon über die Grenze nach Schweden.
Hoffentlich verläuft auch der 3. Streckenabschnitt nach
Kopenhagen unfall- und pannenfrei.
14.07.2011
Anna u. Gerald - vorbei an
große Bauernhöfe und Getreidefelder
Fahrer:
Von Oslo fuhren Anna und Gerald bis knapp vor die
schwedische Grenze. Wir erwischten eine komplett
verkehrsarme, landschaftlich wunderschöne Route. Unser
heutiger Campingplatz liegt direkt am Meer. Leider haben
wir heute wieder einmal kein Internet. Daher - eh schon
wissen - der Versuch mit dem Handy diesen Bericht zu
veröffentlichen.
15.07.2011
...wir sind in Schweden...
Wasserfall an der Grenze
v. Norwegen u. Schweden
gestriger Sonnenuntergang
um 23 Uhr
Fahrer:
Pfiati Norwegen - Griasti Schweden!
Norwegen haben wir heute zu Mittag hinter uns
gelassen und Anna und Magda sind bei strömenden Regen
über die Grenze gefahren. Es hat nicht geregnet, sondern
regelrecht "geschifft". Wir mussten uns am geplanten
Ziel im Svarteborg - Stencenter wieder eine Hütte
(Name: Granit) nehmen, da einfach alles nass ist. Im
Stencenter werden kunstvolle Steingebilde geschaffen und
verkauft. (Fredi Gruber hätte auf diesem Gelände seine
wahre Freude)
Der gestrige Sonnenuntergang war wunderschön. Leider hat
sich Annas Sprichwort bewahrheitet: Abendrot macht Sonne
tot. So gesehen müsste es morgen wieder schön sein, denn
heute haben wir von der Himmellampe noch nichts bemerkt.
Der Himmel hat weiter seine Schleusen weit geöffnet...
16.07.2011
Start im Stencenter
Steinkreis
Kühe und Meer
traumhafte
Küstenlandschaften
Fahrer:
Heute mussten Magda und Gerald wieder einmal zur
Kenntnis nehmen, dass in Schweden nicht alle im Navi
ausgewiesenen Straßen einen Asphalt haben. Die Reise
ging bei schönen Wetter durch abwechslungsreiche und
wunderschöne Landschaften an der Westküste Schwedens
entlang. Leider konnten wir auf unserem geplanten
Zielort in Kungläv nicht campen, da der Platz restlos
voll war. Da hieß es wieder weiter fahren und es wurden
satte 140 km. Dafür sind wir aber schon im Süden
Göteborgs. Alleine für diese Stadt brauchten wir mehr
als eine Stunde.
Als Menü zauberten die Mädchen Tortillas mit Anna/Magda
Eigenkreationssauce.
Unser Appetit ist unseren Leistungen entsprechend, alle
Tage seeeeehr groß.
17.07.2011
Panne - Heinzi wo bist
du??????
Der Hasenstall hängt im
großen Zelt einen halben Meter in der Luft - zum
Trocknen! Der Name wurde von Magda u. Anna selbst
ausgesucht. Gerald hat
nur folgende Auswahlmöglichkeit gegeben:
Hasenstall oder Hasenstall.
Alles nass - was soll ich
machen?
Fahrer:
AGM sind nicht aus Zucker!
Dies steht spätestens seit heute hoch offiziell fest.
Eigentlich ein Tag für "Stubenhucker". Aber Anna und
Gerald mussten ihre 105 km lange Etappe bei strömenden
Regen und extremen Sturmböen bewältigen. Leider hatte
unser geplanter Campingplatz keinen Platz für uns. Der
nächste Platz hatte keine Hütten und so müssen wir heute
erstmals unser grosses Zelt bei strömenden Regen
aufstellen. Die Campingplätze an der Westküste Schwedens
sind riesengroß und trotzdem sind fast alle ausgebucht.
Die Bewohner der nordischen Länder sind ein typisches
Campervolk. Man sieht auch auf den Strassen viele
Wohnmobile und Wohnwägen.
Ach ja, die erste Panne hatte Gerald. In Varborg hatte
er einen Glasscherbenhaufen übersehen.
18.07.2011
Ganz nach unserem Motto -
GEGEN DEN WIND HOAM - siehe Windrad.
Im schwedischen Meeressand
verewigt.
Naturschauspiel -
Regenfront über der Ostküste Dänemarks - fotografiert in
Helsingborg/Schweden
Fahrer:
Nach anfänglichen starken Regen ist der Tag immer
schöner geworden. Nach ca. 50 km konnte die
Regenbekleidung abgelegt werden. Dafür hatten Anna und
Magda mit einem starken Blasius zu kämpfen und es wurden
sehr zähe 117 km. Wir sind nun schon etwas weiter wie
geplant und sind in Helsingborg. So brauchen wir morgen
die Räder nicht noch einmal verpacken und können direkt
vom Campingplatz zur Fähre (2 km) fahren. Diese bringt
uns schon nach Dänemark nach Helsinggör. Danach radeln
Magda und Gerald direkt nach Kopenhagen. Ein kleinen
Zwischenfall gab es auch heute: Anna und Magda
kollidierten leicht mit den Fahrrädern. Magda kam zum
Sturz - passiert ist nichts!!!
Am Abend sahen wir von unserem Campingplatz in
Helsingborg/Schweden ein außergewöhnliches
Naturschauspiel. (siehe Bild links)
Anna und Magda - in anstrengender Fahrt gegen den Wind
19.07.2011
die Fähre nach Dänemark
kommt
Helsingör in Sicht
die Kanonen sind auf
Schweden gerichtet
Fahrer:
Wir sind in der Hauptstadt Dänemarks - in Kopenhagen.
Gleich um 8 Uhr 30 bekamen wir die Fähre von Schweden
nach Dänemark. Bei wunderschönen Radwetter fuhren Magda
und Gerald von Helsingör nach Kopenhagen. Wir wohnen auf
einem *****Luxuscampingplatz, welcher im Krieg gegen
Schweden als Stützpunkt diente. Das Servicehaus ist in
einem Bunker untergebracht. Es ist alles vom Feinsten -
auch der Preis. (2 Nächte € 114,00) Am Nachmittag und
morgen werden wir Kopenhagen besichtigen.
...schaukeln am Meer - unser letzter Tag in
Schweden...
20.07.2011
Die kleine Meerjungfrau in
Kopenhagen
P.S.: gemeint ist die Skulptur hinter den jungen Damen.
Kopenhagen ist eine
Fahrradstadt.
Sightseeing in Kopenhagen war am heutigen Ruhetag
angesagt. Wir besichtigten die ganze Innenstadt.
Übervolle Einkaufsstraßen, von Touristen gestürmte
Sehenswürdigkeiten, den Hafen, das Schloss der
Königsfamilie, Kirchen und das Wahrzeichen, die kleine
Meeresjungfrau. Nach diesem anstrengenden Tag stärkten
wir uns bei einem chinesischen Buffet. Dieses war
ausgezeichnet und auch im Preis erschwinglich. Dänemark
ist ein überaus teures Pflaster.
Morgen fahren wir schon bis nach Gedser. Dieser Ort
liegt ganz im Süden Dänemarks. Von Gedser geht es dann
am Freitag mit der Fähre nach Rostock. Ab da verstehen
wir wieder Deutsch.
Wir sind am Südzipfel Dänemarks, in Gedser angekommen.
Die 140 km von Kopenhagen vergingen wie im Flug. Anna
und Gerald kamen ohne Regen ins Ziel. Beim Zeltaufbau
hat es wieder ziemlich zu regnen begonnen. Die
Wetterprognosen für die nächsten Tage sind leider sehr
besch.... (eiden).
Morgen um 9 Uhr geht es mit der Fähre nach
Rostock/Deutschland.
22.07.2011
Der gesamte Campingplatz
in der Nähe von Gedser/Dänemark schwimmt.
Wir fahren auf die Fähre.
Deutschland empfängt uns
mit Starkregen und Sturm.
Land unter - in Rostock!
In unserer letzten Nacht in Dänemark hat es schon sehr
stark geregnet. Auch nach der Überfahrt nach Rostock,
hat sich das Wetter leider nicht verbessert. Der
Wellengang war am Schiff sehr stark. Die Fähre
schaukelte ziemlich hin und her. Wolkenbruchartige
Regenschauer und starke Sturmböen haben es Anna und
Magda heute nicht möglich gemacht, mit dem Rad in das
ca. 30 km entfernte Schwaan zu fahren. Gut, dass wir
gestern um 40 km weiter gefahren sind und wir nach der
Überfahrt nur 30 km eingeplant haben. So können wir
diesen Rückstand morgen leicht wieder aufholen. Da geht
es nach Plau am See. Wir nächtigen heute im Hotel
Greifennest in Rostock. Dieses wurde uns von einem
Jugendhostel vermittelt, da dieses und auch das
restliche Rostock ausgebucht ist. Auch in diesem Hotel
bekamen wir das letzte 3-Bettzimmer.
23.07.2011 -
über 2000 km sind geschafft!!!!! Achtung: vom heutigen
Tag gibt es 2 Videos -
unter dem Tagesbericht
Diese Ausrüstung vom Herrn
neben Anna wäre
heute wohl die Richtige gewesen.
(Aufnahme von gestern in Rostock)
Magda und Gerald beim
Start zur Sauwetterfahrt in Rostock.
Camping Zuruf - Plau am
See
Fahrer:
Der Tag hat super begonnen. Ein Frühstückbuffet vom
Feinsten. Aber danach...
Ein richtiges Schwimmflügerlwetter. Magda und Gerald
wären heute mit schwimmen wohl gleich schnell gewesen,
als mit dem Rad im tiefen Wasser zu fahren. Extreme
Regenschauer und dazu ein Blasius ganz nach unserem
Motto. Kurz gesagt es war "zach". Am Campingplatz in
Plau am See hat unsere heutige Teammanagerin Anna einen
einigermassen trockenen Platz gefunden. Natürlich war
bei der Sauwetterfahrt auch wieder eine Reifenpanne von
Gerald dabei. Im Vorjahr bei seiner 4000 km Fernfahrt
vom Nordkap zum Lebensfest keine einzige Panne - heuer
dafür schon 3. Der Campingplatz in Plau hat seit dem
Aufenthalt von Gerald im Vorjahr enorm ausgebaut. Die
Sanitäranlagen sind alle neu. Super ist auch, dass es
wieder eine Waschmaschine und einen Trockner gibt. Leute
am Campingplatz erzählten uns, dass für gestern und
heute eine Unwetterwarnung für Plau und Umgebung
ausgegeben wurde. Hoffentlich wird es eine ruhige und
trockene Nacht.
Ach ja, unsere Reisekasse freut sich über die normalen
Preise in Deutschland. Der Norden Europas ist schon sehr
teuer.
Unser Mitgefühl gehört in diesen Tagen den Opfern in
Oslo. Vor einigen Tagen haben wir noch diese Strassen
und Gebäude besichtigt. Glück gehabt, kann man aus
heutiger Sicht sagen!
Die Anstrengung kann man
an den Gesichtern
von Anna und Gerald ablesen.
Wir lassen uns die gute
Laune nicht verderben.
Anna hatte auch nach 130 km noch die Kraft
Magda in die Luft zu heben.
Gott sei Dank ist unser
heutiger Platz trocken.
Fahrer:
Es war heute eigentlich ein ideales Radfahrwetter, wenn
der leichte Regen, der Sturm, die Kälte und der Ostblock
Asphalt in Pritzwalk nicht gewesen wäre. Gestern haben
wir uns beim starken Gegenwind gedacht, schlimmer kann
es nicht mehr werden. Dabei war dieser Wind ein
"Lercherlschass" gegenüber dem, was sich heute tat. Man
hatte stellenweise Mühe auf der Strasse zu bleiben.
Besonders motivierend ist es im Hochsommer mit
Schiunterwäsche und Überschuhe zu fahren. So saukalt ist
es momentan hier in Gethin unserem heutigen Zielort. Bei
diesem Wetter darf natürlich eine Panne auch nicht
fehlen. Wieder erwischte es Gerald. Diesmal nicht mit
einem Patschen sondern einen Speichenriss. Für 130 km
brauchten wir unglaubliche 7 Stunden. Entschädigt wurden
wir mit einem excellenten Essen von Magda.
...der Wind, der Wind - macht das Radfahrerleben
schwer...
25.07.2011
Die Sonne haben wir auch
heute nicht gesehen - wenigsten die Blume strahlt.
Wer sein Rad liebt, der
schiebt - Gerald war am Handy nicht erreichbar, weil ...
...er gerade eine
Thüringer Bockbratwurst probieren musste.
Aken ein Paradies für
Biertrinker. Eine halbe Pils um
€ 1,00 samt Trinkgeld!!!
Fahrer:
Auf unserem heutigen Campingplatz in Aken hat Gerald
schon auf Einladung von einem Einheimischen, der Gerald
einmal im Fernsehen gesehen hat, 2 Bier getrunken - und
dies um 15 Uhr. Die heutige Fahrt war eigentlich sehr
angenehm. Ein wenig Regen, der Blasius hat heute Urlaub
gehabt und die Strecke war ziemlich flach. Anna und
Magda sind die 90 km sehr schnell gefahren.
Gerald war in der Früh in Genthin bei einem
Fahrradhändler und hat den Speichenriss repariert und
Schläuche eingekauft. Am Nachmittag hatte wieder Magda
einen Defekt. Anna hat auch einen Schleicher. Bei Aken
sind wir mit einer kleinen Fähre über die Elbe gefahren.
26.07.2011
Magda und Gerald in
voller schneller Fahrt.
Die Strasse heißt:
Güldene Hufe
Baden und ausruhen am
Campingplatzsee in Kretschau.
Fahrer:
Heute morgen beim ersten Blick aus dem Zelt - wir
konnten es überhaupt nicht glauben: blauer Himmel und
ein strahlender gelber Kreis über uns. An den Namen
Sonne konnten wir uns fast nicht mehr erinnern. Es war
ein richtiger RadfahrerFREUDEtag. Die knappen 130 km
haben Magda und Gerald mit einem 30 er Schnitt herunter
gespult. Auch die Problemstelle Halle - Naumburg konnte
gut genommen werden. Die Radfahrer mussten zwar einige
KM auf einer
Wiese fahren, da auf der B91 für ca. 10 km keine
Radfahrer erlaubt waren. Der angebotene Radweg war
schlicht mit unseren Rädern nicht befahrbar, da dort der
Schotter grober war, als bei unserer Murtalbahn zwischen
den Schwellen. Wir sind heute auf einem sehr einfachen
Campingplatz. Die Menschen sind wieder überaus
liebenswert und freundlich. Über die wieder sehr
günstigen Preise freut sich unsere Reisekassa. Ganz
besonders freuen wir uns über die Nachricht aus Erding.
Die dortige Erlebnistherme lädt uns am kommenden Montag
zu einem all inclusive Aufenthalt ein.
27.07.2011
Anna und Gerald - es war
sehr sehr hügelig
gestrige Abendstimmung in
Kretschau
Hausarbeit gerecht
verteilt...
Fahrer:
Hügelig, sehr hügelig waren die heutigen über 100 km.
Wir sind beim Campingplatz bei der Talsperre Pirk
angekommen, einige KM von der tschechischen Grenze
entfernt. Das Wetter ist nun sehr warm. Der Radcomputer
zeigte 33°C an. Die Streckenfindung war, so wie bei
Gerald im Vorjahr, auch nicht immer einfach. Anna und
Gerald haben sich zwar nur einmal kurz verfahren, da
einfach ein Radfahrverbotsschild
dasteht, ohne einer wirklichen anderen Möglichkeit zum
Weiterfahren. Beamte, die einen solchen Schwachsinn
verzapfen, müssten einmal selbst auf ein Rad steigen und
von A nach B fahren. Oft war das Radlerverbot nur 2 km
lang. Danach konnte man wieder auf dieser Straße ganz
normal weiter fahren. Was das für einen Sinn hat,
verstehen wir nicht. Aber was soll`s - ärgern bringt
nichts und wir sind ja bald zu Hause. Morgen geht es
durch Tschechien nach Bayern. Da wird es das erste Mal
richtig steil, mit Stücken von 12% und mehr Steigung.
28.07.2011
Anna und Magda fuhren hier
über die Grenze von Tschechien nach Deutschland.
Plößberg mit den 2
Kirchen. Links die katholische
und rechts die evangelische Kirche.
Der "Hasenstall" hängt
wieder einmal in der Luft. Anna machte es sich darunter
gemütlich.
Fahrer:
2555 km haben wir schon geschafft!
Sachsen, Tschechien, Freistaat Bayern - so lautete
die heutige Reiseroute. Anna und Magda fuhren wie immer
- super. Nach 100 km war Plößberg erreicht. Der hiesige
Campingplatz und die Betreiber sind einfach einmalig.
Auch der See lädt zu einer willkommenen Erfrischung ein.
Heute bekommt Magda noch einen Kurzeinführungskurs für
die richtige Verwendung von Duschmarken. Gestern wollte
sie sich mit dem Haarfön duschen.
Wir freuen uns schon auf das Wochenende in München. Da
wir in dieser Woche auf unseren Ruhetag verzichtet
haben, können wir 2 Tage in München verbringen. Nach der
Ankunft am Samstag in München, besuchen wir am Abend die
Familie, die wir mit unserer Aktion unterstützen dürfen.
Am Sonntag werden wir München besichtigen, inkl.
Weißwurstessen und am Montag können wir auf Einladung
der Erlebnistherme Erding einen erholsamen Tag dort
verbringen.
29.07.2011
Gerald fährt im Freistaat
Bayern, wie es sich gehört, mit Trachtenhose.
...auf und ab...
Entspannung beim
Kartenspiel
Fahrer:
Pappsatt sind wir nach einem hervorragenden
selbstgemachten Nudelgericht. Das haben wir aber
auch gebraucht. Heute war nichts Flaches beim Fahren
dabei. Steile Anstiege und geile Abfahrten gab es auf
ausgesuchten verkehrsarmen Nebenstrassen. Wir konnten
bis auf 3 km die stark befahrene B22 meiden. Die letzten
Km bis nach Neuburg vorm Wald waren wirklich sehr
anstrengend.
Im Raum Neuburg muss es in den letzten Tagen stark
geregnet haben. Die Stellflächen am Campingplatz sind
sehr tief und nass. Nach ein paar Regentropfen beim
Start, war das Wetter zum Radfahren sehr angenehm. Dicht
bewölkt und um die 20°C. Momentan sieht es wieder nach
Regenwetter aus. Vielleicht haben wir Glück und haben
eine trockene Nacht.
Leider, leider - kaum war der
vorige Satz geschrieben, fing es ordentlich zu regnen
an. Unser Zeltplatz steht schon unter Wasser.
30.07.2011
Start in Neuburg vorm
Walde
Fahrt durch kleine Dörfer
Im Erbsencremesuppenteich
in Neuburg
verzichteten wir auf das Baden.
Fahrer:
Wir sind in München!
Die Strecke war so ähnlich wie am Vortag. Nach
anstrengenden Anstiegen gab es nach Straubing eine
supergeile lange Abfahrt mit 16% und mehr Gefälle. Jetzt
freuen wir uns auf die zwei Tage in München. Morgen
Stadtbesichtigung und am Montag relaxen in der
Erlebnistherme Erding.
Die Mädl`s haben bei Gerald eine eklatante
Rotschwäche in Orten mit Ampeln festgestellt. Diese ist
in den letzten Tagen immer auffallender geworden.
Für Gerald zeigte diese
Farbe meistens freie Fahrt.
31.07.2011
AGM vor der Bavaria
Anna und Gerald schmeckte
die Weißwurst.
Fantastische Aussicht über
München vom Turm Alter Peter
Unser Auto zieht auch in
München immer wieder neugierige Blicke auf sich.
München ist cool. Bei Olivia und Matthias Horn werden
wir nach aller Regel der Kunst verwöhnt. (Olivia ist die
Tochter von Gerald)Leckeres Essen und gute Getränke
versüßen uns den Tag. Am Vormittag sind wir schon in die
Münchner Innenstadt gefahren. Die Besichtigung der
Wies`n (da wird bereits für das Oktoberfest aufgebaut),
das Hofbräuhaus, der Westpark, die Frauenkirche und das
Olympiazentrum standen auf dem Programm. Um einen
einmaligen Blick über München zu ergattern, stiegen wir
über unendlich viele Stufen auf die Spitze des Turmes
"Alter Peter". Knapp vor 12 Uhr durfte auch eine
Weißwurstverkostung im Augustiner nicht fehlen.
Begleitet wurden wir heute von Margret, Gerald`s Frau.
Margret wird uns am Mittwoch ab Bischofshofen als
Fahrerin des Begleitfahrzeuges zur Verfügung stehen. Am
Abend grillte Matthias für uns.
01.08.2011
Eines der vielen Becken
und Hallen in der einzigartigen Erlebnistherme in Erding
bei München.
Eine von unzähligen Saunen
in Erding.
Ein Teil des Buffet im
Globel Wok.
Wohlfühltag in der Erlebnistherme Erding. Dieses
Thermenparadies ist immer einen Besuch wert. Da ist
wirklich für jeden etwas dabei. Europas größte
Rutschenwelt und Saunaparadies sind in Erding daheim.
Wir hatten das Glück, diese Einrichtung auf Einladung
der Therme Erding zu besuchen. Es war einfach toll und
entspannend. Wir möchten uns nochmals herzlich dafür
bedanken.
Am Abend aßen wir in einem der besten chinesischen
Restaurants im Raum München. Das Buffet war vom
Feinsten.
Die letzten anstrengenden Tage können also kommen. Am
Mittwoch, 3.8.2011 werden wir um 20 Uhr beim Straßenfest
in Flachau ankommen. Am Samstag folgt die Schlussetappe
nach Oberwölz.
02.08.2011
Anna u. Magda vor dem
Geburtshaus von Papst Benedikt XVI.
Steile Anstiege gab es
auch heute.
Anna ist Rad gefahren....
Fahrer:
Nach den erholsamen Tagen in München, ging heute der
Radleralltag wieder los. Wir fuhren mit dem Auto von
München zu unserem Startort nach Landau. (Landau war
unser Zielort am Samstag) Von dort fuhren Anna und Magda
via Marktl nach Tittmoning. Dieser Ort liegt direkt an
der österreichischen Grenze, ca. 40 km vor
Freilassing/Salzburg. In Marktl besichtigten wir das
Geburtshaus unseres derzeitigen Papstes. (von außen) Zum
Mittagessen gab es heute die langersehnten
Marillenknödel. Diese wurden von uns selbst aufgekocht.
Der Campingplatz Seebauer ist super eingerichtet und hat
auch einen See. Das heutige schöne Wetter lädt natürlich
zum Schwimmen ein.
Morgen geht es in die Heimat von Anna. AGM freuen sich
schon sehr auf auf das Wiedersehen mit der Familie
Schiefer und auf das Straßenfest in Flachau.
...ein Festtagsschmaus - Marillenknödel kurz vor dem
Essen...
03.08.2011
Ab B`hofen fahren wir zu
dritt.
Bei Anna`s Elternhaus
wurden wir mit Plakaten und von vielen Verwandten
besonders herzlich begrüsst.
AGM stossen mit Sekt in
Flachau auf den grossen Erfolg an.
Fahrer:
Seit heute 9 Uhr 29 hat uns Österreich wieder. Da fuhren
Magda und Gerald bei Freilassing über die Grenze nach
Salzburg. Beim Aufstieg zur Burg Hohenwerfen wurden wir
mit Kuhglocken von Annas Verwandte angefeuert. In
B`hofen holten wir Gerald`s Frau Margret vom Zug ab.
Margret begleitet uns nun mit dem Auto bis Oberwölz. Ab
B`hofen sind wir nun beim Radeln ein Dreiergespann.
Beim Elternhaus von Anna wurden wir besonders herzlich
empfangen. Alle freuen sich, dass wir gesund in Flachau
angekommen sind.
Um 19 Uhr geht es mit dem Rad zum Empfang beim
Straßenfest in Flachau. Wir freuen uns schon sehr auf
dieses Fest.
...lautstarke Anfeuerung beim Aufstieg zur Burg
Hohenwerfen...
04.08.2011
Anna`s Verwandte heißen
uns herzlich willkommen...
Bürgermeister und
Vizebürgermeister von Flachau begrüßten uns im
Ortszentrum von Flachau
In die THERME AMADÉ in
Altenmarkt wurden wir von Herrn Bürgermeister
eingeladen.
Gestern haben wir in unserem 1. Zielort (Flachau)
richtig gefeiert. Zuerst bei Anna`s Familie Schiefer und
am Abend in Flachau. Leider hat das Wetter nicht
mitgespielt. Vor Ema`s Pub wurden wir vom Bürgermeister
von Flachau, Herrn Thomas Oberreiter herzlich willkommen
geheißen. Nach der Ansprache des Bürgermeisters, hat
Anna den zahlreichen Besuchern einen kurzen Reisebericht
geschildert. Wir wurden immer wieder nach unseren
Abenteuern befragt und es gab viel Beifall für unsere
Charity-Aktion.
Herr Bürgermeister Oberreiter hatte uns heute in die
Therme Altenmarkt eingeladen und am Abend essen wir
zusammen mit Gemeindevertretern von Flachau im
Schusterhäusl.
Wir möchten uns auch bei den Bürgern von Flachau, bei
der Familie Schiefer und bei allen Verwandten von Anna
recht herzlich für die liebevolle Begrüssung und
Aufnahme bedanken. Wir werden auch hier sehr verwöhnt.
05.08.2011
...am Lackenkogel...
Nach einem ausgiebigen Frühstück bei Anna`s Tante Olga
sind wir auf den Lackenkogel gewandert. Beim Sattelbauer
haben wir in lustiger Runde unser wohl verdientes
Mittagsessen genossen.
Morgen geht es nach Oberwölz. Wir freuen uns schon sehr
auf das Fest und dem Empfang in Magdalenas Heimat.
06.08.2011 - 1. Teil
Flachau
Oberwölz
Auf Einladung von Herrn
Bgm. Oberreiter speisten wir im urig-vornehmen
Schusterhäusl. Mit dabei war Herr Vzbg. Kreuzer,
Gemeinderat Schiefer und die Hausherrin Theresia Harml.
Oberwölz wir kommen!
Um ca. 18 Uhr werden wir beim Oberwölzer Kirtag
eintreffen. Wir fahren um 10 Uhr von Flachau via
Obertauern nach Tamsweg, weiter nach Murau, Niederwölz
nach Oberwölz. Einige Freunde begleiten uns schon ab
Flachau. Weitere kommen in Tamsweg dazu. Wir freuen uns
schon sehr auf Oberwölz.
06.08.2011 - 2. Teil
Stolz übergaben wir €
9.000,00.
...wir sind in Oberwölz
angekommen...
Bgm. Hebenstreit
ersteigerte die wertvollen Schier.
Die letzten Kilometer
wurden wir von Freunden begleitet. DANKE!!!!
Fahrer:
und viele Freunde
€ 9.000,-- für den guten Zweck! - € 4.500,-- für das Seniorenheim Oberwölz,
€ 4.500,-- für den Sterntalerhof. .
Wir sind nach 3067 km gesund und mit viel Vorfreude in
Oberwölz angekommen. Besonders motivierend war für uns,
dass uns so viele Freunde auf den letzten KM mit den Rad
begleitet haben. Der Empfang in Oberwölz, war wie schon
in Flachau besonders herzlich. Besonders stolz waren
wir, wie wir den Scheck mit unglaublichen € 9.000,00
übergeben durften. Magdalena betonte bei ihrer Ansprache
nochmals, dass sämtliche Spenden auf das Spendenkonto
einbezahlt wurden und das Anna, Magdalena und Gerald
ihre Reise gänzlich selbst bezahlt haben. Die Schier mit
den Unterschriften von vielen Weltcupläufern, die wir
von der Fa. Atomic bekommen haben, stellten wir für eine
Versteigerung zugunsten der Hochwasseropfer im Wölzertal
zur Verfügung. Bei der Versteigung konnten € 900,00 für
diesen Zweck eingenommen werden.
Das Wiedersehen mit den Familien, Freunden und
Bekannten war für uns besonders schön. Nach dem
offiziellen Teil wurde beim Oberwölzer Kirtag so richtig
gefeiert.
12.08.2011
Gerald testet nach
fachmännischer Anleitung das neue Therapiegerät .
Heute wurde im Seniorenheim Oberwölz, das von uns
angekaufte Therapiegerät im Rahmen eines Festes
feierlich übergeben und von Gerald getestet. Anna,
Magdalena und Gerald wurden von den Bewohnern des
Seniorenheimes mit Geschenken überrascht. Die Leiterin
der Einrichtung Frau VBgm. Spiegl würdigte in ihrer
Ansprache die Leistungen des Teams GEGEN DEN WIND HOAM.
Nach einem Mittagessen mit den Bewohnern des
Seniorenheimes, den Betreuern, den Bürgermeistern
Bischof und Schmidhofer und vielen anderen Gästen wurde
das Fest mit einem Maibaumumschneiden abgeschlossen.
29.08.2011
v.l.: Anna, Mag.
Jankovits, Gerald und Magdalena .
Anna, Magdalena und Gerald übergeben € 4500,00 an den
Sterntalerhof!
Im Beisein von Familienmitgliedern von Anna und
Magdalena, übergaben wir heute dem Betriebsleiter des
Sterntalerhofes, Herrn Mag. Harald Jankovits den stolzen
Betrag von
€ 4500. Herr Jankovits zeigte und erklärte uns im
Anschluss die gesamte Einrichtung. Wir alle waren
wirklich sehr begeistert, dass auf diese Weise Menschen
geholfen wird, denen es nicht so gut geht wie uns. Das
Kinderhospiz Sterntalerhof ist das einzige in
Österreich, in dem Familien mit schwer kranken
beziehungsweise unheilbar kranken Kindern ein paar
schöne Tage verbringen können. Wir sind sehr stolz
darauf, dass wir nach dem Seniorenheim Oberwölz auch
diese Einrichtung unterstützen dürfen. Der Lions Club
Fuschl will die € 4.500 an den Sterntalerhof auf €
9.000 verdoppeln.